Nene, ich stelle da nix in Frage Das mit neon 8k in FWRA ist fix, das bleibt da jetzt paar Jahre liegen.
Die Frage ist jetzt nur noch, was ich mit den 12k bei Cornertrade mache. Ich glaube kaum, dass das Geld dort liegen lassen bis Kosten entstehen, eine gute Idee ist.
Also vermutlich runter damit und wo anders hin. Auch zu Neon? Dann hab ich halt die 0.5% pro Trade. Andererseits keine weiteren Gebühren. Das ist überschaubar und ok. Ich wollte damals schon in China-Aktien investieren, aber das ging bei mir damals nicht weil es bei dem Broker keine China-Aktien gab irgendwie. Ich denke da ähnlich wie du mit der Entwicklung im EU-Raum, ich würde gern in einen US ETF investieren (6-10k) und den Rest in einen chinesischen.
Du scheint wohl bei cornertrade noch nicht investiert sein sondern Geld liegt da auf Konto. Dann würde ich das da weg nehmen und auf neon senden.
Ich bin der Meinung, dass ich schon gelesen hatte, dass neon demnächst Sparplan einführen wird und glaub sogar, dass dann diese Invesco ebenfalls kostenlos gekauft werden können. Könntest also ohne Gebühren den Betrag auf die nächsten Monate verteilen.
Alles klar, dann heb ich das von cornertrade ab, schiebs auf neon und warte mal was die in Kürze noch so anbieten an „kostenlosen“ ETFs/Sparplan/etc.
Ich möchte dir eindringlich raten trotzdem zuerst mal noch einen Schritt zurück zu machen und dich zu fragen, was du genau möchtest und dir eine Strategie zurechtzulegen.
Vielleicht läuft alles gut, vielleicht ärgerst du dich aber in 5 oder 10 Jahren masslos.
Lies z. B. „Souverän Investieren für Einsteiger“ von Gerd Kommer.
Werde zusehen, dass ich das Buch besorg und les.
Das freut mich (ehrlich gemeint).
Hab nun angefangen mit dem Buch, aber noch nicht ganz durch. Naja, erst bei Seite 55 um ehrlich zu sein
Die 12k liegen nun noch immer auf Cornertrade. Hab mich nochmal schlau gemacht, hatte das falsch verstanden. Die verlangen 10 CHF pro Quartal wenn man passiv bleibt, also 40 CHF pro Jahr, das ist überschaubar.
Ich hab schon einen Global ETF (neon mit 8k) und bin am überlegen jetzt auf Themen zu gehen, mit denen ich mich gut identifizieren kann. Einfach weil ich „dran glaub“. Was haltet ihr von dem da:
Die Grösse ist gigantisch, ich denk da kann man nicht soooo viel falsch machen, ausser es gibt einen Technologie-Crash
Was mich bisschen abschreckt: 0.35% TER und Irland. Ich hab auf Cornertrade noch die 12k liegen und hatte gedacht, 6k würde ich in den stecken. Blieben noch 6k übrig für irgendwas anderes.
Bzgl. Steuererklärung: da der thesaurierend ist, muss ich vermutlich nur die Höhe angeben.
Aber wie ist das mit Fondswährung US? Ich muss gestehen, das Fachgesimpel „da oben“ hab ich nicht so ganz verstanden. Was bedeutet das für mich? Ich „verliere“ 15% von meiner Dividende der US-Titel? Oder ich suche mir einen ETF, der nur US-Titel hat in dem Bereich, dann kann ich den Abzug in der Schweiz anrechnen lassen? Frage mich ob das bei meiner unglaublich grossen Summe etwas ausmacht, oder unnötig ist
Ich empfehle weiterzulesen statt dir Gedanken um solche Dinge zu machen.
Dein Basisportfolio ist gerade mal 8k CHF und schon hast du den nächsten Broker? Völlig unnötig und macht auch keinen Sinn. Bau dir erst mal ein Basis Portfolio auf bei einem Broker und wenn du da dann 300’000 - 400’000 CHF mach dir gedanken ob du wirklich einen zweiten Broker benötigst. Hier mal 8k dort mal 12k das macht null Sinn.
Kann man machen wenn du erstmal ein gutes Basisportfolio hast. Dein Basisportfolio sollte ein Grossteil deiner Investments ausmachen und dann kannst du schauen ob und welche Satelliten du dir zulegst. Jetzt ist noch viel zu früh.
Ich bin aber grundsätzlich kein Fan von Themes. Meistens sind das überteuerte und/oder schlecht abgesicherte Produkte. Ich finde ja AI auch toll aber nicht jede AI Firma muss zwangsläufig gut sein oder überleben. Warum willst du in AI investieren? Weil gerade jeder darüber redet und ChatGPT toll findest? Du solltest nicht allen Trends und Buzzwords hinterher rennen.
Dann noch was administratives: Dein Global ETF hat schon 60-70% US-Anteil, der Theme ETF 87% und dort sind viele Firmen drin die du schon mit dem Global ETF hast. Durch diese Konstellation kann es passieren dass du auf einmal von einer Firma einen sehr hohen Anteil hast. Das kann zur starken Schwankungen führen bzw. wenn die Firma bankrott geht verlierst du trotz ETF Investments einen grossen Teil deines Vermögens. Ich würde schauen das keine Firma mehr als 5% deines Portfolios ausmacht, das ist mit diesen zwei ETFs dann wohl bei einigen Firmen nicht mehr der Fall.
Ja 0.35% ist relativ hoch. Irland ist das beste Domizil für CH-Broker und ETFs mit hohem US-Anteil. Wenn du US-ETF willst musst du zu IBKR gehen.
Das hat für die Steuererklärung keinen Einfluss. Du musst bei beiden Varianten thesaurierend oder ausschüttend die Dividenden versteuern und in der Steuererklärung angeben.
Weiss nicht was du genau damit meinst. Nur, bei CH Brokern bei ETFs in Handelswährung nicht CHF zahlst du in der Regel hohe Umrechnungsgebühren.
Das ist im Moment nicht relevant. Erstens bist du durch deine Brokerwahl sowieso mehr oder weniger an Irland ETF gebunden und zweitens kannst du Rückforderungen sowieso in den meisten Kantonen erst ab 100 CHF machen und dazu wären etwas grössere Beträge nötig.
400k werde ich wohl in meinem Leben nicht erreichen. Ausser ich gewinne im Lotto. Mein Ziel ist es nicht, bis in meine Rente zu sparen.
Wieso? Wenn ein Broker bei etwas günstiger ist als der andere, dann macht es in meinen Augen Sinn einen zweiten Broker zu verwenden. Ansonsten begründe doch bitte, wieso es keinen Sinn macht.
Wegen der laufenden Kosten? Die sind bei Neon 0, bei Cornertrade 40 CHF pro Jahr. Cornertrade verlangt pauschal 20 CHF pro Trade, neon 0.5%. 0.5% bei 12k sind 60CHF, wären 1.5 Jahre Cornertrade. Macht es deswegen keinen Sinn?
Ein „gutes“ Basisportfolio für jemanden der 100k im Jahr verdient sieht anders aus wie für jemanden der 1 Mio. im Jahr verdient.
Nein, weil ich die Technologie dahinter toll finde. ChatGPT ist so mit das wenigste, was ich an „KI“ toll finde. Beispiel Optimierung von diversen Bauteilen in der Flugbranche, Erstellung von Medikamenten, möglicherweise sogar Identifizierung von Markern für mRNA, etc. - da ist ChatGPT eher „Abfall“. Ich würde sogar behaupten, ChatGPT ist einfach einmal google als Datenmodell verwendet und das jetzt mit bisschen schönerer Ausgabe aufgehübscht.
Weis nicht wie du auf die Idee kommst, dass ich das machen würde. Ich habe vor paar Jahren in AMD investiert. Weil ich damals schon den 1700x so dermassen geil fand und wusste, das wird das Dickes. Gut… bin auch schon seit meinem ersten Duron AMD Fanboi
Danke für die weiteren Informationen. Werde mal das Buch weiter lesen.
Dann würde ich ehrlichgesagt den Fokus darin stecken wie du das erreichen kannst, anstatt bei knapp 20k schon über weitere Broker, weitere ETFs etc. gedanken zu machen. Der World ETF ist erstmal gut und bis der mal bei 100-200k CHF ist würde ich die Zeit eher in andere Sachen stecken.
400k CHF sind schon bei 1000 CHF im Monat bei 5% in 20 Jahren Laufzeit erreichbar. Selbst bei nur 500 CHF im Monat ist es erreichbar dann einfach in 30 Jahren.
Das ist ein absolut realistisches und für jederman in der Schweiz erreichbares Ziel ohne Lotto Gewinn (kommt natürlich etwas drauf an wie alt man ist bzw. wieviel man schon hat).
Es macht aus mehreren Gründen keinen Sinn:
- Bei so kleinen Beträgen würde ich erstmal den World ETF aufbauen als Core Investment. Bis das mal eine gewisse Grösse hat macht es gar nicht gross Sinn da weiss ich was dazuzumischen und schon gar nicht mehrere Broker zu eröffnen.
- Du kennst du Preisstrategie der Broker nicht auf ewig im Voraus. Viele haben prozentuale Gebühren wie beim Depot aber auch bei Transaktionen, d.h. je grösser der Gesamtbetrag bei einem Broker, und je grösser eine einzelne Transaktion, desto effizienter nutzt du die Gebührenstruktur. Wenn sich an der Preisstruktur etwas ändert, musst da nacher wieder überall teuere Übertragskosten zahlen oder Verkauf/Wiederkauf Gebühren. Unnötige Gebühren.
- Bei kleinen Beträgen sind bei Neon die 0.5% okay, bei grossen Beträge ist 0.5% viel zu viel. Da kommst du bei einem richtigen Broker auf 0.2-0.3% runter. 40 CHF ist bei wenig Geld im Depot relativ viel, bei viel Geld ist es kaum relevant. 20 Franken pro Transaktion ist für kleine Beträge sehr viel, für grössere Beträge okay. Daher macht eine Konzentration auf einen Broker, wenige Positionen, weniger Transaktionen dafür grössere Beträge Sinn und du sparst viel Geld.
- Übersicht: Mehrere Broker machen dein Portfolio unübersichtlich, du hast die einzelnen Positionen nicht mehr so gut im Griff, auch das Rebalancing zu deiner Zielposition und Zielvorgaben ist wesentlich komplizierter. Du musst dann anfangen irgendwelche Tools zu nutzen oder Excel Sheets und das ist verschwendete Zeit und Lebensmühe.
- Steuern: Spätestens bei der Steuererklärung wird dich jeder zusätzliche Broker nerven da du überall die nötigen Dokumente zusammenkratzen musst und auch alle durchgehen musst damit die Positionen in der Steuererklärung stimmen. Ebenfalls verschwendete Zeit und Lebensmühe, das ist mit einem Broker und wenigen Positionen viel einfacher.
- Nachkommen: Sollte dir etwas zustossen oder du mal selbst alt und senil werden, ist es extrem mühsam wenn du dann selbst oder deine Nachkommen das Geld auf 20 verschiedenen Apps, Konten und Brokern zusammensuchen müssen. Ev. wird auch was vergessen und das Geld ist dann ein nachrichtenloses Konto (da fliessen regelmässig Milllionen an den Staat). Unnötige Geldverschwendung.
- Handhabung: Es ist einfach auch für die Handhabung einfacher wenn alles bei einem Broker ist. Ich hatte auch mal mehrere Apps und Broker etc. aber das wird einem relativ schnell zu blöd und ist mühsam, wenn man das Handy wechselt muss man immer wieder schauen das man bei allen Banken und Brokern wieder Zugriff bekommt. Verschwendete Zeit und Lebensmühe.
In deinem Fall würde ich entweder alles bei Neon oder alles bei Cornertrade haben bis du wie erwähnt mal ein etwas grösseres Portfolio hast. Wie gesagt Cornertrade ist jetzt nicht so der typisch empfohlene Broker hier ev. gäbe es da bessere Optionen. Neu scheint Saxo sehr günstig zu sein. Oder eben gleich IBKR. Wenn du dauerhaft nur wenig investieren willst und immer nur kleine Beträge investierst dann ist Neon wohl die bessere Option.
Trotzdem kommst du damit bei einigen Aktien über 5% Anteil im Portfolio was nicht wirklich gut ist.
Anyway, du kannst das ja am Ende machen wie du willst. Du hast jedoch gefragt was wir davon halten, jetzt hast du eine Antwort und ich würde auch empfehlen das Buch zu Ende zu lesen bevor du weitere Entscheide fällst. Ständiges hin und her kostet Aufwand und Geld, daher würde ich mich zuerst einigermassen informieren, dann eine Strategie festlegen und dann bei der gewählten Strategie bleiben für die absehbare Zukunft (gilt auch für Broker, etc.).
Amen.
@slacki Es zwingt dich niemand, eine Buy-and-hold-Strategie mit passiv gemanagten, weltweit diversifizierten Indexfonds zu fahren. Es ist lediglich die beste Methode, langfristig ein Vermögen aufzubauen.
Themen-ETFs (zu denen gibt’s übrigens einen Abschnitt im Buch) sind halt nicht mehr passives Investieren. Aber es ist auch völlig OK, das nicht zu wollen und mit dem Geld zu zocken. Deshalb hacken wir hier so auf der „Strategie“ rum.
Wieso nicht? Ich weiss nicht wie alt du bist, aber ein paar Beispiele (gerechnet mit 7% Durchschnittsrendite, Pensionsalter 65)
- wer mit 25 Jahren einmalig 27k (von dem bist du ja nicht weit weg) investiert, hat bei der Pension 400k
- wer mit 25 Jahren jeden Monat 300 Fr. investiert und mit 35 aufhört einzuzahlen aber investiert bleibt, hat bei der Pension 400k
- wer ab 30 Jahren jeden Monat bis zur Pension 250 Fr. investiert hat bei der Pension über 400k
- wer mit 40 Jahren 30k investiert und dann monatlich bis zur Pension 300 Fr., hat bei der Pension 400k
Weshalb nicht? Wir stellst du dir die Finanzierung der 30-40 Jahre nach deiner Pensionierung vor? AHV und Pensionskasse werden dir nicht reichen, selbst nicht auf dem Niveau auf dem die Renten heute sind (und das werden sie garantiert nicht bleiben).
Ganz allgemein
Deshalb hacken wir hier so auf deinen Zielen rum. Wieso willst du Geld anlegen? Frühpensionierung? Zocken und Abenteuer? Wenn du das für dich beantwortest, dann kannst du eine Strategie ausarbeiten, um diese Ziele zu erreichen.
Und auch wenn die Pension unglaublich weit weg tönt: wie du in den obigen Beispielen siehst bringen dir nur schon 10 Jahre Vorsprung einen immensen Mehrgewinn.
Wenn ich dich wäre: die 12k über neon in den FWRA (ist immer noch gratis), anschliessend monatlich 588 Fr. in die dritte Säule (auch in Aktienfonds, über finpension oder VIAC), wenn du noch 100-200 Fr. übrig hast den auch in den FWRA und wenn du immer noch was übrig hast und es dich in den Fingern juckt noch 100 Fr. pro Monat zum „Vertuble“ in Einzelaktien, Themen-ETFs oder was weiss ich.
Und wenn du dann in 40 Jahren stinkreich bist kannst du ja @AlephOne und mir ein Käfeli spendieren im Altersheim
- wer mit 25 Jahren einmalig 27k (von dem bist du ja nicht weit weg) investiert, hat bei der Pension 400k
- wer mit 25 Jahren jeden Monat 300 Fr. investiert und mit 35 aufhört einzuzahlen aber investiert bleibt, hat bei der Pension 400k
- wer ab 30 Jahren jeden Monat bis zur Pension 250 Fr. investiert hat bei der Pension über 400k
- wer mit 40 Jahren 30k investiert und dann monatlich bis zur Pension 300 Fr., hat bei der Pension 400k
@assemblyrequired wie genau kommst auf die 400k? Auf Zinsrechner der Schweiz - moneyland.ch gebe ich alle Werte ein, und komme da nie auf die 400k…
Hier wurde vermutlich mit Startbetrag 27‘000, Laufzeit 40 Jahre, Zinssatz 7% gerechnet
Wie in meinem Beitrag erwähnt Pensionsalter 65, durchschnittlicher Zins 7%.
Hallo Slacki,
World ETF´s sind meiner Meinung nach wirklich langfristig orientiert - sprich 15 Jahre und aufwärts. Für den Zeitraum von 5 - 10 Jahren würde ich dir eher Anleihen ETF´s mit der entsprechenden Laufzeit empfehlen, sind relativ sicher und nicht so volatil
Liebe Grüße
Theodori
Danke, werde noch das Buch weiter lesen und mich dann über Anleihen-ETFs schlau machen.
Meine Zeit mit dem Investieren ist leider begrenzt (mag da nicht näher drauf eingehen, geht niemand was an, wird aber leider scheinbar in manchen Postings vergessen), weswegen 20-30 Jahre sparen absolut sinnfrei ist. Deswegen danke, dass du den Zeitraum 5-10 Jahre explizit ansprichst
Anleihen relativ sicher :-), ja Staatsanleihen in der Schweiz, die werfen aber so gut wie nix ab. Und bei Staatsanleihen im Ausland hast du Währungsrisiko. Und wenn du richtig High Yield gehst kannst du genauso gut wieder Aktien kaufen …
Wenn ich in Anleihen investieren würde dann direkt in die Anleihen selbst und nicht in ETF Anleihe Konstrukte. Da kann dir die Kursentwicklung egal sein solange du die Anleihe bis ende der Laufzeit nicht verkaufst.
Schwellenländer-Bonds (natürlich nur als Ersatz für Schwellenländer-Aktien, nicht für CH-Oblis) könnte man machen.
Anleihen habe ein Rückzahlungsdatum, Anleihen ETFs nicht. Für den typischen Buy and Hold Anleger sind ETFs wohl die bessere Wahl. Anleihen sind vor allem für Anleger interessant, die Market Timing betreiben. Wenn die Inflation hoch ist und die Zentralbank die Leitzinsen erhöht, verkaufen sie Aktien und kaufen Anleihen. Wenn die Leitzinsen zurückgehen, steigen die Börsenkurse von Anleihen und dann verkauft man sie wieder und geht zu den Aktien zurück.