Was ist Minimalismus?

Hallo @buddhachillout

Ok, verstehe, das ist nachvollziehbar. Ich denke es ist besser etwas später mit Sparen und Vermögensaufbau zu beginnen, als gar nie. Verschuldet war ich nie, aber bis 30 habe ich auch nicht allzu viel gespart und nur sporadisch investiert. Was aber auch gut war, um erste Erfahrungen zu sammeln. Ab Mitte 30 ist es dann wesentlich mehr geworden, und mittlerweile bin ich grosser Fan von passivem Einkommen :smiley:

Mir geht es sehr ähnlich. Mir haben meine Gegenstände zuhause auch die Luft abgeschnitten und habe mich daher in den letzten Jahren von sehr viel getrennt.
Bin noch nicht am Ziel, aber auf einem sehr guten Weg auf meiner Minimalismus-Reise. :slight_smile:

Habt ihr einen Tipp wo ihr alte Sachen am besten loswerdet bzw. verkauft? Habe aus meinen Zeiten vor Minimalismus noch viele Sachen die ich gerne eigentlich schon lange mal loswerden möchte, z.T. auch alte Computer Hardware, NAS, Platten, alte Mac’s, ev. Photo Equipment, alte Handies, vielleicht auch ein paar Möbel, Tische die im Keller liegen, etc.

Habe an Ricardo oder Tutti gedacht, Ricardo scheint eher teuer zu sein, möchte aber auch möglichst nicht mit irgendwelchen Spinnern zu tun haben die dann nicht zahlen oder mit Reklamieren und Motzen noch versuchen den Preis zu drücken etc.

Finde 300.- CHF für Lebensmittel realistisch. Lebe selber von 250-300.- CHF und esse sehr ausgewogen. Jeden Tag Salat, Gemüse oder Früchte und bei 40% der Mahlzeiten auch Fleisch. Muss da den anderen daher widersprechen und bedeutet nicht, dass man sich nicht gut ernähren kann mit dem Budget. Allerdings muss man ein bisschen schauen, was man einkauft und wo. Ich gehe praktisch nur in Aldi, Lidl oder Denner einkaufen und kaufe nur Eigenmarken. Das macht einen ziemlich grossen Unterschied, wenn man keine Markenprodukte kauft. Zudem kaufe ich nur für die nächsten Tage paar Tage ein, damit ich nichts wegwerfe und friere vieles ein. Koche auch jeden Tag selber und da spart man auch nochmals Geld.
Übrigens 20 Rollen WC-Papier kriegst du im Denner glaube ich für 5-6 CHF anstelle 18 Rollen im Volg für 17.- CHF. :wink: Erstes Sparpotenzial sofern du kein Marken-WC-Papier brauchst. :slight_smile:

Würde mich (noch) nicht als Minimalistin bezeichnen, aber befinde mich auf der Reise dazu. Habe mich in den letzten Jahren von 1’000-2’000 Dingen getrennt und mache seit fast 1 Jahr eine No buy-Challenge. Dadurch das ich seit ein paar Monaten nur noch Lebensmittel kaufe, hat sich meine Sparquote nochmals deutlich erhöht. Kleinkrams und Impulskäufe können sich meines Erachtens doch recht kumulieren und dann auch einen gewissen Betrag ausmachen.

Finde es immer sinnvoll alle Ausgaben sowie auch Einkommen zu hinterfragen. Beim Einkommen kannst du ja durch passive Einnahmen etwas dazu verdienen und dann reinvestieren. Hast du passive Einnahmen durch Dividenden? Bei den Ausgaben ist mir neben den optimierungsfähigen Kosten für Lebensmittel und Kleinkrams auch die Garage in die Auge gesprungen. Hättest du nicht die Möglichkeit die Dinge bei dir in der Wohnung oder irgendwo kostengünstiger zu lagern?

Wäre interessant wie viel Geld deiner Ausgaben in Lebensmittel gehen und wie viel andere Dinge. Hast du das mal analysiert? Hast du auch mal analysiert welche Lebensmittel du kauft und ob es da günstigere Alternativen gibt?

Finde deine Sparquote in Anbetracht des Einkommens sehr gut und weiter so! Meine Inputs sollen nur als Gedankenanstoss dienen.

Das stimmt absolut. Habe eine Weile lang in verschiedenen Läden eingekauft und da markante Unterschiede festgestellt.

Aldi/Lidl ca. 60-90 CHF pro Woche
Migros ca. 100-150 CHF pro Woche
Coop ca. 150-200 CHF pro Woche

Das hat sicherlich auch etwas mit der Auswahl an Produkten zu tun, aber Migros und Coop sind halt schon massiv teurer auch generell und der Coop eigentlich mit Abstand am teuersten.

Im Moment kaufe ich bei Migros ein, jedoch sobald Lidl oder Aldi ein Self-Scanning anbietet gehe ich dort einkaufen. Lidl testet oder führt zumindest langsam testweise Self-Scanning Kassen ein und Aldi geht sogar noch weiter und möchte eine App einführen wo man wie in Migros und Coop selbstständig alles direkt Einscannen und dann direkt in der Tasche verstauen kann. Dann bin ich sofort dort am einkaufen wenn das kommt. In der Zwischenzeit halt noch bei Migros, denn das mühselige Prozedere mit alles in den Wagen packen, dann an der Kasse 10 Minuten anstehen, und dann alles wieder auspacken aufs Band, dann 10 Minuten warten bis die Kassiererin alles eingescannt hat, um dann alles zum zweiten Mal wieder einzupacken, das ist mir zu blöd und tue ich mir für kein Geld der Welt mehr an.

1 „Gefällt mir“

Also ich brauche für meinen Wocheneinkauf meistens nur 10 Minuten inkl. bezahlen und einräumen. Kommt aber natürlich darauf an wie viel man einkauft. Versuche immer Zeiten wie 17:00-18:00 sowie Samstags zu vermeiden.

Mir persönlich wäre daher das Self-scanning keine 40-60.- CHF Preisaufschlag pro Woche wert. Das kumuliert sich im Jahr dann ordentlich (über 2‘000.-)… Kann dich aber durchaus verstehen, dass Zeit an der Kasse verlieren nervt und ist ja auch gut, dass nicht alle am gleichen Ort einkaufen.

Die Frage ist halt auch, wo ist der nächste Laden!
Bei mir ist Coop und Migros sehr nahe und ich gehe zu Fuss die meisten Sachen einkaufen. (primär Migros)

  • Somit habe ich Bewegung
  • Schohne die Umwelt
  • Schohne mein Port Monnaie auch schon vor dem Einkauf
  • und schone meine Nerven beim Parkplatz suchen

Aldi und Lidl sind weiter weg und mit Auto 4 bzw. 10 Minuten entfernt. Die Schlangen an den Kassen zum zahlen sind immer ultra lang. Insgesammt dauert der Einkauf bei Aldi/Lidl mindest doppelt so lange wie bei Migros/Coop. Das ist mir ein gewisser Zeitaufschlag einfach wert.
Der Denner ist auch gleich in der Migros und dort bin ich eher selten drin. Auch hier ist der Einkauf einfach mühsam mit der ellenlange Schlange an der Kasse.

Ich bin kein Minimalist, versuche aber zu optimieren. Bei Migros schaue ich halt auf Aktionen und ich gehe bewusst Samstag um ca. 15:00 einkaufen. Da hat es soviele Sachen runtergesetzt und kaufe die dann. D.h. ich passe meine Menüs der nächsten 3-4 Tage dem Sortiment an und lege dies nicht vor dem Einkauf fest.

Wir zahlen für zwei Personen in der Migros keine 100 CHF pro Woche und ernähren uns recht gesund. Haben halt eher wenig Fleisch und Käse und eigentlich nie fertig Produkte dabei. Getränke gibt es bei uns auch eher selten ausser meiner Sucht nach M-Budget sugarfree Energy Drink. :frowning:

1 „Gefällt mir“

Ja absolut. Bei mir ist ein leider nur ein kleiner Laden in der Nähe und der ist noch viel teurer als Migros und Coop daher ist zu Fuss bei mir leider keine Option sonst würd ich das natürlich auch machen. Das hätte dann sogar den Vorteil das man gut auch alle 2-3 Tage einkaufen gehen könnte und dann auch immer alles frisch ist. Wenn man mit dem Auto gehen muss wie ich, dann schaut man das man nicht mehr als einmal pro Woche da hin muss.

Hi @AlephOne
Ich habe in letzter Zeit hauptsächlich Tutti verwendet und hatte noch nie Probleme mit Käufern. Bezahlen lasse ich immer vorab.

Ricardo habe ich früher mehr verwendet, aber seitdem man fix die Kontodaten für Zahlungen an die Käufer geben muss, mache ich das nicht mehr.

Ich hätte auch noch etliches hier herumliegen, das ich mal loswerden möchte. Leider ist das Einstellen und Verkaufen aber auch recht viel Aufwand…

1 „Gefällt mir“

Ja das find ich auch nicht so prickelnd wie lässt du dir denn die Sachen bezahlen? Ich hätte auch am liebsten irgendwie etwas anonymes oder zumindest halb-anonymes Zahlungsmittel und bei Ricardo muss wird ja dann grad der ganze Name inkl. ganze Adresse, Email / Telefon und Kontonummer bekanntgegeben was ich nicht so toll finde. Gerade bei Sachen die ich verschicke möchte ich ja nicht unbedingt die ganze Adresse angeben müssen, so dass dann plötzlich irgendwelche komischen Leute vor der Tür stehen.

TWINT wäre sicher nicht schlecht da könnte man einfach einen Account mit einer Pre-Paid Nummer aufmachen dann hätte der Kontakt einfach diese Nummer, aber es haben ja auch nicht alle TWINT.

Facebook Marketplace ist für solches Zeugs absolut super! Da vekaufst/verschenkst du alles innert kurzer Zeit. Aber dort sieht man den Verkäufer natürlich auch.

Ich persönlich würde nicht kaufen, wenn der Verkäufer sich nicht offen namentlich zeigt. Ist aus meiner Sicht eher der Hinweis auf etwas dubioses bzw. hätte ich als Käufer keine Möglichkeit den Verkäufer rechtlich zu belangen, wenn Lieferung nicht erfolgt, etc. Der Vertrag wird ja zwischen Käufer und Verkäufer geschlossen und nicht mit der Plattform. Bei Ricardo sieht ja nur der Käufer die Daten und nicht jeder!

Ich hatte auf keiner der Plattformen grössere Probleme. Wobei bei Tutti und Facebook viele sich melden und dann sofort den Preis drücken wollen und es mit Aufwand verbunden ist alles zu erklären etc. Da ist Ricardo deutlich einfacher. Kostet halt 10% Provision! :frowning:

1 „Gefällt mir“

Ich habe kein Facebook bzw. generell kein Social Media.

Muss mir dann Ricardo und Tutti mal genauer anschauen bzw. welches das kleinere Übel ist. Vermutlich wohl Tutti wenn man auf Ricardo alles angeben muss und das dann trotzdem dem Käufer alles mitgeteilt wird obwohl ich für das ja eigentlich genau alles über eine Plattform abwickeln wollen würde.

Es gibt leider zu viele komische Leute bzw. Spinner heutzutage, die dir dann nach einem halben Jahr wieder schreiben und Fragen haben, Support wollen oder einen nachträglichen Rabatt weil irgendetwas nicht mehr funktioniert. Oder dann stehen sie bei dir zu Hause vor der Tür oder sonst was und das muss ich nicht unbedingt haben. Daher wäre eine Plattform gut wo der Käufer direkt an die Plattform zahlt und quasi in Custody hält und der Verkäufer dann die Ware verschickt ebenfalls mit Tracking über die Plattform und dann das Geld überwiesen wird. Aber sowas gibts wohl nicht wirklich :slight_smile:

Hallo,
Ja genau das finde ich auch. Betrüger hätten somit gleich alle Daten, um unter meinem Namen irgendwo im Internet Sachen bestellen zu können, etc.
Früher gab’s bei Ricardo so ein Bezahlservice, wo der Käufer glaub ich zuerst an Ricardo gezahlt hat und man das Geld später erhalten hat.

Bei Tutti habe ich jetzt immer Twint (mit meiner echten Tel.-Nr.) und sonst Barzahlung bei Abholung gemacht. Twint haben scheinbar inzwischen sehr viele Leute, hatte schon einige, die so gezahlt haben.

1 „Gefällt mir“

Ich hab wirklich schon öfter Sachen verkauft, hatte aber noch nie einen Fall, wo sich jemand später wieder gemeldet hätte. Vielleicht hatte ich aber auch nur Glück… :slight_smile:

Ja stimmt, so wie du es beschreibst, wäre es eigentlich für beide Seiten (Käufer und Verkäufer) am sichersten. Vielleicht hast du gerade eine Marktlücke entdeckt und wir sollten so einen Dienst starten? :wink:

1 „Gefällt mir“

Auf Ricardo sinds ja min.10Rp. Respektiv nicht 9% bis max. 190CHF als Privat person.
Mit dem Geschäftsaccount ist es um eini es Günstiger wenn du mehr als ca. 10-20 Artickel unter 2000 CHF verkaufst.

Ich Persöndlich verkaufe rund 10-100 Gegenstände pro Monat. (Ca. 500-20’000CHF)
Facebook Marktplatz hat mich so wohl als Verkäufer wie auch als Käufer angesprochen und funktioniert Günstig. Mit ein paar Werbungen und ein paar Franken lässt sich dort viel Reissen.

Anibis mag ich auch und finde es besser als Tutti, doch auf Tutti verkaufe ich meine Maschinen im schnitt 2-3x schneller als auf Anibis.

Am Liebsten ist mir der Offlineverkauf, aber ja die Zeit ist durch…

Ich sollte schon lange ein Webshop erstellen doch der Aufwand lässt meine Euphorie schwinden.

1 „Gefällt mir“

Der Aufwand ist doch hier eher gering. Warum nutzt du da nicht Shopify oder ähnliches?

Das gab es. Problem hier das es einfach zu vielen Ausfällen kam und die Platformen diese Risiken einpreisen und somit dann der Service uninteressant wird, weil einfach die Kosten zu hoch sind. Amazone und Aliexpress machen das ja eigentlich auch nicht viel anders.

Ich hatte noch nie jemand, welcher sich bei mir nach dem Kauf gemeldet hat. Und verkaufe auch öfters über Tutti, Facebook und Ricardo.

Am einfachsten verkaufst du Waren ohne Daten preiszugeben auf einem Flohmarkt schön offline!

1 „Gefällt mir“

Onlineshop ist sicherlich cool aber da fehlt halt erstmal die Reichweite. Wenn jemand eine günstige Second-Hand Kamera sucht dann geht der auf Tutti, Ricardo, Anibis und nicht auf irgend einen privaten Webshop. Anders sieht es natürlich aus wenn man ein spezifisches Produkt vertreibt aber auch da dauert es dann lange bis der Shop bekannt ist und man muss wohl viel Werbung machen.

Okay, vielleicht bin ich auch etwas zu paranoid. Werde vermutlich dann mal Tutti probieren.

Der Aufwand ist auch mit „Pfannen fertigen lösungen“ sehr hoch.

Ich bin in einem Realativ bescheidenen und spezialisirten Markt, den Onlineshop würde ich jetzt nicht nutzen um meine Privat gegenstände zu verkaufen.

Mein Ziel wären ca. 500-1000 Standartrtickel so wie dessen Personalisirung anzubieten. (Bis hier ist das Projekt easy)

1-2x Monat sollte es Auktionen geben für dieverse auserwälte Maschinenen.

Oke der aufwand wäre ca. 2-3 Wochen, jedoch bin ich mit anderen Projekten beschäftigt.

Ich Verkaufe nun seit etwa 15 Jahren auf verschiedenen Plattformen wie Ebay,Ricardo,Anibis,Tutti,Kleinanzeigen,Travos,gratisinserat.ch

Ich Verkaufe praktisch alles was ich nicht mehr will,benötige,andere entsorgen möchten usw.
Auf Ricardo selbst habe ich inzwischen 1000+ Verkaufte Artikel.

Ich weiss ,und da bin ich mit euch auch einverstanden das ricardo definitiv Teuer(zu teuer) ist.
9% Erfolgsprovision jedoch Max. 190.-. ist nicht wenig.

Jedoch existiert meiner Meinung nach zurzeit keine Seriösere Verkaufsplattform.

Bei Anibis und Tutti gibt es viel zu viele Betrüger womit ich auch bereits Erfahrungen teile.
Auch auf ricardo gibt es Betrüger etc. auch dort musste ich bereits mehrere Erfahrungen machen.

Jedoch hat sich da Ricardo in den letzten Jahren stark verbessert!

Es kommt auch immer ganz darauf an was man genau Verkauft und in welchem Preissegment sich der Artikel handelt.

Habe z.b eine Negative Bewertung erhalten da ich 2.- zu Viel Versandkosten verlangt habe.
Früher als man diese noch selbst eintragen und berechnen musste.
Obwohl der Käufer beim Kauf des Artikels den Versandkosten zustimmt platzierte dieser mir eine Negative Bewertung. Hätte er mich Kontaktiert hätte ich ihm die 2.- zurücküberwiesen und beide wären zufrieden gewesen. Wie auch immer…

Solche Leute trifft man meines Erachtens nach dann eher an wen es um Artikel geht die im tiefen Preissegment liegen, bei Teureren Artikel 1000.- + habe ich bisher über ricardo(!) noch nie eine Negative Erfahrung gemacht.

Auch hast du über ricardo um einiges weniger unnötige Gespräche mit Personen die z.b die Preise drücken wollen.

Das ist was ich als kleiner Aufwand für ein Business bezeichne. Von Nix kommt Nix.
Wenn ich damit rechne Geld damit verdienen zu können sind 2-3 Wochen sogar ein sehr kleiner Aufwand. Wenn ich sehe wie viel Zeit ich in meinem Business für Wissenaufbau investiere in der Hoffnung/Erwartung in diesem Bereich dann Projekte an Land zu ziehen… Oder wenn ich sehe wie viel Aufwand in Zeit es ist gewisse Maschienen zu kaufen, transport zu planen, Import zu planen, etc.

Ich weis natürlich nicht was du darüber am Schluss verkaufen willst. Grundsätzlich hast du eine Artikelpflege überall auch bei Ricardo, Facebook, etc.
Vorteile von eigenen Shops sehe ich auch in der Integration in die Buchhaltungslösung mit bestehenden Schnittstellen.