Säule 3a auflösen?

Hallo liebe Community

Anfangs 2015 habe ich eine Säule 3a bei Swisslife abgeschlossen und zahle jährlich CHF 2’400 ein.
Damals hat mich das Thema noch nicht interessiert und habe deshalb auf den erst besten Berater vertraut.

Seit längerer Zeit frage ich mich, ob es für mich überhaupt noch Sinn macht diese weiterhin zu behalten.
Denn zum einen scheint mir alles recht intransparent zu sein (in was wird das Geld investiert?) Und zum anderen frage ich mich, weshalb ich so wenig Rendite erhalte. (hochgerechneter Überschuss CHF 20’302)
Die garantierte Mindestauszahlung beträgt am Vertragsende in 2056 CHF 92’098, wobei ich in dieser Zeit CHF 98’400 selbst an Beiträgen einbezahlt habe. Mal von der jährlichen Inflationsrate und der verpassten Rendite bei anderer Investition abgesehen verliere ich nur schon Geld, weil ich die Kosten von Swisslife zahle.

Ich frage mich Grundsätzlich könnte ich nicht ganz eine Säule 3a verzichten? Klar verliere ich den Steuervorteil aber ich könnte so auch hohe Verwaltungsgebühren einsparen. Zusätzlich kann ich so extrem viel dazu lernen und dadurch unabhängiger werden, denn ich kann lernen meine finanzielle Zukunft selber zu gestalten.

Was würdet ihr mir empfehlen oder auf was würdet ihr achten?

Liebe Grüsse
s

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Gerne liefere ich dir eine Antwort auf deine Frage.

Zunächst einmal; deine Garantie ist keine wirkliche Garantie, sondern nur ein nominaler Trugschluss. Dies aufgrund der Inflationsrate, welche du angesprochen hast. Des Weiteren verzichtest du freiwillig auf deine Rendite, dass deine Garantie finanziert werden kann.

Eine vermeintliche Garantie in einer Police ist richtig teuer, da es die letzten Jahre kein nennenswerter Zins auf dem CHF gab. (2015 sah die Situation noch etwas besser aus). Nun muss das vertraglich garantierte Kapital zinslos aufgebaut werden, dies verursacht Kosten. Grund Nummer eins.

Dein genaues Produkt kenne ich nicht, da dies jedoch eine Garantie beinhaltet, gehe ich davon aus, dass dieses z.b. nach einem Split zu 80%/20% oder 90/10% aufgebaut ist. Ergo du hattest von Anfang an nur eine kleine Chance auf einen Wertzuwachs, da der grösste Teil deiner Prämie gar nie in Wertschriften angelegt wird, sondern für die Garantie im Erlebensfall sichergestellt wird. In erster Linie kannst du durch die prognostizierten Überschüssen, welche einzig und alleine abhängig, u.a. vom Anlageerfolg der Swisslife ist, an den Kapitalmärkten partizipieren. Grund Nummer zwei.

Ein Versicherungsprodukt hat Kosten, da gewisse Risikoleistungen versichert sind, jetzt kommt es darauf an, ob du lediglich die Prämie bei Erwerbsunfähigkeit oder eine Erwerbsunfähigkeitsrente von Betrag X versichert hast. Diese Risikoversicherungsbausteine verursachen Kosten, manche mehr, manche weniger, sie schmälern deine Sparprämie, da die Kosten für diese Deckung direkt per Anfang abgezogen werden. D.h. dieser Prämienteil kommt nicht einmal in den Garantietopf. Grund Nummer drei.

Durch all diese erwähnten Kostenpunkte inkl. Abschluss und Verwaltungskosten der Police, braucht ein Versicherungsprodukt eine gewisse Zeit bis dieses den Break-even-point erreicht hat. Bei Fondspolicen sind das, wenn es zügig geht und der Markt günstig mitspielt + - 8-10 Jahre. Bei Policen mit garantierter Leisten kann dies gut und gerne 15 - 20 Jahre dauern. Dass ein Versicherungsprodukt eine gewisse Zeit braucht, bis es „amortisiert“ ist, ist nicht weiter tragisch, da dieses erst je nach Alter in 30-40 Jahren relevant wird. Eine gründliche Aufklärung und Beratung ist hierbei dennoch unumgänglich. Grund Nummer vier.

Dass die Garantie NIE so hoch sein kann, wie die einbezahlten Prämien ist den tiefen Zinsen zu verschulden, früher sah es noch etwas anders aus.

Um eine Empfehlung auszusprechen, ist es unumgänglich, deine Police zu kennen. In erster Linie, um zu wissen, wie hoch dein aktueller Rückkaufswert der Police ist.

Mit freundlichen Grüssen
Kyu97

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Ich bin generell kein Fan von Versicherungen. Versicherungen verdienen Geld mit der Angst der Menschen. Generell bin ich der Meinung, dass man nur sehr wenige Versicherung wirklich braucht und das meiste auf dem Markt einfach überflüssig und teilweise auch Abzocke ist. Generell sind die meisten Menschen in der Schweiz massiv überversichert und teilweise auch doppelt oder dreifach versichert. Das sollte man grundsätzlich vermeiden und nur Versicherungen abschliessen die man wirklich braucht.

Generell bin ich der Meinung das Versicherungen in der 3. Säule nichts verloren haben und demzufolge würde ich natürlich auch allfällige Policen entsprechend loswerden wenn möglich. Das ist am Schluss aber auch hier jedem seine Sache. Wenn man nicht schlafen kann ohne das man für jede Kleinigkeit versichert ist und auch kein Problem damit hat das man da viel Geld dafür ausgibt, ja dann bitte versichert man sich halt :slight_smile:

Grundsätzlich würde ich jedoch zu den üblichen Verdächtigen raten Finpension, VIAC, oder meinetwegen Frankly. Wenn du alles bei der Hausbank willst, dann meinetwegen auch bei der Hausbank. Kann sich lohnen bzw. Bedingung sein bei Hypotheken je nach Modell aber auch dann wenn man einfach alles bei einer Bank haben will und nicht so auf Apps steht. Generell vorsicht walten lassen bei Beratern die dir eine Versicherung andrehen wollen. In der Regel ist da nicht dein Wohlbefinden im Vordergrund, sondern deren. Die 2-3 Versicherungen die man braucht im Leben kann man gut auch selbst recherchieren und dann online abschliessen. Kostet einem vielleicht ein paar Stunden aber ist es auf jeden Fall wert.

Kommt drauf an 3a lohnt sich eigentlich fast immer ausser du verdienst relativ wenig. Aber selbst dann kann es sein dass es sich trotzdem lohnt. Bist du jemand der nicht gut sparen kann oder dann gespartes Geld trotzdem immer wieder ausgibt? Dann mag 3a nicht schlecht sein, so hast du dann wenigstens etwas im Alter. Aber eben, sobald man eigentlich einigermassen einen anständigen Lohn hat lohnt es sich i.d.R. sowieso.

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Hallo Shajina

Bei Suchfunktion „Lebensversicherung Rückkaufswert“ eingeben, da findest du Infos zu diesem Thema.
War bei AXA. Habe alles aufgelöst. Sparen und Versicherung nun getrennt.
lg reto

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Hallo Shajina

Ich empfehle dir die Versicherung aufzulösen und komplett auf eine 3a zu verzichten.

2056 kannst du mit ~100’000 CHF wahrscheinlich noch ein Brot kaufen, wenn überhaupt. Und auch wenn ich falsch liege (und das hoffe ich) und die Inflation kleiner ausfallen wird, ist die Chance gross, dass du dir damit weit weniger kaufen können wirst als du jetzt denkst.

Einer der grössten finanziellen Fehler die ich gemacht habe ist ‚brav‘ in die Säule 3a zu investieren. Du zahlst etwas weniger Steuern, dafür verlierst du die Möglichkeit dein Geld so zu investieren wie du willst und musst zwischen verschiedenen schlechten Alternativen aussuchen. Diverse undurchsichtige Fonds oder plumpe Indizes. Rohstoffe maximal 12%, Einzeltitel kannst du vergessen. Einzige Chance das aufzulösen ist du kaufst dir eine (überteuerte) Immobilie oder machst dich selbständig (aber nur wenn du deinen Job kündigst).

Wenn du genügend Selbstdisziplin hast dich um deine eigene finanzielle Zukunft zu kümmern, dann solltest du das auch selbst tun.
Wenn du eine Versicherung benötigst, dann würde ich die separat abschliessen.

Pete

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Hallo Kyu97,

danke für deine Antwort und all die nützlichen Informationen.
Das Produkt heisst „Swiss Life FlexSave Duo“ Das aktuelle Guthaben vor Rückkauf beläuft sich auf CHF 14’441.30. Nach Rückkauf CHF 11’059.90. So oder so werde ich einen Verlust hinnehmen müssen. Aber ich denke umso länger ich warte um so grosser wird dieser, darum besser jetzt.

Hallo AlephOne danke für deine Antwort und Informationen.
Mir geht es auch überhaupt nicht um Sicherheit. Damals hat mich das Thema nicht interessiert und habe dummerweise diesen Vertrag, im Glauben in meine Altersvorsorge zu investieren, abgeschlossen. Da ich noch relativ Jung bin (30 Jahre) und der Anlagehorizont 30+ Jahre entspricht, darf die Investition ruhig risikoreicher sein.
Gibt es für dich einen Favoriten für die 3 genannten Vorsorgeeinrichtungen?

Ich habe nun bei Swisslife eine Vertragsauflösung angefordert. Natürlich ist dieser gemäss Swisslife nur unter folgenden Umständen kündbar:
• Frauen ab dem 59. Geburtstag / Männer ab dem 60. Geburtstag
• im Zusammenhang mit selbstgenutztem Wohneigentum
• bei Aufnahme einer selbständigen Erwerbstätigkeit
• bei definitivem Verlassen der Schweiz
Ich habe aber schon gelesen, dass ich mein Guthaben einfach an eine andere Vorsorgestiftung wie z.B. Frankly transferieren kann.

Was heisst für dich einen „einigermassen anständigen Lohn“?

Wenn das sparen kein Problem ist, fährt man dann wirklich besser/günstiger mit einer 3a anstelle den selben Betrag einfach selber in einen ETF mit günstiger TER zu besparen?

Hallo Reto,

danke für deine Info. Ich habe mir deinen Beitrag durchgelesen :slight_smile:

Hallo Peter,

danke für deinen Beitrag, ich sehe das recht ähnlich. :slight_smile:

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Für mich ganz klar Finpension.

Ich denke keiner der drei Anbieter ist schlecht. Ich bin einfach kein ZKB Fan, noch weniger ein WIR Bank Fan. Das Design gefällt mir auch besser von Finpension und das Domizil ist Schwyz, besser für Quellensteuern solltest du einmal ins Ausland ziehen wollen (nur in speziellen Fällen relevant). Insgesammt finde ich einfach das Finpension Angebot am besten und die Firma von den dreien am sympatischsten. Aber wie gesagt, keines der 3 Angebote ist schlecht.

Ja das ist wohl wieder Versicherungsmasche. Die wollen dich einfach verarschen und mit Strohmann-Argumenten davon abhalten zu kündigen.

Naja den genauen Betrag kannst du mit jedem Steuerrechner ausrechnen und dann entscheiden ob es sich für dich lohnt oder nicht. Kommt auf das Einkommen wie auch auf den Kanton drauf an wo du wohnst. Einige Kantone sind Steuerhöllen, anderen Steuerparadiese, einige haben eine starke Progression andere eine schwächere. Müsste man individuel ausrechnen. Aber wenn du möchtest kannst du ja hier deinen Kanton und dein Haushaltseinkommen angeben und dann könnte man dir einen Anhaltspunkt geben.

In meinem Fall, wenn ich nicht in 3a einzahlen würde, müsste ich mehrere tausend Franken pro Jahr mehr Steuern zahlen. Das würde in 30 Jahren einen 6-stelligen Betrag ausmachen den ich dem Steueramt unnötig zusätzlich abdrücken müsste.

Klar ich muss jetzt für das 3a Guthaben irgendwann Kapitalbezugssteuer zahlen das ist jedoch ein Bruchteil davon was ich mehr ein Einkommenssteuer zahlen würde in den 30 Jahren ohne 3a Einzahlung. Zudem sind auch die Gebühren für 3a Lösungen leicht teurer als regulären Investments. Ich kann aber mehr oder weniger meine 3. Säule in etwa gleich investieren wie meine regulären Investments. Klar die Auswahl ist etwas limitierter und die Gebühren etwas höher aber im Vergleich zu den exorbitanten Einkommensteuern ist das alles irrelevant. In meinem Fall wäre ich blöd würde ich keine 3. Säule einzahlen.

Wie gesagt, mit den 3 genannten Lösungen hast du einen guten Kompromiss, kannst trotzdem mehr oder weniger wählen wie du investieren willst für eine Gebühren, dafür sparst du ggf. in den 30 Jahren Unmengen an Steuern (abhängig von Einkommen und Kanton).

TrueWealth wäre auch eine gute Lösung für 3a. Ich würde Finpension, Viac und/oder TrueWealth nehmen.

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Hast du da keine Bedenken bezüglich der Sicherheit? Die Firma ist ja noch relativ klein und jung (Gründung 2015)

Ich wohne in 7310 Bad Ragaz in SG. Das Brutto Einkommen beträgt rund CHF 80’000. Rein aus Interesse, wie berechnest du das?

Nein, die Finpension AG welche die Verwaltung vornimmt ist separat von der Stiftung und die Gelder werden in eine Stiftung einbezahlt. Stiftungen sind klar gesetzlich geregelt. Dann bewahrt die Stiftung ja die Gelder nicht selber in Tresor auf sondern die sind bei einer Depotbank mit FINMA Bankenlizenz.

Sprich, wenn Finpension bankrott geht, existiert die Stiftung weiter da unabhängig von der Verwaltungsgesellschaft. Somit ist das Konstrukt absolut unbedenklich.

Hier noch ein paar Infos dazu: Sicherheit – finpension

Kann man entweder mit dem Steuerrechner des Kantons machen wenn du es genauer willst. Wenn du einfach nur einen ungefähren Anhaltspunkt haben willst kannst du auch eine Seite wie z.B. https://swisstaxcalculator.estv.admin.ch verwenden.

In deinem Fall macht das jetzt mit dem Allgemeinen Rechner vom Bund folgendes:

Steuern pro Jahr mit Bruttoeinkommen mit Standardabzügen und ohne Vermögen: 9’265 CHF

Wenn du 6’800 CHF in die 3. Säule einzahlst, dann sind es noch 7’799 CHF

Du würdest also 1’466 CHF Steuern pro Jahr sparen. In 30 Jahren sind das 43’980 CHF gesparte Steuern.

Das Geld kannst du also zusätzlich zu dem Betrag investieren welchen du sonst investierst. Dafür gibt es dann in 30 Jahren auch wieder Zinseszins. Wenn wir mal mit 5% p.a. rechnen bist du am Schluss bei einem Betrag über 100’000 CHF zusätzlich als wenn du nicht in 3a investieren würdest sondern einfach direkt (und dafür die 1’466 CHF mehr Steuern pro Jahr zahlst). Wenn es nur 3% oder 4% werden ist es halt ein bisschen weniger. Am Ende musst du vielleicht noch ein bisschen abziehen für die höheren Gebühren bei 3a und die Kapitalbezugssteuern aber das ist marginal im Vergleich zu den Steuern die du mehr zahlen würdest.

In diesem Sinne musst du selber wissen ob sich der Betrag für dich lohnt und ob es dir egal ist ob du das freiwillig einfach ohne Gegenleistung dem Staat ablieferst.

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Bei finpension und Viac werden in vielen Fällen die höheren Gebühren bei 3a sogar bereits durch die jährlichen Steuerersparnisse innerhalb der Säule 3a kompensiert, also dadurch, dass du keine Steuern auf 3a-Dividenden und 3a-Vermögen zahlen musst.

Z.B. mit einem Grenzsteuersatz von 20% und 2% Bruttodividenden sparst du jedes Jahr 0.4% durch die Anlage in 3a mit optimierten Indexfonds (werden sowohl von finpension wie auch von Viac standardmässig eingesetzt).

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Guter Punkt. Durch diese weiteren, wenn auch verhältnismässig kleineren Steuerersparnisse, werden die Kosten eigentlich mehr oder weniger neutralisiert. Ein weiterer guter Punkt für 3a :slight_smile:

Bleibt also noch die Kapitalbezugssteuer. Wenn wir jetzt sagen sie zahlt 30 Jahre jedes Jahr 6800 CHF ein und das Ganze wird mit 4% verzinst sind wir bei ca. 393’297 CHF (204’000 CHF ohne Verzinsung). Ausgezahlt in 5 Teilen zu 78’659 CHF ergibt in Bad Ragaz eine Gesamtsteuer (x5 schon gerechnet) fast zum Ende der Laufzeit von 18’511 CHF. Dem Gegenüber stehen Steuerersparnisse von ca. 43’980 CHF ebenfalls verzinst zu 4% ergibt ca. 84’792 CHF.

Netto also ca. 66’281 CHF zusätzliches Vermögen nach 30 Jahren durch Einzahlung in 3a statt selber machen, ohne auch nur einen Franken mehr Geld in die Hand zu nehmen.

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Danke nochmals für die nützlichen Infos und Inputs! Ich habe mich nun auch für Finpension entschieden.

Du hast ja selber auch deine 3a bei Finpension oder? Falls ja kannst du mir gerne deinen Ref. Code mitteilen, so hast du auch was davon.:blush:

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Gute Wahl :slight_smile:

Ja

Danke das ist ein liebes Angebot aber ich verwende selber keine Ref. Codes und gebe meine i.d.R. auch nicht weiter, ausser vielleicht im engen Umfeld. Das Ding ist einerseits sind diese Codes unsäglich da so vielfach bei Bloggern, YTern etc. der grösste Schrott angepriesen wird, hauptsache man kann mit Ref Codes Geld verdienen, andererseits sind die auch hinsichtlich Privatsphäre problematisch. Ich hab z.B. schon mal jemanden aus der Familie einen Code weitergegeben und die Person hat dann ein Konto eröffnet mit dem Code. Ich hab dann eine Push Notification bekommen im Sinne von „Gratuliere! Vorname Nachname hat ein Konto eröffnet mit deinem Code, die Prämie wird dir blabla gutgeschrieben.“ Also mit voller Nennung von vollem Namen der Person. Weiss aber nicht mehr mit welchem das Produkt das war.

Aber ich wäre grundsätzlich vorsichtig mit der Verwendung von Codes, man weiss i.d.R. nicht welche Daten damit weitergegeben werden. Andererseits muss man auch sagen die Codes werden oftmals auch für „Freunde“ angeboten (und Freunde kennen den Namen normalerweise ja schon), und nicht um damit Geld zu verdienen im Internet.

Wenn du unbedingt einen Code verwenden willst und niemanden in der Familie hast, findest du sicher auch einen via Google, gibt sicher diverse welche das Produkt anpreisen.

Oder du kannst meinen haben wenn du niemand findest :wink: