NIKIN Aktie 2022

Seit Heute ist das Angebot für normalsterbliche verfügbar.
Ich persöndlich hab mich dazu Entschieden 2 Aktien zu Kaufen, jedoch sehe ich das ding als Liebhaber / Fan aktie was meint Ihr?

Total 100’000 Aktien Nominal 1CHF zu Kaufen für 350CHF = 37’500’000CHF Theorertischerwert finde ich persöndlich etwas hoch.
Gerne höre ich eure Meinung.

Fakten:

1 NIKIN Akite für 350CHF.
Infos via Conda
Dies ist ein Angebot für den Kauf von Aktien und richtet sich ausschliesslich an Personen in der Schweiz.

Finanzierungsinformationen

Instrument: Namenaktien

Währung: CHF

Mindestinvestition: 375.00 CHF

Finanzierungsschwelle: 250’000 CHF

Informationen zum Unternehmen

Unternehmen: NIKIN AG

Mitarbeitende: 50

Gegründet: 2016

Handelsregisternummer: CHE-492.345.615

Ansprechperson für Investoren

Name: Nicholas Hänny

E-Mail: funding@nikin.ch

Social-Media-Kanäle

Instagram

Facebook

LinkedIn

YouTube

TikTok

Pinterest

Ich würde aus folgenden Gründen nicht investieren:

  • 37m CHF klingt irgendwie völlig aus der Luft gegriffen und illusorisch. 10m CHF Jahresumsatz, 50 Mitarbeiter (= ca. 5-6m CHF Personalaufwand, schätze ich mal die arbeiten relativ günstig), dann musst du Ware für 10m CHF ja auch erstmal produzieren (Anlagen, Materialkosten, Vertrieb, Marketing, etc.) Naja. Also ich verstehe warum sie mehr Geld wollen :slight_smile:

  • Relativ wenig Informationen veröffentlicht: Praktisch keine Zahlen, keine Strategie etc. Mag es nicht wenn Firmen erwarten das Investoren ins Blaue investieren. Das zieht höchstens ideologische Anleger an bzw. solche denen es nicht wirklich um Profite geht.

  • Brand: Öko-Fundi Ware, Website voller Gendersternchen, sprich damit wird ein spezifische Nischen-Gruppe angesprochen die a.) die Preise dafür zahlen würden und b.) solche Ware überhaupt tragen würden. Viele andere (unter anderem auch ich) würden sich wohl schämen bzw. sind davon angewidert und würden alleine schon wegen der politischen Message dieser Ware sowas nicht anziehen selbst wenn es gratis wäre. Firmen deren Produkte eine starke politische Message verbreiten wollen kommen da einfach schlecht weg, da sich nur eine Randgruppe angesprochen fühlt und jedoch ein grosser potentieller Kundenkreis ausgeschlossen bzw. angewidert wird da dieser sich mit der Message nicht identifizieren kann. Firmen sollten möglichst apolitisch sein.

  • Geschäftsmodell: Überteuerte Ware mit Öko-Fundi Touch (40 CHF für ein simples T-Shirt??). Sorry aber wer kauft das ausser ein paar wenige Öko-Fundamentalisten und SP/Grünen Wähler. Da eine starke Message mit dem Label transportiert wird, fühlt sich nur eine kleine Nische (i.d.R. weniger zahlungskräftig) angesprochen. Also kleines Kundensegment, wenig zahlungskräftig aber überteuerte Preise. Kann ja fast nicht aufgehen als Geschäftsmodell.

  • Der Öko-Hype geht irgendwann auch mal wieder vorbei. Die Fundis die sich heute auf die Strassen kleben (= Klientel die möglicherweise solche Produkte tragen würde) werden irgendwann auch mal erwachsen und vielleicht müssen einige von ihnen auch irgendwann mal Steuern zahlen und merken dass das Geld nicht vom Himmel regnet. Daher sehe ich da eher weniger Wachstumspotential bzw. eher eine baldige Stagnation.

  • Keine namhaften Investoren machen bisher mit.

  • Aktien können nicht einfach verkauft / übertragen werden. Ist zwar normal im PE Umfeld aber dennoch nicht unbedingt toll.

  • Man braucht wieder einmal mehr einen Account bei irgend so einem Portal. Möchte alle meine Aktien bei einem Broker in einem Depot haben.

Sprich, denke das kommt am Ende in etwa aufs Gleiche raus wie eine Spende an Greenpeace :rofl: Finde also das Geschäftsmodell wie auch die politische Message hinter den Produkten nicht interessant und würde daher auf eine Investition verzichten.

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Danke für deine Meinung.

Also ich hab mich so oder so dafür entschiden zu „Investeriren“ Spenden.
Jedoch gehöre ich auch zu den treuen Links/Grün welche sich mit der Marke Indentiviziren können.

Ich maag aber OTC Aktien, das ist ja bekannt und wegen den paar 100CHF mach ich mir keine Sorgen.

Ja das hab ich mir schon gedacht, dass es da mehr um Werbung für die Aktie/Firma ging als um tatsächliches Feedback zum Investment :wink:

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Keine Werbung, ich bin zwar Kunde seit 2016 und seit Heute werde ich Aktionär.
Grundsätzlich hätte ich gerne etwas über meine Analyse gehört.

Woher hast du eingentlich die Info? @Wawuschell ist ja dabei :stuck_out_tongue:

Spenden sind natürlich Steuerbegünstigt.

Ich freu mich wirklich ihrgend wann mit dir ein Bier zu Trinken :slight_smile: also deine Analyse finde ich absolut nachvolzirbar. Die Argumetation zum Nichtkaufen ist für mich auch nachvollzibar.

Ich bin gespannt auf weitere meinungen Inputs.

Was ist denn deine Analyse die hast du ja gar nicht gepostet? :wink:

Warum wird sich die Marke positiv entwickeln aus Business Sicht wenn man die ideologischen Aspekte mal weglässt? Sie sprechen ja offensichtlich ein sehr beschränktes Kundensegment an und die werden ja vermutlich auch nicht jedes Jahr eine neue Mütze kaufen und ein T-Shirt für 40 CHF. Warum wird es trotzdem funktionieren? Mit welcher Strategie?

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Also Relativ Simpel, ich glaube an dem Geschftsfüherer.

Ich hab für mich mit folgenden Zahlen geschätzt, da OPEX und CAPEX unbekannt sind:

Nominalwert der NIKIN AG: 100’000 CHF à 1CHF
Kaufwert: 375.00 CHF pro Anteil
Verkaufswert: Unbekant
MA: 50stk à ca. 120KCHF pro Jahr ca. 5-7MioCHF Löhne
Lager: Min 120KCHF pro Jahr
Marge auf Kleider: ca. 20-120%
Kernmarkt: DACH Raum
Potetial: In Deutsch, Fanzsösisch und Englischem Sprachigemraum, Ökötrend

In meiner Vorstelung könnte NIKIN eine neue Liebhaberaktie werden wie zb. Swatch, Carand d’Age oder Burgdorferbier.

Jedoch ist der Theoretische Wert der Firma nach meinem Empfinden nicht 37.5MioCHF sonder ca. bei ca. 10-25MioCHF

Ich bin etwas gespalten.

Potential in NIKIN sehe ich zwar, jedoch spricht mich die Brand und das ganze Geschäftsmodell überhaupt nicht an.

Man sieht die Marke zwar noch recht oft, jedoch sind es typischerweise Personen welche auch den ganzen Öko-Hype vorleben.

Da passe ich überhaupt nicht in die Kundengruppe und auch der Style spricht mich nicht an.
Die ganzen Gendersternchen kommen noch obendrauf, was mich eher zurückschreckt.
Jedoch bin ich da auch bereits in Firmen Investiert die da mitziehen.

Das ich dazu jetzt noch einen Neuen Account bei Conda eröffnen muss, ist mir auch ein Dorn im Auge.

Einen Anteil für 375.- zu sichern wäre jedoch nicht viel und ein Paar Socken kann man eigentlich immer brauchen :smiley:

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Wenn sowas um „dummes“ Geld bettelt sind alle Finanzierungsrunden gescheitert und kein VC hatte Interesse.

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Da bin ich mir nicht ganz sicher, ich glaube Investoren haben ja auch in der Vorherigen Runde Geld Investiert.

Sehe ich aus so. Wer tut sich das an mit 100ten Aktionären, wenn er 3-5 gute Investoren an Board haben könnte. Das machen nur Unternehmen die per se keinen Gewinn schreiben wollen sondern eher fürs Publikum existieren wie diverse Brauereien oder ähnliches.

Auf Facebook und co erhalte ich immer mehr von so IPO Betteleien oder von Unternehmen die Hochrisikokapital in der Crowd suchen. Finde ich speziell.

Ich würde da die Finger davon lassen oder es als Spende anschauen.

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Das ist wenn sie keine Investoren finden und auch keine Investment Bank die für sie den IPO machen will :slight_smile: Sagt einiges aus.

Finde ich eine gewagte und nicht ganz korrekte Aussage.

Mit dieser Aussage seit ihr also der Meinung das jedes Startup welches durch eine Crowd-Finanzierung ihre Investoren sucht keine Investoren sonstig finden könnte bzw. mit dieser Aussage auch überhaupt keine Zukunft hat?

Interessante Aussage.

Weshalb denn?

Beispielsweise die Bank Neon hat bereits 3x eine Crowd-Finanzierungsrunde gestartet und dies obwohl dort bereits „Größere Investoren“ beteiligt sind…

Was sagt ihr dort dazu?

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Das kann man nicht so pauschal sagen, beim Crowdfunding geht es meist um kleinere Beträge und oftmals sind es auch Projekte die für reguläre VCs nicht so besonders interessant oder einfach zu klein sind.

Das ist eben genau ein Indiz dazu, dass die Idee ursprünglich zwar gut war und sich da einige Investoren gefunden haben, nun aber nach 5 Jahren ist man wohl immer noch zu weit weg vom Break Even, die Burn Rate ist vermutlich viel zu hoch und man braucht regelmässig Nachschuss und die Zahlen sehen wohl nicht wie gehofft aus und nun wollen die bisherigen Investoren nicht nachschiessen bzw. es finden sich keine weiteren mehr.

Und nun griff man eben zum Crowdfunding. Scheint für mich eher ein Akt der Verzweiflung oder halt einfach Deal der zweiten Wahl zu sein.

6 Millionen Umsatz pro Jahr sind einfach viel zu wenig für ein solches Business, die Markteintrittshürden sind hoch und teuer, ein Grossteil des Umsatz werden sie an die Hypothekenbank Lenzburg abliefern müssen welche die ganze Infrastruktur bereitstellen. Denke dadurch sind schonmal 2-3 Millionen weg (und da bin ich wohl eher auf der sehr optimistischen Seite wenn sie einen guten Deal gemacht haben, kann gut auch wesentlich mehr sein), dann kommen noch 5-6 Millionen Personalaufwand dazu, Abgaben an Mastercard, etc. Und das Businessmodel scheint immer noch nicht wirklich klar zu sein.

Es ist bekannt das Retail Banking für Banken in der Schweiz kaum interessant ist, gerade mit dem Kundensegment 0 CHF - 50’000 CHF verdient man eigentlich nichts und macht das einfach für Marketing, oder die Hoffnung das der Kunde später einmal in der Lage ist weitere Geschäfte zu tätigen wie Hypothek, Anlagen, Kredite, etc. Und gerade dieses Segment steuert Neon an und will dann auch noch auf einem sonst schon wenig attraktiven Segment auf Kostenführerschaft konkurrenzieren. Der Grossteil der Einnahmen wird wohl aus Werbung kommen d.h. die „Partner“ die in der App angepriesen werden.

Kostenführerschaft ist oft ein Geschäft mit hohem Volumen und kleinen Margen aber auch hier ist man denke ich schon an einer Limite bei 130’000 Kunden. Viel mehr werden es wohl nicht und ich will gar nicht erst wissen wieviele davon einfach mal die App runtergeladen haben zum ausprobieren aber gar nicht verwenden bzw. nichts drauf haben. Dann auch Kunden die weniger als 10-20k drauf haben sind wohl die meisten. Können ja mal eine Umfrage machen von den Leuten mit Neon hier wieviel die so drauf haben. :wink: Also auch da, hohes Volumen ist nicht in Sicht, selbst wenn sie auf 300’000 Kunden kommen ist das immer noch ein relativ kleines Volumen.

Von den Kunden die sie haben werden die meisten wohl nichts oder wenig auf dem Konto haben wie oben erwähnt und die wenigsten bezahlen für Green oder Metal. Zudem schläft auch die Konkurrenz nicht bsp. Yuh welche zwei finanzkräftige Investoren im Hintergrund haben welche auch eine Weile querfinanzieren können wenn es sein muss und meiner Ansicht nach auch das bessere Angebot haben. Und solange da keine umfassendere Banking Lösung angeboten wird werden wohl auch viele nach einer Testphase wieder zurück zu einer normalen Bank wechseln weil sie einfach keine Lust haben etliche Apps und 10 Karten zu haben und jede hat seine eigene Limitierung.

Sprich, es müssen neue Modelle her und die sind aus meiner Sicht nicht in Aussicht und daher ist es auch nicht erstaunlich dass man hier keine VCs mehr überzeugen kann und auf Crowdfunding zurückgreift.

------->CHF 27.95 :rofl:

Ich bin eher der Meinung das das Crowdfunding noch zu wenig beliebt ist, man aber bereits einen starken Anstieg bemerkt. Gerade in Deutschland.
Das sie noch weit vom Break Even entfernt sind nehme ich bei 140’000 Kunden auch an, Definitiv.

Ein Deal der Zweiten Wahl - kann sein.
Muss aber nicht zwingend bedeuten das dieser Deal eine schlechte Entscheidung ist.
Weshalb das Geld nicht annehmen wen es anscheinend genügend gibt die da einen Betrag auch wen dieser nicht gross ist Investieren möchten?

Neon konnte so um die 25 Millionen sammeln.

Wen der Investierende in dieser Strategie, in diesem Startup eine Zukunft sieht, weshalb sollte man nicht einen Teil Investieren? Ich spreche ja nicht davon das man 50% seines Vermögens in ein Startup packen muss.

Weshalb nicht auch dort Diversifizieren? Vielleicht wird es ja einer von diesen erreichen und die Anteile werden an Wert Gewinnen.

Ich Finde die Idee mit dem Crowdfunding jedenfalls Positiv - als Investor sowie als Founder.

Zurzeit noch - da wird eine Kehrtwende kommen.

Da wäre ich mir nicht so sicher - immerhin wurden im letzten Quartal die meisten Transaktionen durch die Green und Metal Kunden getätigt.

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  1. Aussage ganze klar ja. Die Startups gehen eigentlich zu 99% zuerst zu Business Angels und Investoren und pitchen dort ihre Idee. Ist die gut, dann fliesst dort auch rasch mal eine hübsche Summe
  2. Nein, eine Zukunft haben die auch. Die Frage ist nur wie sehr positiv diese ausfällt. Bin aber auch überzeugt, dass ein paar wenige dort zu grossem Erfolg bringen werden. Aber das werden Promille sein und nicht Prozente.

Nochmals. Wer hat interesse daran sich mit 1000 Crowdfundern rum zu prügeln, wenn er die Kohle von 1-2 Investoren bekommt. Weiter ist eine solche Unternehmung für spätere Investoren auch eigentlich nicht mehr interessant da schon zu fest verwässert.

Sehe ich nicht so.
Was wen man die Idee einfach an die Falschen „Business Angels“ vorstellte?
Heutzutage bist du ja mit paar 10 Tausend Franken bereits einen „Business Angel“.

Dazu kommt das es Täglich irgendwelche neue Startups gibt wo natürlich stark Aussortiert werden muss - was wiederum aber nicht heisst das alle anderen keine Zukunft haben werden.

Jemand anderes wäre vielleicht von einem Startup Total überzeugt und wäre bereit mit einer grossen Summe zu unterstützen während andere vielleicht finden das wird sowieso nie etwas.

Ich bin da eher Vorsichtig - Noch viele dachten bei einigen Sachen welche heute die Weltwirtschaft Dominieren - das kann nie etwas werden…

Kommt natürlich drauf an aus welcher Sicht. Aus Neon Sicht wäre es sicherlich eine sehr gute Entscheidung das zu machen, wenn die Alternative wäre mit hoher Burn Rate in den Bankrott zu fahren und man die Löhne von 45 Mitarbeitern nicht mehr finanzieren könnte.

Aus Sicht der Investoren? Hmmm. Kunden? Hmmmmmm.

Diversifikation sucht ein gesundes Mass. Zu wenig ist schlecht. Zu viel ist schlecht. Es gab ja vor einiger Zeit mal die Studie die herausfand, dass z.T. Privatanleger zu viel diversifizieren. Das ist dann natürlich stark kontraproduktiv.

Für ein gut diversifiziertes Portfolio benötigt man gem. Portfoliotheorie ca. 20-40 Aktien. Oder wenn man ETFs will dann vielleicht ca. 1-5 ETF. Und das in 1 Depot bei einer Bank/Broker. Darüber hinaus gibt es Diminishing Returns, d.h. die Effizienz steigt nicht mehr einfach mehr und mehr nur weil man mehr Asset Klassen oder Titel hinzufügt, sondern die Kurve flacht stark ab. In der Berechnung der Effizienz sind aber nur theoretische Faktoren berücksichtigt z.B. Standardabweichung Risiko, etc. aber zum Beispiel nicht die Kauf-/Verkauf-, Depotgebühren, etc.

D.h. ein Portfolio mit ca. 1000 Aktien wäre nicht wesentlich effizienter oder besser diversifiziert als ein Portfolio mit 40 Aktien. Wenn man die Gebühren dazu nimmt, wird man mit dem Portfolio mit wesentlich mehr Titel weniger Profite machen wegen den Gebühren für die vielen Käufe/Verkaufe/Rebalancing etc. Wenn man das dann auch noch auf mehrere Depots aufteilt zahlt man bei jedem noch einzeln die Depotgebühren die oft auch noch wegen Minimums höher sind als wenn man einfach alles in einem Depot hätte.

Zuviel Diversifizierung hat aber auch sonst noch Nachteile, nicht nur höhere Kosten, sondern auch die Verwaltung ist mühsamer, die Steuern sind mühsamer, im Erbfall ist es mühsamer. Es bringt also nichts zu viel Asset Klassen, zu viele Positionen, 2, 3 oder 4 Depots zu haben plus noch 7 Apps für da und dort noch irgendwelche Crowdfunding Zeugs, da und dort noch Crypto und keine Ahnung was etc. Das alles schmälert die Effizienz des Gesamtportfolios und macht es teuerer, aufwändiger und mühsamer.

Fazit: Man muss nicht bei jedem Schrott mitmachen mit dem Argument der Diversifizierung.

Naja genaue Zahlen veröffentlichen sie ja nicht, aber wenn ich jetzt raten müsste, dann käme mir da schon in den Sinn wie sich das erklärt.

Ich mache jetzt einfach mal ein hypothetisches Zahlenbeispiel, die genauen Zahlen kennen wir ja nicht. Sagen wir mal sie haben 130’000 Kunden. Nehmen wir an von denen zahlen 1000 für Metal und vielleicht 4000 für Green (obwohl ich bezweifle das es soviele Fanatiker gibt). D.h. 125’000 Kunden würden in dem Falle das Gratisangebot nutzen. Trotzdem machen Metal und Green Kunden die meisten Transaktionen. Wie würde sich das erklären?

Ganz einfach. die 5000 Pay-User würden ja zahlen dafür d.h. sie werden wohl auch das Konto intensiver Nutzen z.B. für den täglichen Bedarf und im Laden damit zahlen etc. und ggf. das Konto als Hauptkonto nutzen. Wieso sollten sie sonst die Gebühr zahlen? Wenn man schon zahlt dann nutzt man es dann auch intensiv oder?

Wenn jetzt von den restlichen 125’000 Kunden eine grosse Mehrheit einfach mal die App heruntergeladen und ein Konto eröffnet haben um es mal auszuprobieren weil es in den Medien kam etc. aber ansonsten eigentlich kaum Geld drauf haben und die Karte kaum brauchen höchstens vielleicht 1-2 Mal im Jahr für die Ferien oder so, dann würde sich das Muster erklären oder? :wink:

Als Kunde kann mir das doch egal sein solange die Konditionen für mich weiterhin stimmen?
Einlagegesichert bis 100’000.- ist es ja.

Aus Sicht der Investoren ? Bei einem Crowdfunding geht es ja gerade darum Investor zu werden?
Also gehst du bereits mit diesem Risiko rein das du im schlimmsten Fall deine Investition verlierst.

Wen ich überzeugt bin das es keine Zukunft für etwas geben wird würde ich ja sicherlich auch nicht Investieren.

Bin ich deiner Meinung, Definitiv.

Möglich das es in etwa so aussieht.
Laut meinen Informationen wäre das Transaktionsvolumen aber ziemlich gross bei nur 5000 Aktive Nutzer.

Im 3. Quartal 2022 wurden folgende Transaktionen getätigt.

944 Millionen Banktransaktionen
207 Millionen Kartentransaktionen

Bei rund 5000 Aktive Nutzer wären dies rund 190’000.- Banktransaktionen (Ohne Karte) in einem Quartal.

Ich Vermute gerade die Nutzer von Neon haben nicht mal annährend so ein Hohes Volumen an Transaktionen innerhalb einem Quartal.

Ich Vermute da sind wir eher bei einem Betrag von rund 30-40’000.- / Quartal / Nutzer.
Obwohl selbst das eher schon zu Hoch gerechnet ist.

Anhand diesen Daten müssen es wohl etwas mehr als 5000 Aktive Nutzer sein :wink:

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