Kürzlich wars hier schon Thema, damit ich aber nichts falsch verstehe, bitte um kurze Bestätigung oder Wiederlegung.
Es hiess damals, dass Ausschüttung immer in Fondswährung erfolgt. Beim UBS ACWI IE00BDR55364 würde also in USD auf mein USD-Konto bei QS ausgeschüttet? Das ist auch so, wenn ich bei QS in CHF kaufen kann?
Mittlerweile habe ich mich darauf eingestellt, trotz der leidigen Wechselgebührenthematik mal mit Swissquote zu starten. Deswegen werde ich mich wohl hauptsächlich darauf konzentrieren müssen, Wechselgebühren möglichst zu vermeiden. Zudem werde ich mit einem Sparplan arbeiten wollen, was es auch zu berücksichtigen gilt.
Das heisst also, dass ich bei einem ausschüttenden ETF sowieso grundsätzlich einen Schlechten mache bei Swissquote, da es für meine Kriterien kaum einen ETF mit Fondswährung CHF gibt. Hat man auf Swissquote automatisch für jede gehandelte/ausgeschüttete Währung ein entsprechendes Konto? Und wenn ja: Kostet das weitere Gebühren?
Und zur Reinvestierung/Sparplan: Was würdet ihr dann mit den angesammelten USD machen? Allenfalls den gleichen ETF zusätzlich besparen in der originalen Fondswährung, wenn er beispielsweise in CHF und USD auf Swissquote angeboten würde? Falls ja, wäre das ein weiteres Suchkriterium für den passenden ETF im Swissquote-Umfeld. Schlussendlich opfere ich ja bei Swissquote quasi immer automatisch (mindestens) 0.95 % meiner Dividenden den Wechselgebühren. Das ist semigeil, vor allem, wenn dann das Portfolio und die Dividenden mal eine gewisse Höhe erreichen…
Okay, aber wenn ich nun die Wahl habe, ist die Priorität klar: Irland vor Luxemburg für den Fall, dass die anderen Faktoren identisch sind oder das Domizil entscheiden soll.
Das habe ich nicht vor. Zum einen will ich etwas dazulernen beim erstmaligen Ausfüllen der Steuererklärung mit einem Swissquote-Depot, damit ich unabhängiger werde. Zum anderen geht mir diese Extra-Gebühr für eine automatisierte Erstellung gegen den Strich. Dann nehme ich lieber etwas mehr Zeit in Anspruch, das ist für mich nachhaltiger.
Wo sind die ersichtlich? Ist das eine Ausnahme oder haben alle ETFs solche Gebühren irgendwo versteckt? Aufnahme heisst: Beim Kauf gehen 3 Prozent drauf, also auch bei einem Sparplan, und beim Verkauf (Rücknahme) ebenfalls? Das ist ja horrend…
SRI ist eigentlich unverhandelbar für mich. Dafür nehme ich gerne etwas Einbussen im Promillebereich in Kauf. Optimiere lieber bestmöglich bei den anderen Faktoren.
Hätte ich auch etwa so zusammengefasst mit meinem bisherigen Wissensstand. Ideal wäre also ein günstiger, thesaurierender ETF mit Fondsdomizil in Irland, den ich bei Swissquote in CHF kaufen kann.
Habe bisher eigentlich Welt-ETFs ausgeschlossen, weil mir die irgendwie zu „klumpig“ sind. Vorteil wäre halt die einfachere Besparung und die Gebührenreduktion, weil nur immer einer nachgekauft werden müsste. Wäre jetzt interessant, was das auf lange Sicht ausmacht…
Weil ich mein Vermögen nicht durch eine „Scheissegal-Attitüde“ vermehren will und gleichzeitig damit gegen Werte verstosse, die mir wichtig sind. Klar, auch SRI ist in dem Sinne nicht eine hundertprozentig „saubere“ Alternative, wie schon mehrfach erwähnt/verlinkt/diskutiert. Aber es ist der mindeste Kompromiss, den ich eingehen will dabei. Ich hoffe, dass wirklich nachhaltiges oder Einflussinvestieren in den kommenden Jahren einfacher und erschwinglicher wird. Die einen ziehen halt den Schluss daraus, dass ESG/SRI nicht vollständig konsequent ist, dass man es ganz lässt und halt herkömmlich investiert. Fairplay, muss jede(r) selber wissen. Ich gehe den anderen Weg und sage mir, dass das das mindeste ist, was ich tun kann, wenn ich schon investiere. Anders geht das mit meiner aktuellen Einstellung/Wissensstand/Situation schlicht nicht auf. Oder anders formuliert, in etwa deshalb:
Was ich da die letzten Tage bei der Suche bei SQ nach SRI mit CHF etc. gesehen haben, wirst du dann wirklich das Geld zuerst auf das USD-Konto verschieben. Das Konto ist gratis, aber die Gebühren für Wechseln fallen halt an. Wenn du bei SQ anrufst und einen Betrag über 50k wechseln lässt, ist es tiefer. Die folgenden Einzahlungen müssten dann aber auch in USD mit den 0.95%-Zuschlägen gewechselt werden.
Wenn du dann Dividenden in USD erhälst, kannst du diese dann ja mit nächstem Kauf mit den neuen Einzahlungen investieren. Entweder in bisherigen ETF oder neuen, falls du da noch weitere willst.
Dann schau Dir evt. die oben erwähnten UBS-SRI-ETF an. Da gibt es eine Menge mit div. Regionen, damit Du Dir dein Welt-Portfolie selber zusammen stellen kannst. Wenn SRI 1. Prio ist, wirst du in USD auch von iShares div. ETF finden, welche teils auch in IE sind. .
Gibt es denn konkrete Annahmen/Erfahrungen dazu, dass das Probleme machen oder in die Hose gehen kann? Wenn ich nun beispielsweise Stand jetzt (23.01.22, 23:42) auf den jeweiligen Tauschrechnern die 80’000 CHF in USD tauschen würde, ergäbe das folgende Summen:
Swissquote: 86’982.56 USD (wohl mit 0.95 %, was gemäss chmav aber auf 0.5 % heruntergehandelt werden könnte)
Mit Revolut erhielte ich gegenüber Swissquote also rund 700 USD mehr als bei Swissquote, bei Wise sinds auch gut 350 USD. Rechnet man mit 0.5 % bei Swissquote, wäre man mit Wise in etwa gleichauf, aber mit Revolut blieben immer noch um die 400 USD mehr…
KIID oder Factssheet. Die zwei PDF’s die du zu jedem Fonds finden solltest. Sollte eigentlich 0 sein aber es gibt immer noch Schlaumeier die dafür auch noch Cash wollen
Zahlreiche Berichte von Benutzern im Internet welchen die Konten blockiert und Gelder festgesetzt wurden. Revolut ist bekannt für ihre paranoide Umsetzung von Compliance und bei diesem Betrag kommst du fast sicher in den Genuss eines Source of Funds Check. Dann must du Dokumentation liefern woher du das Geld hast, Beweis das es sicher dir gehört etc. das kann sein von Lohnauszügen, Steuererklärungen (ja Erklärungen, nicht nur Steuerrechnung) und wenn du sagst du hast das Geld z.B. teilweise auch geschenkt bekommen von deinen Eltern oder deiner Tante oder so dann können sie von denen dann auch noch diese Dokumente verlangen. Und wenn die Tante dann sagt nein sicher nicht gebe ich da meine ganze Steuererklärung irgend einer UK Firma, dann warten sie einfach so lange mit Konto entsperren bis sie ihre Meinung ändert.
Es kann gut sein dass alles gut geht und es gibt sicherlich auch Leute die über Revolut höhere Beträge abwickeln, gerade wenn man vielleicht Metal Kunde ist oder so Aber da gibt es soviele Berichte zu Leuten die Monate lang kämpfen mussten um die Freigabe ihrer Gelder, dass ich wohl grössere Beträge nicht darüber abwickeln würde. Revolut ist super für Ferienkreditkarte oder wenn man regelmässig kleinere Beträge im Bereich von 1000-2000 CHF wechseln möchte.
Nein, das kannst du nicht Pauschalisiren, ich vernachlässige den Fakt der Wechselgebühr mehrheitlich.
Bei SQ hast du 3 Unterkonten eines in Euro, eines in US-Dollar und eines in CHF
Hast du Beispielsweisse einen ETF an der Six gekauft in CHF wird es dem CHF Konto abgezogen, ist das Fondvermögen in Euro oder US-Dollar bekommst du die auszahlung auf dein Eurokonto oder US-Dollar.
Ich mach’s mir Simpel ich kauf in den Währungen welche ich habe, hab ich sagen wir wieder 500$ kauf ich mit den 500$ ETF’s in $. Eingezahlen auf SQ hab ich immer in CHF, zwischen durch wechsle ich auf SQ von CHF in $ oder Euro um mehr zu kaufen.
In CHF kaufbar. Auf dem Demo-Konto von Swissquote könnte ich zum aktuellen Kurs von 5.99 CHF 5’000 Anteile für insgesamt 30’009.95 CHF kaufen, wobei 59.95 CHF Gebühren anfielen. Das wären dann rund 0.2 Prozent.
Bessere TER mit 0.23 Prozent als die ausschüttende Variante mit 0.27 Prozent und grösseres Fondsvolumen (70 gegenüber 34 Mio. CHF in der Anteilsklasse)
Fondsdomizil Irland
Nachteile:
Ausschüttungen in USD
Keine 100 Mio. CHF Fondsvolumen, Anteilsklasse besteht aber auch erst seit Oktober 2020
Meinen Kaufplan habe ich nun mal wie folgt angepasst:
Erster Kauf: 30’000 CHF für Welt-Anteil so bald wie möglich
Zweiter Kauf: 26’000 CHF für Welt-Anteil einen oder zwei Monate später
Weitere Käufe: ETFs für Emerging Markets und Europa noch raussuchen und dann damit starten. Allenfalls passe ich die verbleibenden 30 Prozent noch an in Sachen Gewichtung (EM reduzieren und etwas Europa beimischen)
@chmav: Viel mehr SRI-Welt-ETFs habe ich auf Swissquote nicht mehr gefunden, die in CHF handelbar sind. Falls ich etwas übersehen hab, bin ich dankbar für die ISINs…
Was meint ihr dazu?
Ergänzung:
Das werde ich wohl so handhaben, um Wechselgebühren zu vermeiden.
Sind halt auch grösstenteils Fake News gegen Revolut. Ich bin 3 Jahre bei Revolut und habe es nochmal heute angeschaut ich habe bis zum heutigen Tage 75k in Euro getauscht z.b zum handeln mit SQ weil ich kein Bock habe so viel Fremdwährungen zu zahlen (meine ETFs sind in teilweise in Euro). Komisch das es auch nur in der Schweiz diese Schauermärchen zu Revolut gibt. Ich kenne niemanden der Probleme mit Revolut hatte, ich kenne mehr die Probleme mit der zkb haben. In der Regel heben hilft der Support einnehmen bei solchen Verwerfungen. Sobald die Bank Lizenz bei Revolut da ist sollten alle Kritiker schweigen (werden sie sicher nicht) aber diese Leute kaufen auch den Dirk Müller premium Fond. Wer Angst beim investieren hat sollte es lassen so auch bei fintech Banken (diese Leute sind einfach die Flasche Zielgruppe)
Aha. Also all die User überall auf den verschiedenen Seiten wie Reddit und auch all die Zeitungsartikel dazu sind alles Fake News?
Oder ist Fake News eifach ein neuer Begriff für alles was einem nicht in den Kram passt?
Wenn du dir die Links oben angeschaut hättest, oder auch sonst etwas recherchiert hättest auf Google, dann wäre dir aufgefallen, dass dies kein Schweizer Schauermärchen ist, sondern international von verschiedensten Leuten so wiedergegeben wird.
Vielleicht hattest du einfach Glück und wurdest nicht einem Source of Funds Check unterzogen? Vielleicht hast du ja auch einfach alle Unterlagen die sie verlangt haben hochgeladen. Wer weiss.
Denke nicht dass die Bankenlizenz daran viel ändert. Das ist eine Compliance Anforderung die offenbar von Revolut übertrieben ernst genommen wird, sie jedoch als Billiganbieter nicht die Leute dafür haben dies in angemessener Frist zu behandeln.
Da sehe ich jetzt überhaupt keinen Zusammenhang. Geld verlieren durch investieren oder durch Kontosperrung sind zwei völlig unterschiedliche Risiken und Ursachen.
Es sind und bleiben Einzelfälle, sowas kann bei jeder Bank passieren. Die meisten Fälle sind sicherlich schon gelöst. Die Staten der EU sind rechtsstaatlich, auch wenn ihr gerne das Stigma des wilden Westen Europa vertreten möchtet. Seit wann sind Redid Beträge Quellenangaben???
Revolut ist aus Service und Produkt Sicht unschlagbar.
Ob es euch schmeckt oder nicht…. Die user zahlen steigen und sprechen für sich
Ja daran zweifelt ja auch niemand dass Revolut im Prinzip ein guter Service ist.
Aber wenn das Internet überfüllt ist mit zahlreichen Beiträgen von Benutzern deren Konten gesperrt wurden, und auch etliche Zeitungen darüber berichten inkl. Schweizer Zeitungen, dann könnte ich mir schon vorstellen, dass das nicht alles erstunken und erlogen ist. Solange du keinen wissenschaftlichen Text schreibst ist es im Prinzip ja völlig egal was als legitime Quellenangabe gilt und was nicht.
Auch wenn nicht alles zu 100% stimmt, spricht dennoch einiges dafür, dass bei Revolut die gewisse Compliance Anforderungen sehr harsch durchgesetzt werden und, darüber gibt es auch etliche Berichte, Revolut nicht gerade der beliebteste Arbeitgeber ist der wahnsinnig gut bezahlt und daher die Arbeitsbedingungen nicht optimal sind. Dadurch dauert es dann halt auch mal länger bis solche Fälle bearbeitet werden und dann kann es eben sein, dass das durchaus mal ein paar Monate liegen bleibt und einzelne Benutzer dann halt nicht auf ihr Geld zugreifen können.
Das heisst aber nicht, dass Revolut schlecht sein soll. Ich finde Revolut nach wie vor sehr gut, würde halt eifach nicht grössere Beträge da wechseln oder darauf lassen. That’s it. Nicht mehr und nicht weniger. Für Leute die kleinere Beträge regelmässig wechseln wollen würde ich es durchaus empfehlen.
Ja das mag sein, dass die Userzahlen steigen, viele geben es aber auch wieder auf. Als reguläres Konto kann man es ja nicht führen und das ständige Karten aufladen ist mir persönlich zu mühsam. Für Währungswechsel hab ich IBKR und für alles andere sonst eine Kreditkarte. Ja die hat sicher nicht die selben Konditionen zum wechseln aber dafür habe ich nicht 20 Karten und 20 Apps. Wichtig ist, dass ich für meine Investments günstig bis gratis wechseln kann und das geht mit IBKR. Mir ist auch wichtig dass ich Sachen etwas konsolidiere und ich nicht 20 Banking Apps auf den Handy habe. Und für User zu User Zahlungen finde ich Twint mittlerweile besser und ist auch verbreiteter.
Dazu noch eine kleine Ergänzung: Ich habe nun in zwei Tranchen Anteile des besagten ETFs (iShares MSCI World SRI UCITS ETF CHF Hedged (Dist)) gekauft, wobei der zweite Kaufzeitpunkt ein ziemlicher Glücksgriff war. Ende März erhielt ich darauf zum ersten Mal Dividenden, und die wurden trotz der Fondswährung USD nicht in USD, sondern in CHF ausgezahlt.
Bei Swissquote. Von einer allfälligen Umrechnung müsste ich aber in den Dokumenten etwas sehen, oder? Wenn du hier die Details von iShares anschaust, sind die Ausschüttungen auch in CHF notiert.
Für CHF-Hedged macht das Sinn. Das ist eine separate Anteilsklasse mit CHF als Währung, nicht nur ein separates Listing. Ich würde zwar keine CHF-Hedged Aktienfonds empfehlen (zumindest nicht als Hauptteil eines Portfolios), aber damit erhältst du in der Tat Dividenden direkt in CHF.