FTSE All World und ausgesorgt?

Da ich ebenfalls auf dem ETF-Markt mitmischen möchte und einen langen Anlagehorizont habe (+10 Jahre), wollte ich fragen, ob der ETF: IE000716YHJ7? für einen Anfänger mit monatlichen oder quartalsweisen Einzahlungen zu empfehlen ist?

Kaufen könnte ich den ja wie oben vorgeschlagen über Neon.

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Würde sagen, damit machst du sicher nichts falsch. Bei Neon mit den tiefen Gebühren bzw. ganz ohne bis Ende Jahr aus meiner Sicht gute Entscheidung.
Ich habe vor kurzem diesen Beitrag gelesen und gedacht, das tönt super und kurze Zeit später kam er dann bei neon :slight_smile:

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Interactive Brokers scheint auch nicht schlecht zu sein. Tiefe Gebühren und eine sehr große Auswahl an verschiedenen Produkten. Wurde auch von diversen Leuten hier empfohlen. Die Qual der Wahl. :grin:

Die Fondswährung ist in USD und nicht gegen CHF abgesichert. Falls du kein Währungsrisiko eingehen willst kannst du den ACWIS von UBS anschauen. Dort ist das Währungsrisiko abgesichert.

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Hallo zusammen.
Folgende Sitation, ich möchte mein Portfolio bei SQ optimieren und nur noch wenige ETFs haben. Zurzeit habe ich folgende ETFs: Veve, VFEM und den VWRL. Zusammen haben diese einen Wert von ca. 25K.
Soll ich alle verkaufen und in den Invesco FTSE investieren?

Die Vorteile wären , dass dieser thesaurierend ist und das die kosten niedriger wären.

Wäre das ein Problem wenn ich 25k in diesen ETF stecken würde? Das Volumen bei SQ ist nicht gerade hoch. Könnte es sein, dass mein Börsenauftrag in mehreren Tranchen durgeführt werden könnte?

Wer es noch nicht mitbekommen hat: gilt neu bis 31.03.2024, und noch für 3 weitere ETFs.

Das kann man schon machen, allerdings sollte man auch schauen dass man nicht dauernd alles wieder verkauft und neu kauft. Bei 25’000 CHF und schon das dritte Mal ein Produktwechsel ist ein bisschen häufig und bei SQ preislich vermutlich nicht so lukrativ.

Ich kann zwar verstehen das der Invesco FTSE seinen Reiz hat und zukünftig darin zu investieren ist sicher vorteilhaft da ich auch lieber thesauriend habe.

Bist du denn sicher dass du längerfristig dabei bleibst? Dann kannst du das machen, wenn du in relativ kurzer Zeit wieder wechselst dann eher nicht. Du kannst ja mal neu alles in Invesco investieren und die anderen 1 Jahr behalten. Wenn du nach einem Jahr immer noch bei Invesco bist kannst du ja aufräumen und die alten Sachen verkaufen.

In welcher Hinsicht sollte es ein Problem sein?

Ja grundsätzlich stellen die Market Maker eine gewisse Liquidität zur Verfügung von dem her sehe ich da nicht so ein Problem. Der ETF ist relativ neu und das Volumen wird denke ich schon noch zunehmen da ich finde dass das im Moment wohl der interessanteste ETF in diesem Bereich ist. Aber er muss halt erstmal bei den Leuten bekannt werden und das dauert eine Weile.

Das kann ja eigentlich immer passieren bei jeder Order. Wäre das denn ein Problem?

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Ja ich möchte dann diese eine längere Zeit halten. Habe zurzeit noch trading Gutschriften, die könnte ich benötigen, um die alten Positionen zu schliessen.

Würden in diesem Fall die Transaktionskosten mehrmals anfallen?

Mir geht es primär darum, dass meine Dividenden sofort wieder investiert werden und dass das Portfolie schlicht ist

Ja dann wieso nicht. Würde einfach versuchen zu vermeiden immer wieder die Produkte zu wechseln aber wenn du denkst dass das jetzt das Ding ist dann denke ich kann man das schon einmal noch wechseln.

Ich kann es nachvollziehen wenn jemand ein bisschen Ordnung im Depot haben möchte. Mir ist das auch lieber als keine Ahnung was für verschiedene Sachen noch rumgammeln.

Das kommt ein bisschen auf den Broker drauf an. Gewisse Gebühren fallen dann schon mehrmals wie z.B. von der Börse sind gewisse Gebühren prozentual und die fallen dann mehrmals an sind dann dafür auch kleiner.

Ob dir jetzt Swissquote dann auch noch 3 Mal 9 CHF verrechnet kann ich so nicht sagen, würde ich aber ziemlich Assi finden :slight_smile:

Das wäre ja bei einem Iceberg Auftrag total blöd wenn bei jeder Tranche die ganze Bank/Broker Gebühr nochmals bezahlt werden müsste. Aber in der Schweiz würde es mich nicht verwundern.

Schau doch mal bei einer alten Transaktion welche in Tranchen ausgeführt wurde nach ob die ganzen Gebühren dann mehrmals verrechnet werden oder nur die Gebühren die für den Broker auch mehrmals anfallen.

Falls alle Tranchen am gleichen Tag ausgeführt werden (und der Auftrag dazwischen nicht angepasst wurde), so gibt es meines Wissens bei Swissquote keine zusätzlichen Gebühren bei mehreren Teilausführungen. Bei Ausführung über mehrere Tage würden jedoch separate Gebühren für jeden Tag verrechnet.

Liquidität sollte bei offiziellen ETF-Listings grundsätzlich nie ein Problem sein. Bei einer grösseren Transaktion würde ich allerdings das Auftragsbuch anschauen, denn die Spreads der Market Maker variieren. Je nachdem kann es Sinn machen den Auftrag zu splitten, um nicht mehr auf einmal zu handeln als das beste Angebot im Auftragsbuch. Aber bei 25k und der Swissquote Gebührenstruktur bei ETFs lohnt sich dies vermutlich eher nicht.

Hallo zusammen
Ich beschäftige mich ziemlich neu mit ETF’s - ich bin derzeit auf der Suche nach einem langfristigen ETF (10+ Jahre) Bei Swissquote habe ich bereits ein Konto. Mich verwirren die unterschiedlichen Märkte, die es für ETF’s gibt. Gibt es aus Schweizer Sicht einen Unterschied, ob ich in VGWL (Xetra) oder VWRL (Euronext) investiere?

Was sehe ich hier nicht?

Vielen Dank für deine Zeit.

Bei Swissquote würde ich wenns geht an der SIX in CHF handeln. Die anderen Börsen sind in der Regel in EUR, USD, GBP oder was auch immer und da zieht dir Swissquote zusätzlich zu den Handelsgebühren noch mal 0.95% für den Währungsumtausch ab. Wenn du in CHF handelst entfällt das, aber CHF gibts es meistens nur an der SIX und auch nicht für alle ETFs.

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AlephOne

Besten Dank für deine Nachricht. Swissquote bietet leider den FTSE All World nicht an der SIX an - ist der einzige Nachteil bei anderen Börsen die Gebühren des Währungsumtausches?

Was ist denn das?

https://www.swissquote.ch/trading-platform/#fullQuote/IE00B3RBWM25/4_CHF

Ja also 0.95% Gebühren würden mir schon Sorge bereiten :slight_smile: Da müssten also viele Gründe passieren dass sich ein anderes Produkt lohnen würde.

Verstehe. Danke für deine Nachricht und Geduld. Muss noch viel lernen.

Auch die Swissquote-Kommission hängt von Börse (und ETF) ab. Bei den sogenannten ETF Leaders zahlst du fix CHF/USD/EUR 9 (+ Börsengebühren und Stempelsteuern) unabhängig vom Investitionsbetrag, aber dies gilt nur an der SIX. An anderen Börsen zahlst du bei Swissquote für ETFs je nach Investitionsbetrag deutlich mehr.

Ich würde daher auch den Kauf in CHF an der SIX empfehlen und einen der ‚ETF Leader‘ auswählen. Bei VWRL in CHF ist dies der Fall.

Falls du (hauptsächlich) an ausländischen Börsen handeln möchtest, so würde ich dir von Swissquote abraten.

Alles klar, dankeschön - langsam aber sicher ergibt sich hier ein Bild.

Derzeit vergleiche ich den VWRL (Dank @AlephOne an der SIX gefunden) und der SSAC auch an der SIX. Wieso zeigt es beim VWRL die Dividende als 0.41 an?

Was muss ich beachten, wenn es um eine langfristige Anlagestrategie geht?

Ich habe noch einen Beitrag gefunden:

Sieht so aus, als würden die Gebühren mehrmals anfallen wenn ein Auftrag in mehreren Tranchen durchgeführt wird -.-

Ich persönlich werde trotzdem auf den FTSE Invesco wechseln, ich kann ja dafür die trading Gutschriften brauchen :slight_smile:

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Bei einem Limit-Auftrag mit Zusatz „Fill or Kill“ wird der ganze Auftrag sofort ausgeführt, oder gelöscht. Ich dachte eigentlich, dass damit auch Teilausführungen ausgeschlossen sind. Aber nach kurzer Internet-Recherche bin ich nicht mehr so sicher.

• Wird ein Auftrag mehr als einmal am selben Tag ausgeführt (Teilausführung), werden die Gebühren einmalig abgezogen. Wird ein Auftrag mehr als einmal an verschiedenen Tagen ausgeführt, werden die Gebühren jeweils täglich am Ende des Tages abgezogen.

Steht auf dieser Webseite ganz unten und deckt sich auch mit meiner Erfahrung: