Hallo Zusammen
Vielleicht ist das eine von den Klassiker Fragen, aber könntet ihr bitte trotzdem mir von euren persönlichen Erfahrungen und vorlieben bei diesen zwei Apps preisgeben?
Vielen Dank!
Hallo Zusammen
Vielleicht ist das eine von den Klassiker Fragen, aber könntet ihr bitte trotzdem mir von euren persönlichen Erfahrungen und vorlieben bei diesen zwei Apps preisgeben?
Vielen Dank!
Das kommt auf zwei Sachen drauf an:
1.) Ist es für dich okay dein Geld bei einem ausländischen Broker zu haben? Wenn nicht, dann musst du quasi Yuh nehmen weil Degiro kein Schweizer Anbieter ist.
2.) Wieviel möchtest du investieren? Yuh lohnt sich nur für kleinere Beträge. Sobald du grössere Beträge investierst sind andere Anbieter günstiger.
Vielleicht noch einen 3. Punkt in was möchtest du investieren. Degiro ist ein EU-Anbieter und bei EU-Anbieter sind viele Produkte gesperrt wegen EU Recht. z.B. kann man keinerlei US-ETFs kaufen.
Wenn ausländische Anbieter okay sind für dich würde ich aber IBKR nehmen anstatt Degiro. Degiro ist eigentlich Geschichte seit IB die Inaktivitätsgebühren abgeschafft hat.
Danke für die Antwort.
Wegen der Staatsgarantie hätte ich weniger bedenken ausser bei Degiro. Mann muss auch schauen was die Garantien genau beinhalten und wie einfach dann man effektiv an Leistungen kommt. Die US SCIP Garantie geht sogar weiter bis zu 500’000 USD. Degiro nur 20’000 EUR (ausser Cash bei Cash Accounts 100’000 EUR).
Das Hauptrisiko bei ausländischen Brokern sind halt vor allem politische Risiken. Was wenn sich die Schweiz mit der EU verkracht oder mit der USA verkracht, was wenn der 3. Weltkrieg ausbricht und du das Geld in einem Land hast welches uns nicht mehr freundlich gesinnt ist etc. Was wenn wir uns wiedermal nicht der EU unterwerfen wollen und die EU uns dann wieder piesackt mit irgendwas?
Oder auch was wenn du Ärger mit dem Broker hast und vor Gericht must? Dann kannst du nach Amsterdam oder in die USA gehen bzw. dort einen Anwalt nehmen.
Klar die Eintrittswahrscheinlichkeit ist relativ klein und wir hatten ja auch in der Vergangenheit schon Konflikte mit der EU und der USA und in beiden Fällen sind unsere Gelder erhalten geblieben. Das Risiko wäre also eher wenn da wirklich ein heftiger Streit oder Konflikt ausbricht.
Somit ist das Risiko eher klein, aber nicht inexistent.
Naja mit Schweizer Brokern bist du grundsätzlich immer wesentlich teurer als bei ausländischen Brokern. Oftmals zahlst du bei Schweizer Brokern ein vielfaches an Gebühren. Yuh ist halt wirklich für kleinere Anleger gedacht welche vielleicht 500 CHF im Monat oder so investieren wollen und auch total jetzt nicht weiss ich wieviel Geld dort haben. Eigentlich hatte ich mal gehofft das Yuh mit dem Abo Modell welches sie einführen wollten nochmals deutlich mit den Preisen herunterkommt oder das wird wohl nicht der Fall sein.
Wenn die Frage also ist ausländischer Anbieter oder Yuh, dann bist du mit Yuh sicherlich immer viel teurer egal um was für einen Betrag es sich handelt.
Wenn die Frage jedoch ist Yuh oder ein anderer Schweizer Anbieter, dann ist die Frage halt wirklich wieviel du investieren möchtest und in was. Ich glaube das wurde mal ausgerechnet hier im Forum und SQ ist schon relativ bald mal günstiger was ETF Transaktionen anbelangt, dafür haben sie Mindestgebühren und zahlt relativ hohe Depotgebühren wenn man unter 60’000 CHF hat. Wenn du mit Aktien handelt möchtest dann ist SQ hat schon sehr sehr teuer und da bist du ziemlich lange mit Yuh günstiger unterwegs, allerdings ist die Auswahl auf Yuh halt wirklich noch sehr klein.
Was halt auch noch zu bedenken ist, ist das auf Yuh wenn du z.B. VT kaufst immer noch 0.95% Währungsumrechnungsgebühren dazu kommt zusätzlich zu den 0.5% und das ist schon ziemlich heftig. Und wenn du jetzt nicht ein Kleinanleger bist und jeden Monat einzahlst und relativ bald mal ein paar 100k CHF auf dem Depot hast, dann ist es am Schluss dann halt ziemlich teuer 1.) das dann wieder zu verkaufen da du wieder 0.5% auf den gesamten Betrag zahlst ohne cap und ggf auch nochmals 0.95% auf den gesamten Betrag. Wenn du also bis zur Pension 1 Mio VT auf Yuh hättest, dann würdest du dafür 14’500 CHF zahlen wenn du dir nun das Geld aufs Konto überweisen willst. Bei SQ wäre das wesentlich günstiger und bei IBKR würdest du das kaum merken inkl. Währungswechsel.
Daher meinte ich kommt es etwas drauf an was du kaufen willst, wieviel pro Monat und wie lange du investieren möchtest. Denn je nach Beträgen lohnt sich dies oder das ggf. nicht mehr.
Wenn du aber vielleicht 500 CHF investieren willst pro Monat und am Schluss gedenkst irgendwie so 100’000 CHF zu haben investiert ist Yuh sicherlich okay.
Ich habe auch mit Yuh angefangen, habe aber gewechselt ins Ausland
Grund: Bei Yuh kann ich nicht meine Cryptos umwandeln Z.b Bitcoin zu Cosmos, ich muss bei Yuh immer zuerst verkaufen und neu kaufen. Am neuen Ort bekomme ich noch Zinsen auf meine Coins bei Yuh nicht. Dafür hast Du bei Yuh eine Kreditkarte und könntest den gewinn einfach auszahlen oder Shoppen gehen was bei Ausländischen Anbieter teils komplizierter ist. Ich glaube wenn man sich richtig beschäftigt mit Cryptos und Geld in Bewegung kommt als Sparziel wird man Yuh verlassen.
Yuh finde ich gut zum Starten.
Wow, vielen Dank für die gesamte Arbeit. Da zahle ich aber unter dem Strich einiges an Gebühren. Ich möchte mit einer Sparrate bis 1000.- pro Monat und mit einem Kapital im hohen fünfstelligen Bereich starten. Würdest du in so einem Fall weiterhin bei yuh bleiben?
Deine für dein Erfahrungsbericht.
Ja darum würde ich eben sofern möglich eher IBKR nehmen um die hohen Gebühren zu vermeiden.
Hmm … mit hohem fünfstelligem Betrag anfangen plus 1000 im Monat ist es halt schon so dass der dann über die Zeit dann irgendwann mal mehr wird und dann wird der Wechsel teuer wenn du dann bei 300’000 CHF oder so angelangt bist.
Im Prinzip kannst du das schon machen, Yuh ist da sicherlich nicht komplett falsch, aber du must dir schon bewusst sein dass es nicht die günstigste Lösung ist.
Wenn du mit mind. 60’000 CHF anfängst könntest du dir auch SQ überlegen und dann alle 4 Monate oder so wieder ein paar ETF Anteile kaufen. Jeden Monat wäre da definitiv zu teuer, mit Yuh ginge es aber gut. Mit SQ bist du dann einfach nicht sehr flexibel mit 1000 CHF weil du immer relativ grosse Transaktionen machen musst dass es sich einigermassen lohnt.
Wenn es ein CH Anbieter sein muss kannst du ja mal noch Flowbank anschauen die sind aber noch relativ neu und da würde ich jetzt auch keine Millionen investieren, dafür sind sie einiges günstiger als SQ.
Im Endeffekt aber würde ich IBKR nehmen, da hast du mehr Auswahl und ist viel günstiger und auch Produkte in Fremdwährungen sind kein Problem mehr. Aber wie gesagt, verstehe durchaus wenn jemand lieber einen CH Anbieter möchte habe selbst Jahre gekämpft bis ich mich endlich durchringen konnte bei IBKR ein Konto aufzumachen
Danke dir nochmals für die Antwort.
Ja, mir ist aktuell schon noch wichtig, dass die Bank in der Schweiz ist. So habe ich ein besseres Bauchgefühl.
FlowBank sieht aber ganz verlockend aus. Tiefe Preise, mehr Auswahl an Aktien, ETFs und Kryptos etc.
Muss mal die Webseite noch genauer studieren. Ich habe aktuell bereits einiges in yuh investiert…
Ja gut tiefe Preise würde ich es nicht nennen. Ist immer noch unverschämt hoch im Vergleich zu ausländischen Anbietern.
0.10% wäre ja noch knapp akzeptabel wenn wenigstens alles da drin wäre, selbst dann wäre es aber im Vergleich zum Ausland noch hoch. Als nicht Platinum Kunde sind dann aber ausländische Börsen schon 0.15%.
Da kommen dann aber noch Börsengebühren dazu, und Stempelsteuer von 0.075% für Schweizer und 0.15% für ausländische Produkte. Gut da können sie nichts dafür aber trotzdem.
Und wenn es nicht in CHF ist kommt noch 0.5% Währungsumrechnung dazu, was immer noch exorbitant hoch ist. Gut nur noch halb so viel wie SQ aber immer noch übertrieben hoch im Vergleich zu anderen Anbietern im Ausland.
Alles in allem ist man dann trotzdem bei vielleicht 25 CHF für eine Transaktion welche bei SQ dann vielleicht 35-40 CHF wäre, bei beiden ohne Währungsumrechnung, aber bei IBKR vielleicht 3 CHF inkl. Währungsumtausch wäre
Also von günstig kann man nicht reden aber ja, für Schweizer Verhältnisse wesentlich günstiger als andere Anbieter
Ab 200k CHF lohnt sich ein wechsel von Yuh zu SQ, auch zu vergleichen sind kleine Banken.
zb. bin ich bei der SLF
Depotgebühr 0,20 % pro Jahr, jedoch mindestens CHF 50.–
Courtage max. 0,45 % des gehandelten Betrages, Inlandtitel keine Mindestcourtage an, Auslandtitel mind. CHF 50.-.
Die Frage ob du vom Ausland Handeln möchtest kommt immer darauf an ob du viel Handelst, was du Handelst und wo du Handelst.
Mir Persöndlich ist es zwar Unbegreiflich warum ich einen EU Broker Nutzen sollte, da Stempelsteuer kein Argument für mich ist.
Ich bin zwar der Forums „Sozi“ jedoch auch kein Heiliger, ich kann dir nur Broker Mauritus aus eignener erfahrung Empfehlen.
Wie ich es bisher gemacht habe, ohne konkret auf die detaillierte Kostenaufstellung einzugehen:
Ich habe mit Degiro für ETFs und Yuh für Kryptos gestartet. Besonders bei Kryptos mit einem kleineren Betrag. Für den Start und einwenig zum herumspielen reicht mir Yuh aus, da man ja fix pro Betrag bezahlt und so gut kleine Beträge kaufen kann.
Degiro habe ich gewählt, da eben die Gebühren für ETFs viel niedriger sind. Werde aber demnächst mal IBKR testen, da mir die ETF Auswahl nicht alle Wünsche erfüllt…
Ich habe auch ein besseres Gefühl wenn das Geld in der Schweiz liegt. Daher seit kurzem SQ für die ETF-Investitionen. Ich weis, billiger gehts im Ausland, aber ich gehe auch nicht im Ausland einkaufen, nur weil es da billiger ist.
Wer weis, wenn in x Jahren eine Rückzahlung in die Schweiz vom Ausland gesperrt wird oder mit hohen Gebühren belastet wird?
Dann finde ich, muss man auch nicht um jede 10 Fr. den billigeren Anbieter suchen und mal mit einer guten Lösung zufrieden sein als nach dem Besten zu suchen.
Es kommt halt sehr drauf an was man machen will und um wieviel Geld es geht.
z.B. ein Portfolio mit 6-10 ETF mit Rebalancing oder ein Portfolio mit Einzelaktien und auch da ein gewisses Rebalancing, ist einfach mit einem Schweizer Anbieter praktisch nicht möglich oder praktikabel. Auch Position in Fremdwährungen sind praktisch nicht praktikabel da die Umrechnungsgebühren einfach exorbitant hoch sind. Wenn man auf ein Rebalancing verzichtet und einfach vor zu immer wieder mal ein bisschen was kauft dann mag es einigermassen gehen.
Was auch einigermassen geht sind z.B. 1 ETF oder sehr wenige mit keinem oder nur sehr wenig Rebalancing und wenn alle Positionen schon direkt in CHF sind.
Was bei CH Anbietern am mühsamsten ist sind eigentlich die Stempelsteuer welche prozentual ist, da können die Anbieter noch so günstig sein, durch die Stempelsteuer sind alle CH Anbieter immer noch ein vielfaches teurer als alle ausländischen Anbieter selbst wenn die CH Anbieter es komplett gratis anbieten würden. Dazu kommt dann noch die völlig überteuerten Umrechnungsgebühren, das verstehe ich jetzt wirklich nicht warum sie das so teuer machen.
Das sind grundliegende Fehler der Schweizer Steuerpolitik und auch der Gier der Banken die meinen 0.95% für Währungsumrechnung verlangen zu müssen. Das wird längerfristig dazu führen das immer mehr Gelder ins Ausland abfliessen werden, denn seit das Bankgeheimnis gefallen ist, sind wir nicht mehr wirklich besser als ausländische Banken.
Ja gut es wohnt ja nicht jeder in der Nähe der Grenze. Wenn ich in der Nähe der Grenze wohnen würde, würde ich nur in Deutschland einkaufen gehen. Warum das doppelte in der Schweiz zahlen wenn es auch für die Hälfte geht?
Das ist denke ich weniger ein Problem, denn du überweist das Geld an eine CH IBAN und kriegst es auch von einer CH IBAN zurück wenn du eine Auszahlung machen lässt. Aus dieser Sicht ist das Geld gar nie im Ausland gewesen Es wird einfach von ausländischen Firmen verwaltet.
Ja das stimmt wenn man mal was gefunden hat und schon ein Portfolio aufgebaut hat sollte man nicht immer wieder wechseln nur weil etwas günstiger ist. Wechseln kostet auch immer Geld, daher sollte man sich diese Gedanken möglichst frühzeitig machen. Heisst nicht dass man nie wechseln kann aber man sollte das einfach nicht zu oft machen.
Überlegen sollte man es sich aber auf jeden Fall, denn wenn man über einen langen Zeitraum hinweg jeden Monat 20-30 Franken Transaktionsgebühren zu viel zahlt als es eigentlich nötig wäre, kommt da mit der Zeit schon eine rechte Summe zusammen. Man muss auch bedenken das der Compound Effekt noch dazu kommt. Die 20-30 Franken im Monat können am Schluss gut etwa 50’000 CHF ausmachen.
Ich denke der Entscheid ist mehrheitlich eine Kopfsache. Ich wollte ja schon seit Jahren endlich zu einem ausländischen Anbieter wechseln weil mich die CH Gebühren nervten aber hatte auch immer Bedenken.
Vor einiger Zeit konnte ich mich aber endlich dazu bewegen und habe den Schritt gemacht, einerseits sicherlich wegen den Gebühren die ich spare, aber auch der Zugriff auf US ETFs und günstiger Währungswechsel, andererseits aber auch weil ich keine Lust habe dass der Saat durch meine Stempelsteuern Geld verdient. Die sollen merken dass wenn sie Schweizer Firmen dazu zwingen für sie Steuern zu erheben, dass dann als Konsequenz halt mehr Geschäfte mit ausländischen Firmen gemacht werden.
Ich kann das Rebalancing auch mit den Zukäufen erzielen. Das schliesst sich ja bei normalen Abweichungen nicht ganz aus.
Der Hauptgrund warum ich gerade Aktien in Fremdwährung jetzt halt nicht mehr bei SQ kaufe.
Und die Bürger werden die Stempelsteuer nicht abschaffen, weil es ja angeblich für die armen armen Sparkontoinhaber eine wegfallene Steuer der Reichen ist. Ein Schulfach Finanzen wäre einfach ab der 5. Klasse zwingend nötig.
Ich war im 2021 erst am Aufbau meiner Anlagen an der Börse da ich zuvor in Indexfonds war. Leider.
Und da gabs einfach jetzt noch wechseln und die Erfahrung „teuer“ bezahlen oder nie wechseln, da es dann echt teuer wird.
Vorteil war auch, dass ich noch 100 CHF Trading Credit hatte und do recht günstig meine SQ Sachen zügeln konnte. Jetzt lasse ich noch ein paar dort. Mal schauen.
Ja schon, gerade wenn man z.B. ein paar ETFs hat mit verschiedenen Strategien und Themen etc. dann kommt es ja nicht so drauf an und da kauft man dann halt mal da mal dort.
Was halt schwieriger ist wenn man, z.B. ein Portfolio mit beispielsweise 6 ETFs oder so hat die genau gewichtet sind, selbst wenn man sagt ja gut verkaufen tue ich nichts sondern kaufe einfach dazu. Aber selbst dann wenn du dann z.B. Betrag X investierst jeden Monat oder alle paar Monate, und das dann in 6 Positionen aufteilst und jeder Kauf kostet dich 50 CHF dann ist das ziemlich doof Und wenn du nur immer eine Position dazu kaufst hast du ggf. ein starkes Ungleichgewicht.
Ja bin gespannt auf die Abstimmung, wird aber scheinbar sicher abgelehnt. Auch wenn es dabei ja nicht um unsere Stempelsteuer geht aber ist trotzdem interessant.
Denke selbst das würde nichts nützen. Wir sind das einzige Land wo das Volk über so Sachen abstimmen kann und die Möglichkeit hätte grundlegende Dinge zum positiven zu ändern, es jedoch nicht tut. Der Bürger hat nicht gelernt und ist nicht mehr in der Lage selbst und kritisch zu denken, das haben wir in den letzten zwei Jahren zu Genüge gesehen. Klar es gibt Leute die können das und stimmen auch entsprechend ab. Ich sag ja nicht mal, dass man so oder so abstimmen muss solange die Person sich intensiv und auch philosophisch mit den Fragen und den Konsequenzen auseinandergesetzt hat.
Jedoch verhält sich 60-80% der Bevölkerung wie dumme Schafe die jeglicher beliebiger Propaganda und Lobbyismus hinterherrennen. Und die Mitleidsnummer, Tränendrüse, Hilfe für die ach so armen Menschen in unserem Land, etc. zieht leider immer noch sehr gut.
Das ist wohl auch der Grund wieso wir überhaupt noch Abstimmen dürfen. Solange man mit Propaganda und Lobbyismus über die Hälfte der Wähler beeinflussen kann, kann man ja trotzdem kontrollieren was rauskommt, selbst wenn es ein paar schlaue kritische Denker gibt. Die gehen einfach in der Masse unter und somit ist das dann alles einfach eine billige Fassade. Ab und zu wenn das Volk zu stark angepisst ist, passiert hin und wieder mal ein Unfall - das wird dann einfach im Parlament wieder ausgebügelt
Naja, so macht ja rebalancing aus meiner Sicht auch keinen Sinn. Die Abweichung muss aus meiner Sicht schon recht signifikant sein, dass du das ausgleichen musst. Solche kleinen Schwankungen würde ich nie und nimmer ausgleichen. Da bist ja nur noch am rebalancen.
Aber ich verstehe worauf du raus willst. Meine Rebalancing Schwelle ist bei 10% Abweichung. Das erreichst du durch gezielte Zukäufe recht gut.
Leider! Ich könnte jeweils die Wände hochgehen, wenn wieder jemand Geld vom Staat fordert für Sachen, welche sie selber verbockt haben. Ich armer Arbeiter habe ja so wenig Geld bla bla bla Aber zwei Mal im Jahr mit dem Flieger in die Ferien, zwei noble Autos zu Hause auf Pump und alle 5-6 Jahre müssen die Möbel ersetzt werden, weil sie nicht mehr so schön sind… Ich könnte kotzen, wenn mir das schon wieder in den Sinn kommt und der Film von solchen Gesprächen in meinem Kopf abläuft.
Aber das ist hier wohl nicht zum Thema passend. Drum besser sein lassen.
Ich habe meine grössten Teile bei ausländischen Brokern und spare so im Jahr gut und gerne 1’000 CHF an Gebühren und Stempelsteuern. Und was aus 1’000 CHF im Jahr so werden können…
Ich bin bei 2% pro Position und 5% Overall. Mache das aber nicht extrem strikt, verkaufen tue ich eigentlich nie. Hat aber zur Folge das ich jedesmal wenn ich neue Gelder bringe dann jeweils sicher 4 Transaktionen oder so machen muss. Bei SQ wären das jedesmal 100-150 CHF gewesen jetzt kostet mich das nicht mal 10 Franken total inkl. Wechsel in USD.
Das das geht mir auch regelmässig so Die Leute sollen mehr Verantwortung für ihr eigenes Handeln übernehmen müssen. Aber der Staat macht ja auch ein nahezu verlockendes Angebot für solche Leute. All-Inclusive Service für jedermann der keine Lust oder zu Faul ist oder was verbockt hat. Darum stimme ich auch für alles was irgendwie dem Staat Geld entzieht ist mir sogar völlig egal für was.
Alleine die Stempelsteuern sind für mich mittlerweile Grund genüg die Gelder im Ausland zu investieren, einfach um dem Staat den Mittelfinger zu zeigen bzgl. seiner Steuerpolitik.
Vielen Dank euch beiden für das Teilen eurer Meinung. Es ist interessant, wenn man über solche Themen diskutieren kann. Hatte diese Möglichkeit leider noch nicht wirklich gehabt. Wenn man sich so stark mit solchen themen beschäftigt, dann ist der Kreis, in dem man über solche Themen diskutiert sehr klein…
100% Zustimmung!
Was ich dazu schon hören musste: (kleiner Ausszug)
Dabei ging es nie um Summen in den Gesprächen sondern um das wie und wo und weshalb.
Je mehr du dich damit beschäftigst um so mehr wirst du feststellen, wie vielen Leuten das am A… vorbeigeht.
Ich tausche mich gerne darüber aus und finde es noch spannender, wenn nicht alle der gleichen Meinung sind. Bestätigung suche ich nicht primär sondern „Sparingspartner“ wo kritische Fragen stellen und andere Sichtweisen ins Spiel bringen.