Bitcoin kaufen auf Swissquote

Guten Morgen in die Runde

Apropos „Bitcoins kaufen“ …

Mir tun all die Leute Leid, welche bei FTX ihr Geld angelegt haben und nun die Beträge nicht verflüssigen können. Klar, man hätte ein eigenes wallet anlegen können - hatten aber wohl die wenigsten.

Grüsse, Markus

Warum? Die Risiken sind ja bekannt und bewusst eingegangen worden. Zudem weiss jeder dass man seine Cryptos nicht bei einer Börse oder einem Broker haben sollte wenn man sowas vermeiden will, da es eben keinen Rollback Button gibt wenn was passiert. Crashes passieren, Hacks passieren, Datenpannen passieren, Leaks passieren, Unternehmen kommen in Schieflache etc. Klar es ist einfacher und komfortabler und bei den meisten Leuten wohl auch wesentlich sicherer als wenn sie ohne technisches Wissen dazu selbst ein Wallet verwalten.

Dennoch, wer bewusst Risiken eingeht muss halt auch damit rechnen das es schief geht. Da braucht es kein Mitleid sondern mehr die Bereitschaft die Verantwortung für sein eigenes Handeln zu tragen.

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Bitcoin ist wie Gold zu Hause oder im eigenen Depot. Es arbeitet nicht, es bringt keinen Ertrag. Wer einen Ertrag will, muss es staken oder verleihen, wie man das mit Geld geschieht, das man auf einem Bankkonto anlegt.
Nur ist das Risiko bei Coins etwas grösser, weil die Kryptos weniger reguliert sind. Es gibt kaum einen Anlegerschutz.
Doch weil viele etwas aus ihren Coins machen wollen, werden Celsius und FTX nicht die letzten Pleiten sein.

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Deine Art zu schreiben und umzuschreiben ist erfrischend und amüsant. :rofl: Ich habe mehr als einmal gelacht, und du hast (natürlich) recht (leider).

Ich stimme dir in diesem Punkt voll und ganz zu. Wer investiert, sollte über ein grundlegendes Verständnis der Materie verfügen. Ich musste mich auch in BTC Thema einlesen und bin noch am Anfang. Die Basics sollte man verstehen,
Lerne daraus und mach es besser!

Es gibt leider viele Menschen, die gierig, naiv und faul sind

Das ist die Gier der Menschen. Ich muss meine BTC nicht staken, mir reicht es, dass sie nicht der Inflation ausgesetzt sind. Ist sozusagen ein 2% staking :wink:

Jein. Bei Investition geht man ein bekanntes Risiko ein. Ein Investment kann in die Hosen gehen. Das mit FTX ist Betrug. Klar das ist auch ein bekanntes Risiko, dennoch.
Bei einem Bankkonto hast du auch eine Einlagensicherung. Stell dir vor du hast bewusst nicht mehr als 100’000.- auf deinem Bankkonto und deine Bank geht Konkurs. Du denkst dir nichts weiter, da du wegen der Einlagensicherung safe bist. Dann kommen allerdings illegale Handlungen der Bank ans Licht und du siehst dein Geld nicht mehr. Klar kann man da auch sagen selber schuld. Ich bin jedoch anderer Meinung. Ich finde eher, dass da die Regulierungsinstanzen versagt haben.

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Wenn eine Bank konkurs geht und nichts mehr da ist, springt die esisuisse ein, eine Organisation, der die Banken sechs Milliarden Franken, ab 2023 acht Milliarden Franken zur Verfügung stellen. Damit können ab 2023 80’000 Kunden mit CHF 100’000 bedient werden. Falls mehr Bankkunden betroffen sind, werden die Auszahlungen entsprechend gekürzt

Ich wollte nur auf den Unterschied von wirtschaftlichem Risiko und illegalen wirtschaftlichen Aktivitäten hinweisen.

Was genau war denn beim FTX Debakel Betrug? Habe mich da zuwenig in den Fall eingelesen.

Alles was ich weiss ist, dass wiedermal eine Cryptobörse mehr einen eigenen Token herausbrachte (FTT) und es wiedermal genug Idioten gab die solchem Müll einen Wert zuschrieben und auch ein Liquidity Provider Milliarden von dem Müll in seiner Bilanz hatte. Dann gabs einen negativen Artikel irgendwo und darauf hin einen „Bankrun“. Binance hat ihre FTT verkauft nach dem Artikel und das hat dann eine Kettenreaktion ausgelöst. Leute haben FTT verkauft und sonstige Guthaben abgehoben und damit gingen beide Läden pleite.

Oder hab ich da was wesentliches an der Story verpasst?

Inwiefern?

Hätten nicht wieder Leute irgend einem völlig unnötigen heisse Luft Token wie FTT einen Milliardenwert zugesprochen, und hätten Leute nicht schon wieder ihre Cryptos auf einer Exchange gehalten statt in einem eigenen Wallet, dann wäre insgesamt ja gar nicht viel passiert. Eine Cryptobörse weniger und die wenigsten hätte es gekratzt.

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Alameda Research (Eine weitere Firma des CEO von FTX) hatte eine beträchtliche Position an FTX Token auf ihrem Balance sheet und diese als Sicherheit angegeben für Kredite. Dies wurde öffentlich und hatte keinen grossen Einfluss auf den Wert des Token. Der CEO von Binance machte sich die Situation jedoch zu nutzen um seinem Konkurenten FTX zu schaden, begann eine Schlammschlacht auf Twitter und brachte somit eine Kettenreaktion in Gang. Die Schlammschlacht führte zu Unsicherheiten und zum Bankrun, welcher ans Licht brachte, das FTX nicht liquide ist, da unter anderem heimlich Geld von FTX zu Alameda Research floss um diese zu retten (Celsius Vorfall).
Eigentlich hätte der Absturz des FTX Tokens nicht zum Absturz von FTX geführt. Die Menschenmasse hat sich aus meiner Sicht blenden lassen. Bei diesem Text handelt es sich um die freie gedankliche Wiedergabe meines Wissensstands (Abweichungen vorbehalten)
Ich war kein Fan des FTT, fand jedoch FTX eine sehr gute Plattform. Ich finde es sehr schade um FTX, denn Binance ist aus meiner Sicht schlimmer.

Hier geht es nicht um einen Token der abgestürzt ist.
Es geht darum, das Kundengelder veruntreut wurden.
Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun.
Wenn man bedenkt, dass FTX die anscheinend weltweit am stärksten regulierte Kryptobörse war, ist das schon beängstigend.

Wieso transferiert man es nicht einfach auf seine Hardware Wallet? Bequemlichkeit? Unwissenheit? Naiv? Wenn es wehtut, hat man etwas falsch gemacht und muss daraus lernen.

Gut eben ich hab mich in den Fall jetzt nicht im Detail eingelesen daher ist mir nicht klar was davon genau jetzt „Betrug“ oder „Veruntreuung“ war oder auch nicht bzw. möchte dazu kein Urteil abgeben. Allerdings wenn es nicht gesetzeskonform war, dann wäre es ja jetzt schon nicht erlaubt gewesen.

Danke nicht das hier wieder noch mehr Regulierung die Lösung ist. Meiner Meinung nach sollte man viel mehr de-regulieren statt immer noch mehr regulieren. Der Staat macht mit seiner Regulierung alles kaputt und das wäre nur wieder ein Markt mehr welcher der Staat kaputt macht. Schliesslich haben wir einzig und allein dem Staat das ganze Schlamassel zu verdanken wo wir jetzt drin stecken mit massiven Schulden die wir irgendwann bezahlen dürfen.

Das Finanzwesen ist jetzt schon massiv überreguliert so dass es kaum möglich ist z.B. eine neue Bank zu gründen wenn man nicht mind. 25 Mio. Startkapital hat. Da muss man sich halt am Schluss nicht wundern wenn es nur noch CS und UBS gibt weil alle anderen es sich wegen Überregulierung nicht mehr leisten können.

Nicht das ich wahnsinnig Hoffnung hätte, denke früher oder später wird der Staat auch diese Branche bzw. Sparte kaputt machen mit seinen Regulierungen.

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Da stimme ich dir absolut zu.
Ich denke da eher an den Ansatz der Transparenz. Wenn mehr offengelegt wird und die Kunden hinter die Fassade sehen, sind solche Fälle nicht mehr möglich (Nicht in diesem Ausmass). Stimmen werden laut bezüglich „Proof-of-Reserves“ bei dem die Einlage ersichtlich sein sollen.

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