Meine Eltern bzw. Oma und Opa unserer Tochter würden gerne etwas Geld regelmässig für ihre Enkelin anlegen, damit sie später einen entspannten Start ins eigene Leben hat.
Jetzt kommt folgende Herausforderung:
Wir wohnen in der Schweiz, Oma und Opa leben in Deutschland.
Jetzt sind wir jedoch etwas überfragt, was und wie man am besten macht?
Der erste Gedanke war ein ETF. Monatliches Einzahlen in den nächsten Jahren.
Jedoch bin ich gerade überfragt, wie das grenzüberschreitend funktionieren kann?
Hat damit jemand vielleicht Erfahrung?
Würden schon gerne in CHF investieren und nicht in Euro, falls das funktioniert.
Ihr könntet das Konto für Eure Tochter anlegen und dann machen die Grosseltern jeweils aus DE die Einzahlung. Wenns angelegt werden soll, müsstet Ihr schauen, wo es Depots für Kinder gibt.
Bei Findependent Geld anlegen für Kinder - findependent kann man selber Depot eröffnen und dann weitere Zusatzdepots und so für die Kinder getrennt investieren.
Falls das was wäre und Ihr Empfehlungscode wünscht, kann ich ihn per PN senden.
Das wurde denke ich hier auch schon 1-2 Mal diskutiert, da findest bestimmt noch irgendwelche Beiträge dazu. Welcher Anbieter spielt in dem Sinne wohl nicht so eine Rolle würde einfach etwas auf die Preise achten da die Gebüren in mind. 18 Jahren dann doch einen enormen Brocken ausmachen. Jährliche Gebühren sollten daher so tief wie möglich sein oder ganz vermeiden.
Soweit ich weiss verwenden hier viele Yuh für sowas. Man kann automatisch Investieren und soweit mir ist wohl auch EUR Beträge überweisen und dann durch die Investments automatisch in CHF konvertieren, wenn auch nicht ganz günstig aber das ist in der Schweiz nichts ungewöhnliches. Immerhin hättest du damit keine jährliche Gebühren.
Nachteil ist vielleicht das man keine Vollmacht für den anderen Elternteil einrichten kann, würde also alles auf den Namen eines Elternteils laufen ohne Zugriff darauf für das andere Elternteil. Ist im Normalfall nicht weiter tragisch aber man weiss ja nie Kann aber kaum ein App Anbieter, dafür müsstest du wohl bei einer regulären Bank anklopfen.
Was ich noch schauen würde, ist dass das Ganze unbedingt auf deinen Namen läuft und nicht auf den Namen des Kindes, aus diversen Gründen:
Einfacher den Anbieter mal zu wechseln, in 18+ Jahren kann viel passieren.
Kinder sollten erstmal selber lernen mit Geld umzugehen bevor sie eine grössere Summe davon erhalten. Wenn das Konto auf den Namen des Kindes läuft haben sie mit 18 Zugriff darauf und da stehen sie i.d.R. noch nicht mit beiden Beinen im Leben und genau dann sofort eine enorme Finanzspritze zu erhalten ist m.E.n. enorm kontraproduktiv. Kann gut passieren, dass sie dann erstmal in Saus und Braus leben, alles verpuffen und dann wenn sie nichts mehr haben nicht gelernt haben selber Geld zu verdienen und dann alles auf die harte Tour lernen müssen. Von daher gäbe es für mich zuerst ein paar Kriterien bevor sie das Geld erhalten würden z.B.:
Erstausbildung abgeschlossen (z.B. Lehre oder Studium)
Eigene Wohnung (darf natürlich gemietet sein:))
Job vorhanden und eigenes Geld verdient
Keine Schulden
Keine Gründe die sonst dagegen sprechen würden z.B. Alokohol/Drogensucht etc.
Mit beiden Beinen im Leben stehen
Erst dann wären für mich die Kriterien erfüllt damit eine grössere Summe Sinn machen würde und das ist i.d.R. nicht mit 18 sondern eher mit 20-25 oder so.
Vielen Dank euch!
Ja, ein paar Punkte hatte ich auch schon im Kopf.
Besonders auf wen das ganze laufen soll. Das wird dann auf mich, meine Frau oder uns laufen.
Denn, da stimmt ich zu, man weiss nie, was so passiert. So haben wir beide das dann aber voll und ganz unter Kontrolle.
Das eine sind die Gebühren je Transaktion und dann einmal monatlich/jährlich.
Was mir halt Kopfschmerzen bereitet ist die regelmässige Überweisung von € in CHF.
Ob es dann günstiger kommt einfach einmal im Jahr die angepeilte Summe einmal zu überweisen, muss ich auch nochmal schauen. Vermutlich am einfachsten mit WISE oder ähnlichem auf unser Konto und von da dann ins Depot.
Ich werde dann mal verschiedene Anbieter durchgehen und schauen, was die beste Option für uns ist.
ich wollte nochmal kurz Feedback geben.
Wir haben ein Yuh Konto eröffnet, was wir für unsere Tochter nutzen.
Die Grosseltern überweisen uns auf unser deutsches Konto den Betrag X und wir zahlen diesen dann vom unserem Schweizer Konto bei Yuh ein.
Hat den Vorteil, dass wir sonst eh immer mal etwas auf das deutsche Konto überweisen mussten und uns so die Gebühren sparen.
Der Modus geht bis jetzt ganz gut.