ETF für Frau (Yuh vs. Swissquote)

Hallo zusammen

Ich will für meine Frau einen Sparplan einrichten und einen ETF besparen (monatlich 500 bis 1000 Franken).

Möglichkeit 1 wären bei Yuh:

  • Ishares MSCI World CHF Hedged ETF ACC in CHF bei SIX
  • Vanguard FTSE All World DIST in USD bei SETS in London

Möglichkeit 2 wäre Swissquote:

  • Vanguard FTSE All World ACC in CHF bei SIX

Für Yuh spricht die Convenience und die tiefen Gebühren. Mich stört aber das der eine in USD in London gehandelt wird (0.95% Gebühren) und das der andere währungsgesichert ist und eine TER von 0.55% ausweist. Bei Swissquote könnte ich in CHF kaufen, die Gebühren sind allerdings höher. Was würdet Ihr wählen?

LG Marc

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Würde das bei Swissquote machen Yuh ist mir da nicht mehr so wahnsinnig sympathisch eben unter anderem durch den Fakt das hier wohl mehr oder weniger absichtlich nur Alternativen mit hoher TER angeboten werden damit man wohl doch den anderen nimmt wo man dann noch 0.95% für den Umtausch bezahlt. Würde ich nicht unterstützen. Daher meine Empfehlung wäre alles bei Swissquote zu machen wenn du sowieso schon Swissquote hast.

Habt ihr einen Ehevertrag mit vereinbarter Gütertrennung? Ansonsten macht es ja nicht wirklich Sinn „für die Frau“ separat zu investieren denn rechtlich gehört sowieso alles beiden. Du könntest also Gebühren sparen und auch den Prozess optimieren wenn ihr einfach zusammen investiert, dadurch das nur 1 Depot vorhanden ist und dann auch grössere Beträge investiert werden sparst du dann wieder Gebühren.

Separate Investments würde also nur bei Gütertrennung Sinn machen oder wenn ihr so hohe Ersparnisse habt (mehrere hunderttausend pro Person mindestens), dass es sich lohnen würde ein zweites Depot zu machen sollte es mal ein Problem mit einer Bank geben und man vorübergehend keinen Zugriff mehr hätte. Dann hätte der andere Partner noch ein zweites Depot. Aber eben das Risiko ist da sehr klein und das lohnt sich eigentlich nur bei mehreren hunderttausend pro Person, ansonsten machen Zweitdepots etc. eigentlich wenig Sinn, gerade bei SQ und Yuh weil das im Endeffekt wieder der gleiche Anbieter ist.

Fazit: Würde alles zusammen als ein Portfolio bei SQ investieren wenn ich dich wäre. Und da nicht mal unbedingt in einen separaten ETF sondern einfach das gleiche wie du eh schon hast einfach mit höherem Betrag.

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Hallo @AlephOne
Vielen Dank, das macht auch absolut Sinn so. Wir leben im Konkubinat und sind nicht verheiratet. Aber werde es allenfalls trotzdem über mein Konto laufen lassen, müsste man einfach vertraglich im Hintergrund regeln.
LG Marc

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Ah sorry, unter „meine Frau“ verstehe ich verheiratet :slight_smile:

In diesem Falle würde ich eher davon abraten, das mit einem Konto zu machen. Im Konkubinat kann das üble und lange Rechtsstreitigkeiten nach sich ziehen wo as dann ggf. Jahre geht bis das Vermögen entsprechend aufgeteilt werden kann. Ist auch ein Risiko für dich, denn alles was nicht ganz genau vertraglich geregelt ist oder unklar ist wird von Gerichten i.d.R. immer schön zugunsten der Frau ausgelegt. Kann also gut sein, dass die Ex-Partnerin dann mehr bekommt als ihr eigentlich zusteht. In einer Ehe ist die Verteilung relativ klar geregelt.

Im Konkubinat ist ja auch irgendwie das „Commitment“ nicht das selbe wie in einer Ehe, nur schon deswegen würde ich es separat halten. Sie kann ja ein separates SQ Konto aufmachen und investiert dann einfach nur alle paar Monate.

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Also Grundsätzlich Lohnt sich SQ erst ab min. 20k CHF, das Problem Konkubinat kenne ich natürlich nur zu Gut. Jedoch bin ich der Meinung ich würde meiner Partnerin nicht Aufbürgen ein zusätzliches SQ Konto zu führen.

Wir haben unssere Finanzen schon vor Rund 5 Jahren obwohl mir nicht Verheiratet sind zusammen Gelegt, die Regeln haben wir mit einem Alibi Vertrag welcher sicher nicht vor Gerichtbestand haben würde geregelt.
Jedoch intressiert sich meine Partnerin 0 für Geld, ihr Motto: „Isch ja nume Geud“

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