zu meiner Situation:
Ich bin 21 Jahre alt und habe letztes Jahr mit dem investieren begonnen. Mittlerweile sieht mein Portfolio so aus:
Volleinzahlung VIAC 3a Global 100 (2020)
Volleinzahlung Frankly 3a 95% (2021)
6200.- InYova
6600.- Selma
6000.- Kryptowährungen
2000.- Yuh World ETF
1500.- Yuh S&P 500 ETF
Ich habe monatlich nach Abzug der anderen Kosten circa 2200.- zum investieren wobei 580.- direkt in die 3. Säule wandern. Sparreserven habe ich bereits aufgebaut. Obwohl ich hier Produkte genannt habe bitte ich euch, dass keine Freunde Codes gesendet werden, damit das Thema übersichtlich bleibt
Nun zu meiner Frage wie ihr vorgehen würdet:
Wie ihr seht habe ich zu Beginn viel mit Robo Adviser gearbeitet. Sollte ich damit aufhören und in Zukunft diesen Betrag direkt bei Yuh in einen ETF investieren? Sollte ich womöglich die Konten da auch auflösen? Bei beiden Anbietern hätte ich durch das Verwenden der Freundecodes noch „Rabatt“ auf die Gebühren.
Lohnt sich ein Wechsel auf den grossen Bruder SwissQuote?
Würdet ihr in meinem Fall nächstes Jahr eine weitere 3. Säule eröffnen (womöglich bei einem 3. Anbieter?) oder würdet ihr zuerst eine der bestehenden auf einen gewissen Betrag (?) füllen?
Wie würdet ihr diesen monatlichen Betrag investieren? Mein Krypto Portfolio möchte ich zurzeit nicht mehr auffüllen, da ich dieses nicht noch mehr gewichten möchte.
Wenn du jeden Monat über 2000 CHF investieren kannst würde ich auf jeden Fall auf Swissquote umsteigen und die anderen Apps auflösen (speziell die überteuerten Robo Advisor). Das lohnt sich kostentechnisch viel mehr, du hast eine viel bessere Auswahl und du kommst bei diesem Betrag auch schnell an das Depotgebühren Cap.
Betreffend 3a, mehrere Konten machen Sinn aber ich persönlich würde alle beim gleichen Anbieter machen da mir das sonst zu unübersichtlich würde. Aber im Prinzip ist das Geschmacksache. Aber du könntest z.B. mehrere Konten haben und jedes Jahr auf ein anderes einzahlen. Jeden Monat würde ev. zu kompliziert. Du kannst auch überall mal 15-20k CHF einzahlen und dann zahlst du einfach jeweils auf dasjenige ein welches den tiefsten Stand hat. Spielt aber im Prinzip nicht so eine grosse Rolle, würde da nicht ein mega Büro aufmachen.
Ein Robo Advisor kostet Geld und bringt für die langfristige Anlage eigentlich nichts. Mehrere Säule 3a haben den Vorteil, dass man bei der Auszahlung Steuern sparen kann, wenn man sie nicht alle im gleichen Jahr auflöst. Denn bei der Auflösung musst du Steuern zahlen und die unterliegen der Progression, das heißt der anwendbare prozentuale Steuersatz steigt an, je mehr man in einem Jahr zu versteuern hat.
Yuh ist eine Zusammenarbeit zwischen Swissquote und Postfinance, welche ihr Trading an Swissquote outgesourct hat. Deshalbd sind die Tarife sind sehr ähnlich. Bei Postfinance kostet die jährliche Depotgebühr CHF 90, die man als Trading Credits einsetzen kann, bei Swissquote ist die Depotgebühr höher, dafür sind die Courtagen etwas niedriger und bei vielen Fonds (Indexfonds, verwaltete Fonds und ETFs) kostet bei Swissquote die Courtage pauschal CHF 9.–.
Also ich mache dies schon länger so mit sogar 3 parallelen Konten bis dieses Jahr. Im nächsten sind es dann nur noch 2 Konten. Habe einfach Daueraufträge zu Frankly und VIAC monatlich am laufen und das geht sich gut aus. Auf der Steuererklärung gibt 2 Minuten mehr Aufwand.
Mein Gedanken dazu sind, dass ich so die Konten am effektivsten auf dem gleichen Niveau halten kann.
Von früher habe ich noch 2 weitere 3a Konten, welche aktuell nicht bespart werden. Ziel ist mit 60 Jahren 5 Konten zu haben, welch in etwa gleich gross sind.
Auch Unterschiedliche Anbieter habe ich bewusst gewählt. Aber wie du sagst: Geschmacksache
Bei allem übrigen 100% Zustimmung zu meinen Vorschreibern.