Wann und wie beginnen..?

Einfach bei Just ETF mal nachschauen

Das kommt halt immer etwas darauf an wen man fragt. Hier zum Beispiel eine Umfrage welche besagt 24% würden BlackRock wählen, 12% State Street, und je 9% Vanguard und Invesco.

(Aber Achtung: Sponsored by BlackRock - daher eben kommt drauf an wer fragt). Aber im Prinzip entspricht das auch fast dem Market Share den die Anbieter haben BlackRock ist im Bereich AuM die Nummer 1. In dem Ranking wäre Vanguard leicht vor State Street aber im Grunde kommt es ungefähr hin.

Andreas Beck bietet selber Produkte an mit Wahnsinns Preisen, von dem her ist das jetzt zwar eine Meinung aber nicht unbedingt eine ausschlaggebende Meinung auf die ich jetzt 100% setzen würde. Natürlich stimmt es jedoch das Vanguard einer der besten ETF Provider ist.

Ja klar. Aber wir reden hier von Vanguard vs. Invesco. Dem Top 2 vs. den Top 4 Anbieter und nicht Top 2 vs. Top 267.

Ob BlackRock, Vanguard, State Street oder Invesco spielt in dieser Hinsicht denke ich jetzt wirklich absolut keine Rolle. Alle 4 gehören zu den Top Anbietern weltweit.

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Als Alternative zum FTSE All World gibt es auch den MSCI ACWI (gleicher Index nur von einem anderen Indexanbieter) mit dem ETF von state street. Auch in CHF an der SIX handelbar mit TER 0.12%. Fondsgrösse ist ca. 3.5 Mrd.

Also da verpasst man glatt eine Verdopplung alle 9000 Jahre :laughing:
Leute, 0,08% TER-Unterschied ist wirklich nicht mehr relevant. Zudem
enthält der TER leider auch nicht alle Kosten.
PS: Ja, ich weiss, die 72er-Regel wird bei sehr kleinen Werten sehr ungenau. 72/(0,15%-0,07%) = ca 9000 Jahre

Ich lege jetzt über 20 Jahre an. Die TER Gebühr mag zwar als Belastung erscheinen über Jahre hinweg und wenn man sie auf 20 oder 30 Jahre hochrechnet, scheint die Zahl die man vor Augen hat sehr gross. Wenn ich so meine ETFs die letzten Jahre und alle Anlagen welche ich zum Teil über 20 Jahre halte betrachte, ist der Betrag welchen ich als TER und andere Gebühren hingeblättert habe schwindend gering, ja fast lächerlich. Man kann dieses Geld natürlich jetzt auch hochrechnen auf die Laufzeiten und Performances. Ist eine Performance langjährig negativ, schmerzen natprlich oft auch 0.07% zusätzlich. Dann treibt man das kalkulatorisch oft irgendwie sinnlos in den Exzess und hemmt sich selber am Anlegen.
Ich habe Equity Funds und auch ETF mit TERs von 0.8 und 1.0% die relativ an anderen Wertschriften, sehr teuer sind. Gegenüber Gesamtperformances von 12 bis 30% pro Jahr, innert 10 Jahren, sind diese Gebühren Parfümwasser die ich mit einem Lächeln zahle. Da scheinen mir 0.07-0.15% wie sie die grossen ETF wie ein S&P500 / Core oder ähnlich in der Regel kosten, nicht mal eine 5 Minuten Diskussionsgrundlage zu liefern. :wink:

Aus Neugier mal durchgerechnet:
Bei jährlicher Einzahlung von CHF 7000.- über 45 Jahre, mit jährlicher Performance von 5%, gibt Differenz von ca. CHF 13 000.- nach 45 Jahren ( bei TER 0.07 vs TER0.15 )

Ich komme sogar auf eine Differenz von CHF 26’440

5 Prozent Zins (TER 0)

4.93 Prozent Zins (TER 0.07)

4.85 Prozent Zins (TER 0.15)

Und genau darum sage ich; Nasenwasser im Vergleich dazu was man alleine als Zins bekommt. Da muss ich über solche Beträge eigentlich garnicht nachdenken welche da über eine Anlegerleben anfallen. Das könnte dann schmerzen, wenn ein ETF 0.8 Prozent konstet schlecht performt. Einen solchen würde ich wohl nicht als Kern-ETF mit grossen Beträgen füttern. Aber als Absicherung können selbst die teuren verhältnismässig interessant sein. Das wärs dann aber auch schon.

Ich denke die 26k CHF von @anon16644585 kommen da eher hin.

Und es ist ja nicht so dass der ETF mit 0.8% schlecht performed, wir reden ja von mehr oder weniger gleichen Anlageprodukten die wohl ziemlich identisch performen, nicht gleich aber sehr ähnlich. Und da jetzt drauf zu achten das man am Ende nicht einfach Geld zum Fenster rauswirft find ich jetzt schon nicht ganz verkehrt :slight_smile:

Ich hab ja kein Problem für etwas was ich will, mir zusätzlich etwas mehr bringt, mehr zu bezahlen, aber einfach Geld für nichts zum Fenster rauswerfen, weil man zu faul war um zu vergleichen … naja.

Zudem sind 7000 CHF im Jahr auch relativ wenig, viele investieren wohl deutlich mehr und da sind die Beträge dann auch einiges höher.

Hier die Funktion:

x-Achse ist der im Monat investierte Betrag. y-Achse ist was du am Ende der 45 Jahre mehr hast mit dem günstigeren ETF statt dem teureren. Da sieht man auch das die ca. 26k CHF bei 7k im Jahr ziemlich genau hinkommen (x-Achse ist pro Monat also 583 CHF).

Ich mein ich schmeiss auch 26k CHF nicht einfach so zum Fenster raus für nichts, aber wenn man sagen wir 2000 CHF investiert sind es dann halt schon fast 90k bei ca. 2300 knacken wir die 100’000 CHF. Nasenwasser? Bei 3000 CHF ca. 130’000 CHF … naja ich nehm die gerne mit. Auf 130k kacken finde ich jetzt nicht so cool :slight_smile:

Stimmt, wohl eher CHF 26 000.- als CHF 13 000.-,sry. Da sieht man deutlich, dass die Fondsuche/deren Zeitaufwand sehr gut entschädigt wird je nach Summe und Haltedauer… :upside_down_face:

Naja ich betrachte das jetzt nicht unbedingt als Geld zum Fenster hinaus geworfen. In meinen letzten 26 Jahren hat sich mein Portfolio trotz Umschichtung von Fonds zu ETF von tiefen fünf auf ein siebenstelliges Porfolio aufgebaut. Totale Kosten (inklusive viel teureren ehemaligen Fonds welche über die Hälfte ausmachen): 60’000.-
Ist es Geld? Ja klar. Tuts mir weh? Nein.
Natürlich kann ich jetzt dieses Geld hochrechnen was Zins- und Zinseszins erbracht hätten und mir an den Kopf fassen. Dennoch habe ich 26 Jahre Fondsmanagement und -nennen wirs mal- ETF Hosting bezogen das sich durchgehend selber finanziert hat. Darum betrachte ich das nicht als verlorenes Geld sondern als laufende Kosten zur Kapitalgewinnung. Das ist ein tiefer Nullkoma-Prozentsatz an Kosten.

Ist plausibel. Jetzt ziehe noch die Inflation von 45 Jahren ab.
Meine Aussage war, dass bei so kleinen TERs andere Faktoren in den Vordergrund treten. Nicht alle Kosten sind in der TER enthalten. (z.B. Hedgingkosten) Generiert der Fonds Zusatzeinnahmen wegen Wertpapierleihe? Wie sieht die Liquidität aus (und damit die spreads)?