Ich bin seit 15. Mai 2019 bei VIAC investiert und habe dort 4 Portfolios jeweils Global, Schweiz, Nachhaltig und ein eigenes. Ich war die meiste Zeit mit dem Maximum an Aktienanteil investiert, manchmal habe ich für eine gewisse Zeit ausgesetzt. Ich frage mich immer mal wieder, ob meine Performance gut ist oder nicht. Es gibt ja nicht so viele Vergleichsmöglichkeiten.
Hier meine gesammte Performance seit 15. Mai 2019:
Wer hat wie viele Prozente gemacht in einem ähnlichen Zeitraum? Es geht nur um die Prozente, nicht um den Betrag. Sonst hätten die Jungen ja ein Nachteil. Ich bin gespannt.
P.S. Was noch wichtig ist: Das Chart auf Perfomance (TWR) einstellen.
Er hat sich ja bemüht, den totalen Betrag geheim zu halten.
Für mich spielt er schon eine Rolle, da je nach Höhe andere Risiken eingegangen werden kann. Die ersten paar tausend müssen ja immer cash vorgehalten werden. Die nächsten Tranchen landet eher in konservativen Cashanlagen. Grössere Vermögen können zu > 90% in Aktien angelegt werden, die die eigentlich interessanten Renditen erwirtschaften. Ich habe schon Leute gesehen, die mit > 50% Rendite in 5 Jahren prahlen, aber das ist dann nur ein Spieldepot mit einem hoch riskanten Titel mit Einstiegswert von 1000Sfr. Und dann kommt die Fahrradkette: "Wenn ich mein gesamtes Vermögen so eingesetzt hätte, dann… " Ja eben, das macht man dann nicht.
Die Performance ist sehr gut. Ich bin mehr als zufrieden. Darum geht es mir nicht. Ich frage mich manchmal, ob es nicht zu viel ist und zu schön um wahr zu sein. Deshalb wollte ich fragen, ob andere auch so viel erzielt haben.
Der Betrag links (Total) ist ~350’000.00 und der Betrag rechts (Rendite) ist ~120’000.00
Deshalb habe ich es ausgeblendet. Darum geht es mir nicht.
Ich frage mich manchmal auch, was die Steuerbehörde sagt, wenn ich dann so viel aus-cashe. Denn der Durchschnitt aufs einzelne Beitragsjahr gerechnet ist ja fast doppelt so hoch wie der aktuelle Maximalbeitrag pro Jahr.
Die freuen sich ab dem höheren Steuersatz. Umso wichtiger wäre es bei ~50k oder erwas darunter gewesen, ein neues Depot/Konto zu eröffnen, sodass Handgelenk mal Pi mit 65 nicht über 100k drauf zu liegen kommen.
Denn ab 100k pro 3a Konto wirds Faktor 3 teurer steuerlich wenns nach dem Bundesrat geht. Ich habs mir so „zwäggebüschelet“ dass ich 5x <100k zu holen gedenke, mit 60 beginnend, jährlich eine 3. Säule auzuflösen. Mein einziges Luxusproblem wird sein, dass mein ältestes Depot oder sogar zwei vermutlich überborden wenn die Renditen sich nicht schmälern. Was solls. Ich hab noch 21 Jahre Zeit und da kann noch viel ändern.
In wenigen Jahren schaut die Rendite wieder ganz anders aus. Aktuell stehen wir ganz klar vor einem crash. Und da können mich jetzt die „Spezialisten“ hier in der Luft zerreissen - der crash wird kommen.
Säule 3 Renditen sind daher mit grösster Vorsicht zu geniessen, weil man (fast) nicht geplant aussteigen kann. Wenn man mit 65 beziehen will und es ist grad „crash-Zeit“ hat man ins Klo gegriffen.
Wir stehen schon lange vor einem Crash. Das sagen sie immer wieder. Die Frage ist nur wann es soweit ist. Und natürlich ist die Säule 3a nicht dazu geeignet, wenn man diese innerhalb von 5 Jahren beziehen muss. Aber das Geld einfach so dort liegen zu lassen, ist auch schwierig.
P.S. Heute ist Re-Balancing Tag bei VIAC und Finpension.
Wegen der Zeitungsgrafik: Da steht „bereinigt um Inflation und Konjunktur“. Verstehe ich nicht ganz.
Was hat ein KGV mit denn mit Inflation zu tun?
Ein KGV von 30 von damals ist dasselbe wie ein KGV von 30 von heute.
Nach der Auszahlung werde ich das Geld sofort wieder mit der gleichen Strategie bei einem Broker investieren. Damit sind Investitionen in der Säule 3a nicht riskanter als ausserhalb. Abgesehen von der kurzen Zeit um die Auszahlung herum, während dieser das Geld nicht investiert ist - und dieses Risiko kann durch eine gestaffelte Auszahlung (mehrere 3a-Konten) reduziert werden.
Mit 65 wirst Du das nicht mehr machen. Da brauchst Du Sicherheit und nicht „Phantasierenditen“, welche sich beim Bezug unter Umständen nicht realsieren lassen. Ich bin bald 65 und würde jetzt in meiner Situation (mit den einen oder anderen gesundheitlichen Bräschteli/Risiken) NIEMALS mehr investieren. Plötzlich braucht man das Geld und dann muss es flüssig sein.
Das wird Dir jeder seriöse Berater ebefalls genau so sagen (wenn man gegen 65 geht).
Ich habe ja nicht gesagt, dass meine Strategie mit 60-65 100% Aktien sein wird. Aber wenn ich z.B. ab 50 meinen Aktienanteil reduzieren möchte, dann kann ich das sowohl in der Säule 3a wie auch ausserhalb der Säule 3a zum gewünschten Zeitpunkt machen.
Mein Punkt ist, dass der Zeitpunkt der Auszahlung praktisch keinen Einfluss auf das Risiko hat. Die Anlagestrategie kannst du jederzeit ändern und nach der Auszahlung musst du nicht zwingend deine Anlagestrategie ändern.
Die Performance-Daten der vorgefertigten Strategien sind alle öffentlich. Das ist auch bei den anderen 3a-Anbieter der Fall, insofern kann man das ohne Probleme vergleichen.
Danke für den Hinweis. Wenn Du aber 4 Portfolios (davon eines manuell ist) hast und nicht permanent investiert warst, wird es etwas schwierig, das auszurechnen. Aber sicher gut, es mit dem Factsheet vergleichen zu können.
Ich weiss leider nicht mehr ab welchem Jahr für Säule 3a Anlagemöglichkeiten Aktienanteile von bis zu 99% zugelassen wurden. Jedenfalls sind die Möglichkeiten mit Säule 3a heute bei konsequenter Nutzung dieser Quoten die Erfolgsaussichten um einiges besser als wenn z.B. jemand früher auf eine solche Lösung mit damals nur bescheidenem Aktienanteil gesetzt hätte.