Müssen nicht, du kannst einfach jedes Jahr 6883 (für 21/22) einzahlen maximal, aber man muss nicht. Du kannst auch einfach nur 2400 einzahlen, dann aber natürlich auch nur 2400 von den Steuern abziehen. Wieviel du einzahlst kannst du frei entscheiden.
Ja das hat mit den Kapitalbezugssteuern zu tun ist aber je nach Kanton unterschiedlich, das Ziel ist einfach dass auf allen Konten der Betrag möglichst klein ist. Also nicht auf dem ersten Konto 80’000 CHF und dann auf dem zweiten nur 20’000 CHF, denn dann bezahlst du auf dem ersten Konto viel mehr Steuern als wenn auf beiden einfach 50’000 CHF drauf wäre.
Du könntest auch die Gelder von Zürich übertragen und dann alle Konten bei einem neuen Anbieter haben oder 1 bei Zurich lassen und 4 bei einem anderen Anbieter. Beachte dass sich Versicherunglösungen bei 3a eigentlich nicht rentieren. Wann du die Konten eröffnest spielt nicht so eine Rolle, es gibt verschiedene Varianten.
Entweder du machst alle Konten gleichzeitig auf und zahlst dann schön gleichzeitig auf alle gleichzeitig ein, was administrativ vielleicht ein bisschen mühsamer ist, oder du machst einfach mal 1 Konto auf, zahlst du ein paar Jahre ein und wenn der Betrag so an die 20’000 CHF geht machst du das nächste Konto auf, etc. und dann wenn du 5 Konten hast zahlst du einfach immer auf dasjenige ein welches den kleinsten Kontostand hat.
Wichtig ist einfach dass alle 5 Konten ungefähr den gleichen Stand haben am Schluss, also nicht das erste Konto 70’000 CHF und dann die anderen nur 30’000 CHF, etc. Es muss aber nicht genau auf den Tausender stimmen. wenn auf Konto 1 am Schluss 52’000 CHF drauf ist und auf dem anderen nur 50’000 CHF, etc. dann spielt das nicht so eine Rolle.
Das kommt auf deinen Anlagehorizont drauf an sowie deine Risikofähigkeit und Risikobereitschaft. Je mehr Aktienanteil, desto mehr Rendite kann man erziehen, desto mehr Risiko hat man jedoch auch. In jungen Jahren kann man gut auf 99% Aktien gehen, während dem man vor der Pension nach und nach den Aktienanteil reduzieren sollte.
Auch das ist dir überlassen was dir lieber ist. Gewisse Leute haben lieber einen Dauerauftrag und jeden Monat gleichmässige Beträge die abgezogen werden, ich persönlich zahle lieber alles was anfällt gleich anfangs Jahr komplett ein, von Steuern (sobald die Rechnung kommt), 3a, Krankenkasse etc. Bezahlt ist bezahlt und dann kann man das nachher für ein Jahr vergessen, man muss natürlich dafür den nötigen Cash bereit haben. Da gibt es kein richtig oder falsch.
Wenn du merkst das du über das Jahr hindurch zuviel ausgibst und dann am Ende kein Geld mehr übrig hast für 3a, dann solltest du vielleicht eher nicht Ende Jahr zahlen sondern eher Anfangs Jahr direkt alles oder per Dauerauftrag jeden Monat.
„Pay yourself first“ ist hier die Devise Sprich alles was du dir vornimmst für dich anzulegen, zu sparen, etc. also auch 3a, solltest du direkt von deinen Einkünften abziehen damit du gar nicht erst auf die Idee kommst es für irgendwas anderes auszugeben.
Btw. solltest du in einen möglichst hohen Aktienanteil investieren wollen würde ich dir eher Finpension empfehlen statt VIAC.