Das kann ich mit meinen eigenen Erfahrungen irgendwie nachvollziehen 
Ja das würde mir auch nicht passen. Da möchte ich flexibel sein, da ich nun auch noch einen zweiten Broker teste und zudem kam es auch schon vor dass ich z.B. beim Corona Tief einen grossen Teil meiner Reserven ins Depot geworfen habe und danach dann erst ein paar Monate die Reserven wieder aufbauen wollte. Das hat sich ausgezahlt aber benötigt eine gewisse Flexibilität.
Ja aber wenn wir ehrlich sind braucht es das auch nicht. Geschenke gibt es praktisch keine brauchbaren mehr, eine GV ist für den Standardinvestor uninteressant bzw. die Infos kriegt man auch online und man macht sich auch ein Stückweit zum Affen wenn man da als Kleininvestor hingeht. Die Anteile gehören einem auch ohne Eintrag im Aktienregister bzw. der Eintrag hat keinerlei Effekt diesbezüglich.
Was sind denn genau die aber?
Nicht mehr wirklich. Meine einzigen Bedenken waren insbesondere das wenn ich mich verkrache mit der Firma, dass ich dann ggf. im Ausland vor Gericht muss und das teuer und umständlich wird. Aber wie oft kommt das effektiv vor? Bist du schon mal in der Schweiz gegen einen Broker vor Gericht gezogen? Andere Möglichkeit ist, dass sich die Schweiz mit anderen Staaten verfeindet und dann ggf. Sanktionen erlassen werden. Wir werden zwar oftmals von der USA und gerade von der EU gepiesackt (daher würde ich eher einen US statt einen EU Broker wählen, deswegen aber auch weil man mit EU Brokern keinen Zugriff auf US ETFs hat), aber das wir uns effektiv so verkrachen dass das Auswirkungen hätte ist unwahrscheinlich. Man sieht ja selbst jetzt bei Russland mit heftigen Sanktionen da werden Konten von normalen Bürgern nicht eingefroren. Und das die Schweiz jemals schlimmer sein wird als Russland ist unwahrscheinlich.
Es sind aus meiner Sicht also eher politische Risiken, die auch noch sehr sehr klein sind.
Von der Regulierung her sind andere Länder nicht wirklich schlechter, die Einlagensicherung ist in den USA sogar besser als in der Schweiz. Auch das jetzt in UK oder amerikanischen Firmen schlechter gearbeitet wird ist auch nicht der Fall. In Banken Ratings schneiden zum Teil US Banken besser ab als Schweizer Banken, also auch da sehe ich nicht unbedingt Probleme. Die Top Firmen der Welt kommen aus der USA und nicht aus der Schweiz.
IBKR ist weltweit verbreitet und gewinnt regelmässig zahlreiche Awards. Sie bieten auch Whitelabeling an, d.h. Broker Firmen die keine eigenen Plattform haben benutzen IBKR dafür, etc. also ich finde der Anbieter ist ziemlich solid. Da würde ich jetzt eher zu IBKR gehen als zu einer kleinen Schweizer Dorfbank.
Wenn du weiterhin Bedenken hast, kannst du ja nebst IBKR noch ein günstiges Depot bei einer Schweizer Firma nebenher haben z.B. FlowBank, Yuh, etc. Oder du fängst einfach mal mit einem kleinen Betrag an bei IBKR und gewinnst mit der Zeit vertrauen zu der Plattform.