Vanguard All-World Währung

Ich habe das Produkt anfänglich für eine Werbeaktion gehalten, um Kunden ab einer bestimmten Depotgrösse ein Depot bei Swissquote oder Postfinance schmackhaft zu machen. Denn wer grössere Trades macht, fährt bei Swissquote wohl besser.
Zur „Verteidigung“ von Swissquote und YUH bei den Umtauschgebühren möchte ich anfügen, dass 0,95 Prozent im Vergleich mit anderen Banken geradezu ein Schnäppchen sind, Viele andere Banken verlangen das Doppelte oder mehr.
Es steht jedem Kunden frei, sein Geld mit Wise ins Baltikum und zurück zu schicken, um von viel billigeren Umtauschgebühren zu profitieren. Das mache ich auch oft. Ich finde nämlich, auch der Swissquote Discountpreis von 0,95 Prozent ist sehr viel, nur um das Geld von einem auf das andere Konto bei der gleichen Bank zu verschieben. Leicht verdientes Geld.

Denke die Gebühr an und für sich ist ja nicht das „Problem“. Finde es wie @AlephOne schon erwähnt hat auch bedenklich wenn man in einer App gross mit den 0,5% wirbt, dann die Produkte noch mit verallgemeinernen Namen anpreist und das Ganze noch so ein bisschen verspielt daher kommt.

Es kommt mir schon fast so vor wie bei den meisten Games. Ich bezahle nicht 2 CHF für das Objekt x. Sondern ich bezahle in eine Spielwährung die ich zuvor umtauschen musste. So werden die effektiven Kosten verschleiert. Und das sehe ich bei YUH sehr ähnlich. Denke die Mehrheit der Nutzer merkt nicht das da noch eine Währungsgebühr abgeht.

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Jetzt verstehe ich, was ihr meint. Man zahlt Franken ein, will eine US Aktie ordern und sieht, wieviele Aktien man ordern kann, gibt die gewünschte Zahl ein und

:moneybag: :moneybag: :moneybag: :moneybag:babedi bibebidu :moneybag: :moneybag: :moneybag: :moneybag:

man kriegt die Aktien, ohne dass man auf den Wechselkurs hingewisen wird.

Schön einfach zwar, aber auch ziemlich fies.

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Hallo

habe bei Yuh vor lägerer Zeit die selbe Frage gestellt und wen wunderts, auch die selbe Antwort erhalten wie Du.

Als ob Schweizer Kunden den ETF gewünscht hätten und nicht den in CHF.

Hat für mich einen üblen Nachgeschmack.

Mal ernsthaft, wer wenig Geld hat sollte das nicht auch noch für Gebühren ausgeben.
Ich kaufe alles bei Degiro, viel transparenter punkto Gebühren. Ich will bei meinem Hauptinvestment „FTSE All World“ schlicht kein Fremdwährungsrisiko. Mit 5 Minuten Aufwand pro Monat hab ich meinen manuellen Dauerauftrag auch erledigt. Ich sehe wirklich nicht für wen der Investment Teil von YUH geeignet sein soll (ja, ich habs 2 Monate genutzt).

Das stimmt allerdings gibt es da halt auch noch 2-3 andere Punkte zu beachten die für den einen oder anderen auch noch wichtig sind. Ich gebe dir prinzipiell aber recht natürlich.

Es gibt Leute die wollen keinen ausländischen Broker um gewisse Legal Risks zu vermeiden. Kann man darüber streiten ob das sinnvoll ist oder nicht bzw. wie hoch die Gefahr solcher Legal Risks sind.

Habe Yuh auch mal getestet aber ich komme auch je länger je mehr zum Schluss das ich Yuh nicht mehr empfehle aus diversen Gründen die mich vorher schon gestört haben, und diese Masche mit dem 0.5% anpreisen aber dann noch hintendrum noch zusätzlich 0.95% absahnen (also 1.45% pro Transaktion total) für ein Produkt welches in der Schweiz und in CHF verfügbar wäre ohne diese Gebühren, ist für mich das i-Tüpfen so dass ich mittlerweilen Leuten davon abrate Yuh zu verwenden.

Würde auf IBKR gehen, oder wenn es wirklich ein Schweizer Broker sein muss dann gleich SQ. Wer alles bei seiner Hausbank haben will kann ja auch das anschauen ob es einem die höheren Gebühren wert ist. Gerade bei kleineren Vermögen oder Investitionsbeträgen lohnt sich das aber in der Regel gar nicht.

Die Währung eines ETFs ist in dieser Hinsicht eigentlich nicht so relevant. Es geht mir bei dem Argument eher darum, dass ein Broker ein Angebot anpreist mit 0.5% Gebühr, dann aber ein Produkt verkauft in UK in GBP und damit nochmals zusätzlich 0.95% abkassiert, obwohl das gleiche Produkt in der Schweiz und in CHF verfügbar wäre ohne zusätzlichen Kosten für den Kunden.

Fremdwährungsrisiko hast du mit ETFs sowieso, es kommt nicht auf die Währung drauf an in welcher der Fund ausgegeben wird, da du in dem Fund selber ja tausende Firmen hast weltweit und die jeweils Bilanzen in Fremdwährung haben und in Fremdwährung geschäften, daher bist du da so oder so exponiert. Selbst bei Schweizer Firmen bist du einem Fremdwährungsrisiko ausgesetzt wenn sie z.T. stark auf Lieferketten im Ausland angewiesen sind oder auch viele Produkte ins Ausland exportieren. Ein Beispiel dafür ist z.B. Nestle.

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