Swissquote verlangt Details zu beruflicher Tätigkeit

Hi zusammen

Vielleich kann mir jemand weiterhelfen. Ich habe von Swissquote eine Mail bekommen, in der sie Details über meine berufliche Tätigkeit verlangen. Wo arbeite ich, als was, hat das Unternehmen eine Website, was sind meine Tätigkeiten und die des Unternehmens etc. Scheinbar brauchen sie dies um irgend einen „Antrag“ abzuschliessen. Was dies für ein Antrag sein soll, verstehe ich ebensowenig, wie warum sie all diese Details wollen.

Hatte das schon jemand? Sind diese Angaben wirklich nötig? Wie reagiere ich darauf?

Grüsse Nixxa

Kann sein, dass sie Statistiken erheben wollen. Dann natürlich den Mittelfinger zeigen.
Wenn du Kredite nutzen willst, dann sind solche Fragen gererchtfertigt. (Überziehungen, Dispos, Hebelprodukte, Lombards).
Ich vermute mal, dass dein Gehaltskonto nicht bei der Swissquote ist, daher wissen die nichts über deine Einkünfte.
Ich glaube nicht, dass es etwas mit Geldwäsche-compliance zu tun hat. Solange du nur über SQ nur tradest, ändern sich die Besitzverhältnisse nicht.

Saxo macht das auch, ab einem gewissen Betrag. Zumindest ist mir das vor 2 Monaten passiert. Finde das aber normal, ist nun mal ein stark regulierter Markt. Und manche setzen das anders um als andere, je nachdem wie das Recht ausgelegt wird. Stelle einfach sicher, dass es sich hierbei um kein Phishing handelt. Erklährung von Saxo im E-Mail von dazumal:

Bei grösseren Überweisungen, ob einzeln oder in Summe, sind wir verpflichtet, zusätzliche Informationen von Ihnen als Kunde einzuholen.

Saxo ist eine umfassend regulierte Schweizer Bank und hat daher den KYC-Anforderungen (Know-Your-Customer) Rechnung zu tragen. In Übereinstimmung mit unseren aufsichtsrechtlichen Verpflichtungen müssen wir in der Lage sein, unsere Kunden zu identifizieren und den Zweck und die beabsichtigte Art der Geschäftsbeziehung zu verstehen. Saxo kann daher finanzielle Angaben und relevante Nachweise von den Kunden anfordern.

Ansonsten beim Support nachfragen, die werden dir schon sagen, was passiert, wenn du die Informationen nicht lieferst.

Je nach Höhe der Überweisung muss die Bank eine Herkunftsdeklaration gegenüber der Finma vorweisen können. Stichwort Geldwäschereigesetz.

Wenn Du dich weigerst kann es sein, dass sie eine Rücküberweisung aufs Herkunftskonto vornehmen oder den Betrag sperren bis er deklariert ist.

Manche Banken tun das erst bei Eintreffen einer solchen Summe einholen, andere machen dies systematisch bei für den Kunden unüblichen Betragseingängen oder proaktiv und generell.

Näheres steht meist in den AGB bzw. Kontoeröffnungsunterlagen.

Gruss,
Oli

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