Swiss Life Select

@AlephOne und haben sehr häufig sehr unterschidliche Ansichten, jedoch mag ich Ihn :slight_smile: Seine Wissen und Ansichten sind für mich jeweils eine Bereicherung.

Danke ich fühle mich geehrt :slight_smile:
Im zweiffel lass dich Unabhänig Beraten wenn du unsicher bist, auch Abänige Beratungen können etwas jedoch muss du dir Bewustsein welchen Hut die Beratetende Person an hat.
Zum Vz hab ich auch schon Rückmeldungen erhalten das Sie nicht so gut sind, jedoch hab ich für mich festgestelt das die Person mit der Negativen erfahrung woll nur etwas Unschön mit der Realtiät konfrontiert war.

ich finde „unabhängig“ in Kombination mit „Geld“ und „Beratung“ immer sehr fragwürdig da ich vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sehe…, gehe diesen Monat aber mal ins VZ und schaue was die so meinen.

Klar jedoch sind Berater welche du Bezahlst in den meisten Fällen „unabhäniger“, jedoch wer ist schon ubabhänig?
Das Bewusst sein vom abhänigkeiten ist schon viel, sehr viel wert. Beispiels weise ist ein Bänker welcher 3a Konten seiner Bank anpreisst besser als einer der auf YT mit einem Porsche werbung macht und in seine „Invests“ und seinen Reichtum investiren sollst.
Für die meisten Reichen +/- unabhänige Berater, wirds etwas schwiriger machst du einen Termin mit einem den du Dafür zahlst.
Ich hab mitlerweile meinen Treuhänder, ist auch ein Sozialist, wie ich. Versteht meine Haltung zu Politick, Geselschaft und holt 100% der legalen optimirungen und Berät mich sehr unabhänig.
Jedoch ist das auch sein Geschäft und ist da auch nicht 100% unabhänig.

Über deine Erfahrungsbericht mit dem Vz würde ich mich freuen, mir hats damals Geholfen.

puhh, was für eine Dikussion. :smiley:

Kann hier auch gleich einhacken, da ich mit meiner Partnerin grad eine sehr sehr ähnliche Diskussion führe.

Vorab meine Grundhaltung: Versicherungen sind da um das finanzielle Schadensausmass eines eingetretenen Risikos zu reduzieren! Und jetzt ist die grosse Frage was ist ein Risiko, was ist die Eintrittswahrscheinlichkeit und was ist das Schadenausmas. Jedes Schadensausmas, welches ich durch mein Geld selber begleichen könnte, braucht aus meiner Sicht keine Versicherung.

Meine Partnerin hat eine 3a Versicherung (Kapitalbildene Versicherung mit Prämienbefreiung)
Sie hat 0 Ahnung und ihr wurde das von einer namhafte Schweizer Versicherung aufgeschwatzt. Sorry, beraten! :slight_smile:

39 Jahre Laufzeit mit je 3’000 CHF Einzahlung pro Jahr ==> 117’000 CHF Einzahlungen im Total
Kapital im Erlebensfall ca. 136’600 CHF, dass gibt bei mir etwa eine Rendite von 0.75% pro Jahr.
Kapital im Todesfall ca. 37’000 CHF nach nun 11 Jahren Einzahlung, dass gibt bei mir etwa eine Rendite von 1.90% pro Jahr, was ja nicht so schelcht wäre. (nimmt über die Dauer ab)
Rückkaufswert aktuell bei ca. 25’000 CHF (negative Rendite rechne ich jetzt nicht aus)

Das mal die Zahlen nun zu Fakten.
Meine Partnerin war vor unserer Beziehung immer Single: Was macht eine Todesfallkapitalversicherung da sinn? 3a Konto Betrag könnte auch für Bestattungskosten verwendet werden…
Zur Prämienbefreiung: Wir erwarten bald Nachwuchs und meine Partnerin wird nich mehr/nur wenig arbeiten. Also keine PK mehr und sicher keine genügende Summe für die 3’000 CHF.
Erste Antwort. Beitragsbefreiung gilt maximal für 1 Jahr! Wenn nicht mehr eingezahlt werden darf, wird die Police auf Basis des Rückkaufwertes in ein Konto umgewandelt.

Ich habe mich jetzt noch nicht all zu stark mit den Leuten dort in Konflikt begeben aber wenn die Aussage stimmt, dann haben sie einer jungen Frau einen Rohrkrepierer verkauft. Ich sehe keine Varianten wo die Versicherung sinn gemacht hätte.
Todesfall ==> Finanzieller Schaden ist ohne Partner und Kind sehr sehr tief, und „ersparte“ Summe ist ein Peanut, wenn eine finanzielle Abhängigkeit bestünde
Erlebensfall ==> kein finanzieller Schaden möglich, warum soll ich ein sparen via Versicherung machen
Rückkauf ==> kein finanzieller Schaden möglich

Welcher Lebenslauf ist einer solchen Versicherung zu hinterlegen, dass man profitieren könnte?
Da hat man doch damit gerechnet, dass diese Versicherung über die lange Laufzeit irgendwann zurückgekauft werden muss/will.

Über Meinungen und Inputs bin ich sehr dankbar. Glaube auch dass dies hier sehr gut reinpasst.

Eine reine Todesfall Versicherung würde ich jetzt nicht kategorisch ausschliessen. Als werdende Eltern muss man den anderen Partner absichern, das sehe ich ein und würde ich aktuell auch so würdigen. Wir sind finanziell aber gutaufgestellt und besitzen deutlich mehr als das Kapital aus dem Erlebensfall.
Die Koppelung mit dem kapitalbildenden Teil ist aber einfach Bauernfängerei aus meiner sicht!

Ja, solche Stories hört man leider am Laufmeter, ich kann gar nicht mehr mitzählen wie oft ich genau sowas schon gehört habe.

Genau. Das ist eigentlich der wichtigste Punkt in der ganzen Diskussion. In vielen Fällen ist eine entsprechende Absicherung durch eine Versicherung völlig sinnfrei so wie du es beschrieben hast, oder selbst wenn sie teilweise Sinn machen würden, trotzdem nicht nötig, da man ggf. sowieso genug Kapital zur Seite hat oder sich auch selbständig versorgen könnte.

Es gibt ein paar kleine Grundregeln im Leben die jeder beachten sollte, dann braucht man sich auch nicht gegen weiss ich was für Fälle absichern zu lassen für teures Geld.

Am besten sichert man den Partner so ab, dass er/sie eben im Falle eines Ablebens auch so selbstständig versorgen könnte. D.h. beide Partner sollten gewisse Ersparnisse haben, und zumindest die Möglichkeit zur Erbwerbstätigkeit sollte erhalten werden, darum finde ich es auch eine ganz ganz schlechte Idee, dass sobald ein Kind da ist, der eine Partner aufhört zu arbeiten und dann einfach mal so 20 Jahre dem Erwerbsleben fern bleibt. Da ist Ärger praktisch vorprogrammiert bei den heutigen Statistiken. Es muss ja nicht 100% arbeiten sein, aber irgendwie wenigstens so 40-60% so das man im schlimmsten Fall der Fälle auch auf 100% erhöhen könnte. Gerade wenn man aus Berufen kommt mit einer gewissen Spezialisierung wo auch Knowhow erhalten bleiben muss und Weiterbildung eine zentrale Rolle spielt.

Nicht nur bzgl. Todesfall ist das schlecht sondern auch im Falle einer Scheidung (und das passiert heutzutage ja doch relativ oft und ist ein Szenario mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit). Im Todesfall ist die Partnerin dann jeweils völlig aufgeschmissen oder bei einer Scheidung ebenfalls und der Mann dann auch gleich noch weil er dann weiterhin alles finanzieren muss. Ich habe für all die alleinerziehenden Mütter die jetzt jammern sie hätten kein Geld und könnten jetzt höchsten noch an einer Kasse arbeiten in der Migros weil sie 20 Jahre dem Job ferngeblieben sind, wenig bis gar kein Verständnis, denn im Prinzip ist das ein hausgemachtes Problem.

Ich finde das einfach absolut zentral und wichtig, dass beide Partner in der Lage sind ihren Fortbestand (und der der Familie) zu sichern, egal was passiert. Es könnte ja auch eine Invalidität eines Partners eintreffen und dann muss halt eben der andere arbeiten gehen und wenn das dann nicht geht ist das relativ blöd.

Daher wenn man gewisse Grundprinzipien beachtet und keine enormen Risiken eingeht und auch finanziell einigermassen gescheit unterwegs ist, dann braucht es auch nicht für alles eine Versicherung. Gerade das Beispiel welches da beschrieben ist, ist doch absolut typisch. Da werden einfach wahllos soviel Leute wie möglich über den Tisch gezogen von irgendwelchen Beratern und Verkäufern.

Darum würde ich auch die Finger von solchen Beratern lassen, das ist wie der Media Markt Verkäufer der einem den teuersten Fernseher andrehen will und gerade rein zufällig auch dieses Modell zu Hause hat und suuuuper zufrieden ist und auch alle seine Nachbarn und Verwandtschaft hat auch rein zufällig (3-Mal augenzwinkern) den selben Fernseher und sind natürlich alle auch mega zufrieden - der beste Kauf ihres Lebens haben sie alle gesagt. Es ist aber grad nur noch 1 Stück an Lager und es könnte jede Sekunde ein Kunde kommen und ihn wegschnappen also unbedingt sofort handeln!

Ich verstehe es ja, diese Leute die anderen diese unnützen Versicherungen andrehen wollen auch irgendwie Geld verdienen, ein Dach über dem Kopf und etwas zu Essen auf dem Tisch haben, doch aus Mitleid würde ich jetzt auch keine solchen Versicherungen kaufen. Beruf hat ja jeder selber gewählt.

Besser bringt man sich solche Sachen selber etwas bei d.h. ein Minimum an finanzieller Bildung, und wenn man sich nicht 300% sicher ist, dass man unbedingt eine solche Versicherung braucht und auch gar keinen Fall ohne auskommen würde, dann würde ich besser die Finger davon lassen.

Das stimme ich dir grundsätzlich ja zu. Nur haben halt nicht alle am Anfang schon genug Kohle zum absichern und das Weiterarbeiten wird aktuell von den Arbeitgebern stark erschwert. Viele wollen keine Personen unter 50% Pensum. Klar könnten nun beide 50% Arbeiten aber das ist auch eher Theorie, weil dann auch noch die Tage aufgehen müssen.
Und wir haben uns einfach gesagt, dass unser Kind bei uns aufwächst und nicht bei einer Nanny oder in der Kita. Soweit dies möglich ist.

Der Punkt mit der eigenen finanziellen Absicherung ist hier wohl einer der springenden Punkte, auf den ich vielleicht zu wenig eingegangen bin, ändert wohl aber alles an der Narrative.

Ich war nie Sparerin, und was mir meine Eltern angespart hatten bis zum 18. Geburtstag, war dann auch relativ schnell weg.

Vorsorge, Investition, Umgang mit Geld - bis heute eher schleierhaft. Gearbeitet habe ich immer und immer viel, aber die Idee war nie irgendwann mal sorgenfrei leben zu können, sondern jetzt das Leben geniessen, wie ich es nehmen kann.

Es war für mich deswegen wahrscheinlich nicht der schlechteste Deal, um überhaupt mal was auf die Seite zu legen - seien wir ehrlich. Nebst etwas Trinkgeld in bar, der 3a-Versicherung bei der Generali und diesem aufgeschwatzten Lienhardt&Partner-Konto hätte ich nämlich Ende des Monats bis heute immer noch eine glatte Null auf dem Konto.
Bis Mitte zwanzig war also immer alles weg.

Für mich war immer klar eine Zusatzversicherung bei der Krankenkasse haben zu müssen und gute Haftpflicht- und Hausratsversicherungen abzuschliessen. Aber Geld… Das wurde mir nie beigebracht, weder im Elternhaus noch in der Schule.

Seufz, mal schauen was das VZ bringt

Die sind auch nicht unabhängig. Also auch nicht alles glauben, was die erzählen.

Haftpflichtversicherung ist eine der wenigen Versicherungen, welche aus meiner Sicht ein MUSS ist.
Da kann immer was passieren. Schadensausmass kann in die Millionen gehen. Du hast ja keinen Einfluss was die anderen für Wertsachen haben, die du evtl. kaputt machst.
Beim Hausrat scheiden sich schon die Geister. Ich habe sie, da ich Preis vs. Leistung dort eigentlich ok finde. Aber mit meinem Sparbetrag müsste ich das wohl auch langsam überdenken. :slight_smile:

Leider immer noch alltag. Und viele Eltern getrauen sich auch nicht den Kindern von ihren eigenen finanziellen Situation zu erzählen. Uuuuu Geheimnis… :slight_smile: :frowning:

3a Versicherung kannst du aus meiner Sicht auch via 3a Konto bzw. Depot mit einem Dauerauftrag gut erledigen. Die Kohle muss einfach sofort am 26. oder 27. vom Lohnkonto weg.

Muss ja auch nicht jeder frugal leben und nur für das Alter sparen. Leben im hier und jetzt ist auch gut. Aber evtl. 10% auf die Seite legen umd das Leben im hier und jetzt +1 Jahr noch besser geniessen zu können auch nicht verkehrt. :slight_smile:

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Mit der Hausratsversicherung hast du recht. Ich hatte auch lange keine nachdem ich ausgezogen bin, und eigentlich bin ich davon überzeugt, dass ich problemlos ohne eine auskäme, aber irgendwie ist der Gedanke schon schön, dass mir das Sofa ersetzt werden würde, und grade bei den elektronischen Geräten bin ich einfach eine Meisterin im „irgendwie funktioniert das nicht“ oder „jemand ist etwas blöd rangekommen“, und eben, ich habe keine wirklichen Rücklagen und jede grössere Anschaffung ist immer ein Kraftakt der grosse Sparbemühungen braucht.

Und hey ja genau, ich habe das mit den 10% oder wieviel auch immer einfach nicht eingesehen. Für mich war sparen was, das mir so unerklärt von den Eltern aufgedrängt wurde, dass ich da wohl einfach immer total dagegen gehandelt habe und ja wirklich auch fester Überzeugung war, dass ich nicht alt werden würde.

Frag mich nicht, was ich für eine komische Realität gelebt habe bis in die Zwanziger :'D

Und ja, genau, ich habe immer nur mitgekriegt wenn finanziell mal was nicht rundging daheim, erklärt wurde das allerdings nie. Ist wirklich suboptimal, grad so in der Schweiz.

und die 3a war eigentlich via LSV aber wegen Kurzarbeit war ich wieder so zurückgeworfen, dass sie’s mir streichen mussten weil ich nie liquid genug war… nun ja.

Und ja, ich bin mittlerweile kritischer und werde mir gut überlegen ob eine Zusammenarbeit mit dem VZ Sinn ergibt. Ich öffne dann einen neuen Thread :wink:

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Hey Squellow

Leider sehe ich deine Frage erst jetzt.

Ich durfte bei der Swiss Life Select hinter die Kulissen schauen und konnte die Arbeitsweise des Unternehmens genauer analysieren.
Die SLS „Swiss Life Select“ fällt vor allem dadurch auf, dass sie einen bekannten Namen verwenden darf. Die Swiss Life und die Swiss Life Select dürfen jedoch auf keinen fall verwechselt werden.
Swiss Life ist ein Lebensversicherer, wohingegen die Swiss Life Select ein Broker ist, der seinen Mitarbeitenden keinen fixen Gehalt zahlt.

Als ich dort anlässlich eines Bewerbungsgespräches sein durfte, hatte ich schnell ein mulmiges Gefühl. Bereits während dem Vorstellungsgespräch werden die Bewerbenden um die Daten ihrer freunde ausgequetscht.

Auch ansonsten ist die SLS in der Brokerwelt eher eine Lachnummer.

Jedenfalls zur SLS:
Wenn es dir reicht, kannst du bei ihnen schriftlich per Mail dein Mandat entziehen.
Sonstige Forderungen können sie sich an die Beine streichen.