Strategische Bankbeziehung im Heimatkanton

Hallo zusammen

Ich frage mich schon länger, ob es strategisch Sinn macht, bei einer Bank im Heimkanton zu bleiben, einzig mit dem Ziel, später bei einer Firmengründung (ca. in 5 -10 Jahre, AG) möglicherweise bessere Konditionen zu erhalten. Da ich immer mehr auf die 25 zugehe, werde ich gewisse kantonale Konten aufgrund der künftig anfallenden Gebühren auf jeden Fall kündigen (Kantonalbank und/oder Raiffeisen).

In Internationalen Foren liest man oft, dass private Kundenbeziehungen irrelevant sind und einzig die Risikobewertung entscheidet, entspricht das auch den (regionalen) Schweizer Banken?

Werden langjährige Bankbeziehungen bei der Vergabe von Krediten oder Hypotheken überhaupt berücksichtigt?

Oder braucht es dafür zusätzliche “Anreize”, wie beispielsweise Kapitalzuflüsse oder Investitionen in ihre eigenen Finanzprodukte?

Was sind da eure Erfahrung oder Insights?

Danke und Gruss

Tobi

Ja, schon, aber das wird nur wenig gewichtet.

Wichtig im scoring sind vor allem keine negativen Fälle. Wenn du ein langjähriges Salärkonto mit guten Eingängen, und vor allem starken positiven Trend, vorweisen kannst, dann ist das ein Pluspunkt, natürlich nur, wenn die Bank da nachschauen kann.

Ansonsten werden bei Hypotheken oder anderen Krediten eh andere Quellen herangezogen (z.B. Betreibungsregister)