Steuern in Deutschland

Guten Abend,

ich erzähle euch mal von der Steuern in Deutschland in Schwerpunkt Aktien, ETF und Optionen.

In Deutschland fällt immer die Abgeltungssteuer (Kapitalertragssteuer) von 25 % an, dazu kommen noch die sogenannte Solidaritätszuschlag von 5,5 % (ab 2021 nur noch ab 801 Euro Sparerpauschalbetrag, 1602 Euro bei Ehepaare, Mittelstand ab 96409 Euro und 192.818 bei Ehepaar und bei juristischen Personen) und die Kirchensteuer bei Mitgliedschaft je nach Bundesländern. Zusätzlich werden ab 1. Januar 2021 die Verlustvortrag auf 10.000 Euro für Privatanleger limitiert. Die beste Möglichkeit als Investment bei Privatpersonen wäre Aktien und Optionen als Stillhalter (Eröffnung durch Verkauf, gedeckt).

Bei juristischen Personen GmbH und AG in Deutschland sieht die Rechnung anders aus. Dort richtet sich die Körperschaftssteuer je nach Gemeinde (Körperschaftssteuer 15%, Solidaritätszuschlag 5,5% aus Körperschaftssteuer berechnet, sowie Gewerbesteuerhebesatz nach Gemeinden. Mit der juristischen Personen GmbH oder AG lohnt sich der Investment. Bei Börsengewinnen zahlen die juristische Personen nur noch 5% Kapitalertragsteuern.

Klar gibt es auch UG (haftungsbeschränkt), doch jeder Banken, Kreditoren und Kunden werden diese Rechtsform Scheel anschauen.

Ab 2021 wird auch noch die Finanztransaktionssteuer eingeführt.

Sorgen mache ich mir nicht, denn ich werde trotz einiger Widrigkeiten weitermachen.

Grüsse und finanzieller Erfolg

haqrt

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Guten Abend Finanzrudeln,

wie ihr wisst, steuern wir auf das Jahr 2021 zu.

Wie oben damals angesprochen, wird ab 01. Januar 2021 die Verlustvortrag für Privatpersonen in Deutschland gemäss §20 Abs. 6 EStG auf 10.000€ pro Jahr limitiert. Das führt bei grösseren Summen zu unverhältnissmässigen Besteuerung. Selbst reine Langfristinvestoren werden im Falle des Verkaufs unter die Rädern kommen.

4 Möglichkeiten, diese „Keule“ auszuweichen:

  1. Gründung der GmbH (bei kleinen Eigenkapital Unternehmergesellschaft).
  2. Gründung der GbR (in der Schweiz als Kollektivgesellschaft bekannt, Haftung erst nach entsprechender Titulierung).
  3. Gründung ausländischer Firma (Außensteuergesetz vorher berücksichtigen).
  4. Auswandern (z.B Schweiz).

Falls ihr nicht sicher seid, wendet ihr am Besten an die kompetenten Rechtsanwälte und Steuerberatern.

Ich selber bin gerade dabei, den GbR frisch für den Optionshandel für 2021 aufzubauen, was dank Teileinkünfteverfahren sehr positiv ablaufen wird. Als Depot nutze ich CapTrader. Klar, die Firmendepot dort sind teurer als Privatpersonen, doch andere Wahl hätte ich wie zuvor angesprochen nicht.

Finanzielle Grüsse

haqrt

Hi haqrt,

Mir gefällt Punkt 4 :slight_smile:, wobei die hohen Lebenskosten nicht vergessen werden sollten.

Gruss aus Baar, Mathias

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