Scheidung und gemeinsame Schulden

Hallo zusammen. Habe mich heute bei euch registriert in der Hoffnung evtl. jemanden zu finden, der sich auskennt. Einen Anwalt kann ich mir nicht leisten und die unentgeltliche Rechtsauskunft in meiner Gemeinde konnte zu dem Thema nichts sagen. Ich wurde im September 2017 nach 16 jähriger Ehe geschieden. Die Ehe war unter anderem auch finanziell ein Desaster. Wir haben während der Ehe einen Schuldenberg von etwa 50000 sFr Schulden angesammelt. Alle Rechnungen gingen an mich als Ehegatte, Steuern, Krankenkasse, Strom und Versicherungen. Im Scheidungsurteil steht, dass der Staus quo der Besitztümer und Vermögen so beibehalten wird. Das war die Bedingung meiner Ex-Frau, damit sie mit dem gemeinsamen Obhutsrecht unseres Sohnes einverstanden ist. Nun sitze ich seit dem auf einem Berg von Verlustscheinen und habe im 2022 Privatkonkurs gemacht. Das hat mir etwas Spielraum und Erleichterung in den letzten 2 Jahren gebracht. Nun kommen aber nach und nach alle Gläubiger wieder auf mich zu und wollen die Konkursverlustscheine eintreiben. Nun zu meiner Frage: Ist es möglich die Hälfte der Schulden an meine ExFrau loszuwerden? Die Hälfte vermag ich in den letzten paar Jahren bis zur Rente vielleicht aufbringen, aber alles sicher nicht. Vielleicht hat ja jemand Erfahrungen und Tips. Vielen Dank im Voraus!

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Hättest Du ein Vermögen gehabt, dann hättest Du mindestens die Hälfte verloren. Schulden werden jedoch auf den Ex-Ehemann abgewälzt?Typisch.
Das mit dem geteilten Sorgerecht für den Sohn war nichts anderes als Erpressung. Ist das Urteil schon rechtskräftig?
Mein Tip: Wende dich an die Väterrechtsorganisationen. Die können dir Tipps geben über Deine Rechte. Beispiel: Vaeteraufbruch.de
Es setzt sich international immer mehr durch, dass das Sorge-/Umgangsrecht default-mässig bei 50/50 (=Wechselmodell) ist. Eine deutlich bessere Ausgangslage für Väter.
Egal welche du nimmst, achte darauf, dass der Verein kein Alibiverein der Feministen ist.
Wenn das Wechselmodell Standard wird, können sie Männer nicht mehr so leicht bez. Umgangsrecht erpressen lassen.

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Als Mann hast du in der Scheidung komplett das Nachsehen. Das ganze Woke-Gesülze und Gleichberechtigungsgeschwafel gilt halt nur auf die eine Seite, wenn es der Frau hilft.

Ich bin kein Anwalt ich kenne deinen Fall nicht wirklich, aber ich kenne ein paar Fälle aus dem Bekanntenkreis und Umfeld wo mir wirklich der Kiefer hängen blieb wenn man das hört. Nur ein Beispiel, beide arbeiten, Mann verdient ein bisschen besser und finanziert daher praktisch ganzen Hausrat inkl. für Kinder der Frau (aus erster Ehe). Mann bringt Kleinauto mit in Ehe voll bezahlt. Frau möchte Hunde und deshalb least Mann neues grosses Auto und überlässt der Frau das kleine Auto für Arbeitsweg.

Scheidungskrieg bricht aus und Gericht spricht praktisch alles der Frau zu. Die Frau darf sogar den Kleinwagen behalten der eigentlich dem Mann gehört. Aber alle Schulden werden dem Mann auferlegt und das Leasing muss er alleine zahlen. Die Frau hat praktisch nichts finanziell zur Ehe beigetragen nur konsumiert und am Ende bekommt sie alles und der Mann nichts ausser die Schulden.

Die Schweiz geht immer mehr bachab mit solchem Unsinn. Rechtsstreit lohnt sich meiner Meinung nach nicht da als Mann du in dieser Superwoken, Linken und Feministengesellschaft sowieso verlierst. Bei einer Scheidung würde ich mich persönlich vermutlich ins Ausland absetzen und komplett neu anfangen. Es bringt nichts über die Vergangenheit zu trübsahlen und Kämpfe zu führen die man nicht gewinnen kann. Am Ende hast du nur noch mehr Schulden wegen Gerichtskosten.

Das Kind wird irgendwann sich fragen was da mit dem Vater wohl los war und wenn es sich interessiert kannst du dann ja deine Geschichte erzählen. Wenn die Mutter Pech hat will dann halt das Kind nichts mehr mit ihr zu tun haben weil Vater erpressen und solches Zeugs kommt wohl nicht besonders gut an. Es kann aber auch sein dass es sich nicht interessiert. Muss man wohl nehmen wie es kommt.

Aber ich würde mir da keine Hoffnungen und Mühe machen und stattessen eher schauen wie ich die Vergangenheit abschliessen kann und mir etwas neues aufbauen könnte. Ist aber nur meine Meinung.

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In den meisten Fällen bekommt die Mutter das alleinige oder hauptsächliche Sorgerrecht und entfremdet schonmal das Kind vom Vater. Einer der ersten Aktionen der Mutter ist dann dem Kind (je nachdem wie alt es ist) einzureden, wie schlecht/böse der Vater sei, auch um sich zu rechtfertigen und zu erklären, warum die Kinder plötzlich keinen Vater mehr haben. Die Kinder hassen dann den Vater wegen des Verrats. Es gibt so viele Fälle, bei der die Mutter den Umgang mit dem Vater verweigert, Gerichtsbeschlüsse ignoriert, ohne dass der Mutter was passiert. Wenn es nach ihr geht, darf der Vater dann keine Beziehung mehr mit den Kindern haben - außer die finanzielle, darauf verzichten Mütter ja nie.
Ob du Probleme bekommst, oder nicht, hängt primär von der Mutter ab. Ich rate dringend dazu, sich an eine der Väterrechtsorganisationen zu wenden, damit du gut informiert bist, was alles so passieren kann.
Du musst natürlich deinen persönlichen Fall selber einordnen.

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Ja das ist leider so aber das kann auch massiv nach hinten los gehen. In diesem Fall würde ich die Mutter einfach machen lassen. Gewinnen kannst du diesen Kampf ja sowieso nicht, die Gerichte und Behörden stellen sich da auf die Seite der Mutter.

Die meisten Kinder (das sieht man auch bei adoptierten Kindern) wollen aber früher oder später trotzdem mehr über den Vater wissen und fangen an nachzuforschen. Und dann kannst du ja dann deine Version der Geschichte erzählen. Klar man kann dann nicht voraussehen wie das Kind reagiert aber ich wäre ziemlich sauer wenn ich sowas erfahren würde das die Mutter den Vater erpresst und ausgeschlossen hat und dann auch noch Lügen aufgetischt hat um ihn fernzuhalten. Ich glaube ich würde jeglichen Kontakt zu dieser Mutter abbrechen - sie wäre für mich Geschichte. In würde also Müttern ein solches Vorgehen nicht empfehlen auch wenn sie vielleicht kurzfristig damit Erfolg haben. Aber die Wahrheit kommt irgendwann ans Licht.

Ja gut ohne Kontakt gibts auch kein Rappen Geld. Da würde ich mich wenn nötig auch ins Ausland absetzen um nicht zahlen zu müssen.

Der Kontakt zu einer solchen Organisation ist sicherlich nicht schlecht. Aber wie gesagt ich würde mir da nicht zu viel Hoffnung machen und auch nicht gross dagegen kämpfen wollen. Man soll sich ja bekanntlich seine Kämpfe weise auswählen, und dieser ist praktisch nicht zu gewinnen mit all den Feministen und Superwoken Institutionen.

Hast du denn in der Zwischenzeit neues Vermögen? Bei Betreibung mit einem Konkursverlustschein hat der Schuldner die Einrede des mangelnden neuen Vermögens. Das Einkommen soll dem Konkursiten ein standesgemässes Leben ermöglichen. Ein standesgemässes Leben kann man führen, wenn man zwischen etwa 25 und etwa 100 Prozent mehr verdient als das Existenzminimum. Wenn man nichts erbt, dann haben die Gläubiger mit Konkursverlustscheinen schlechte Karten. Denn die sind quasi wertlos.
Ehegatten sind sogenannte Gesamtschuldner. Beide haften für den vollen Betrag. Offenbar ist bei der Ex-Frau nichts zu holen.