Mein Ex-Partner zahlt seine Schulden nicht zurück

Das ist vielleicht ein ungewöhnliches Thema in der Kategorie Business, aber ‚Shit Happens‘ passiert leider überall. Und mir ist es mit meinem Ex-Geschäftspartner passiert.

Hintergrund: habe mich auf ihn eingelassen auf Vermittlung eines Freundes, der aber leider die hintergründe auch nicht kannte. Ich steckte ca. 150.000 Euro in ein gemeinsames Unternehmen mit meinem Partner und 50.000 in Privatdarlehen für ihn, realisierte aber viel zu spät, dass er unser gemeinsames Unternehmen nur als legale Fassade für seine eigenen Geschäfte im Hintergrund nutzte. Ich war einfach der nützliche Idiot, der für ihn alles bezahlte. Da seine Frau unsere Bücher führte, war Manipulationen Tür und Tor geöffnet.

Mittlerweile ist unser Unternehmen längst insolvent, alles abgehakt. Mein Ex-Partner wurde mittlerweile wegen Betruges in einer anderen Sache verurteilt (3 1/2 Jahre, mittlerweile verbüßt).

Ich möchte mein Geld zurück, er verweigert jede Kommunikation. Offiziell ist er zahlungsunfähig.

Meine Recherchen haben aber Spuren seiner Hintergrundgeschäfte aufgedeckt. Er hat Honorarzahlungen in Millionenhöhe erhalten. Versteuert? Keine Ahnung! Die Honorare sind auf Konten einer Briefkastenfirma in der Schweiz gelandet, die später zur LGT nach Liechtenstein verschoben wurden. Ich vermute hier die Konstruktion einer ‚Privatanstalt‘ nach liechtensteinischem Recht.

Das ist die Ausgangssituation seiner Honorare.

Auf der anderen Seite sehe ich Briefkastenfirmen in UK, den Marshall Islands, Zypern, die häufig wechseln, ihre Namen und Besitzverhältnisse dynamisch ändern, etc.

Dazwischen ist eine Lücke von mehreren Jahren.

Wie weiter vorgehen? Der offizielle Weg über einen Mahnbescheid ist kaum zielführend.

Wie verfolgt man die Geldströme Schweiz → Liechtenstein → etc. ?
Wie dröselt man sich dynamisch ändernde Besitzverhältnisse englischer Limiteds auf?

Gibt es für so etwas spezialisierte Agenturen?
Vielleicht international aufgestellte Anwaltskanzleien, die ggf. auf Basis von Erfolgshonorar tätig werden?

Irgendwelche Ideen?

@Moderatoren: Falls Ihr der Ansicht seid, dass dieses Thema besser in einer anderen Kategorie aufgehoben ist, verschiebt es bitte!

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Also ich bin kein Anwalt oder so und hab keine rechtliche Expertise zu solchen Themen, aber so wie ich das interpretiere, hast du die 150’000 EUR ja freiwillig in eine Firma gesteckt bei welcher du Teilhaber warst und welche infolge Insolvenz liquidiert wurde. Damit sind die 150’000 EUR wohl weg, denn man kann ja nicht einfach nur weil ein Geschäft oder ein Investment nicht so gelaufen ist wie man sich das vorgestellt hatte, einfach das Geld zurück verlangen. Das gehört zum unternehmerischen Risiko welches man damit eingeht.

Das Privatdarlehen kannst du natürlich einfordern aber wenn die Person als insolvent gilt wird das wohl schwierig. Wenn du aber sagst die Person hätte da trotzdem noch Millionen rumliegen, denn hätte er ja quasi einen weiteren Betrug begangen in dem die Vermögenswerte im Insolvenzverfahren nicht deklariert wurden. Dann könnte man ja einfach Anzeige erstatten und der Fall würde von der Polizei etc. aufgenommen.

Dann könnte ich mir vorstellen, dass es eine Chance gibt die 50k zurückzuerhalten sofern die Millionen legal waren und nicht sowieso wegen Illegalität oder so beschlagnahmt werden. Wenn dein Partner Schuld in strafrechtlicher Hinsicht ist am Insolvenz der Firma könntest du da ggf. Schadensersatz fordern. Nur weil die Firma aber nicht lief oder gemisswirtschaftet wurde geht das wohl nicht.

Aber wie gesagt, bin kein Anwalt oder so und denke das ist schwierig so ohne Details zu beurteilen.

Investiere doch mal ein ein bisschen in einen Anwalt und lass dich vom dem beraten. Der kann dann auch eher sagen was möglich ist und was nicht. Allenfalls kommt dann auch raus, dass die 150k sowieso weg sind, und von den 50k es wohl nur schwierig möglich ist etwas wieder zu bekommen und die Anwaltskosten bzw. Kosten für eine Privatdetektei oder eine Agentur die dem nachgeht höher wären als der mögliche Gewinn.

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Danke für die ausführliche Antwort. Für die 150k gibt es lediglich das >mündliche< Versprechen meines Ex-Partners, sie ‚selbstverständlich‘ zurückzuerstatten, weil er die Insolvenz auf seine Kappe nehme.

Druckmittel kann meine Vermutung sein, dass im Hintergrund eben Geschäfte liefen, die nicht legal waren. Grauer Kapitalmarkt, gehebelte Anlagen, evtl. Geldwäsche im großen Stil. Betone: eventuell! Ich habe Dokumente, die das zwar nicht beweisen, aber die Vermutung nahelegen.

Juristischer Status: die Ersttat ist wahrscheinlich verjährt (über 10 Jahre). Wenn aber, wie ich vermute, aus dem Offshoretopf bis heute regelmäßig Gelder nach D eingeschleust werden, ist das dann fortgesetzte Geldwäsche? Schließt das die ursprüngliche Tat noch ein?

Abgesehen vom Strafrecht heißt das Drohpotential ‚Vermögensabschöpfung‘. Das kann der deutsche Staat bis zu 30 Jahre nach dem illegalen Erwerb von Vermögen machen.

Habe das Thema mal im Vertrauen mit einem pensionierten Krimilalrat besprochen. Seine Meinung: ich muss mich entscheiden zwischen einer Anzeige und dem eventuellen Rückfluss meines Geldes. Er meinte außerdem, dass in seiner ehemaligen Praxis die Vorschriften schonmal über Limit gedehnt wurden, wenn ähnliches zu verfolgen war. Zitat: ‚Mit 100% legalen Mitteln kriegen Sie solche Leute nicht!‘

Ideal wäre: erst mein Geld zurückholen, dann trotzdem anzeigen. Punkt 2 ist leicht, für Punkt 1 suche ich Ansätze.

D–>CH–>Li–>? das übersteigt klar meine Kompetenzen und wahrscheinlich auch die des restlichen Forums. Alpehs Ansätze sind gut, aber die hattest du ja auch schon, und ich glaube für noch mehr Wissen und Tiefe gibt es wirklich nur den Weg über einen Rechtsdienst.

Die Formulierung einer erneuten Anklage ist alleine schon schwierig genug; welchen Weg willst du gehen, Anschuldigung auf Geldwäscherei oder die alte Geschichte mit der Rückzahlung aufrollen sind allein komplett verschiedene Paar Schuhe.

Spezialisierte Einheiten betreffend Betrug und Geldwäscherei gibt es hierzu bestimmt, aber die Recherche muss wohl dir überlassen sein. Wobei ich hier wohl recht simpel vorgehen und mal bei der Polizei anfragen würde, wen sie empfehlen können, falls.

Wenn es dir schon möglich war, diesen illegalen Geldfluss ausfindig zu machen, müsste es für jemand professionelles ein Klacks sein, ausser der Fall tritt ein wie hier beschrieben:

… wenn es aber halt die Chance gibt, etwas rauszuholen und im Falle eines erfolgreichen Aufdeckens dein Ex-Geschäftspartner alles blechen muss, win für dich.

Nach deutschem Recht wohl keine Chance. Der Staat sagt ‚Danke‘ bei erfolgreicher Anzeige, und das war es dann. Das Netzwerk meines Ex-Partners ist aber international orientiert. Mögliche mitgeschädigte Staaten sind Österreich, die Schweiz, USA, Belgien, Großbritannien, Schweden, die Ukraine, die Niederlande, etc.

Könnte sein, daß darunter Staaten sind, die aufgeschlossener sind und mich mit einer ‚Tipp-Provision‘ schadlos halten würden. Aber das wären Nachforschungen ganz anderer Größenordnung als bisher. Und wer weiß, in was für einem Wespennest ich an dieser Stelle herumstochern würde.

Im Moment versuche, ich, über die Androhung von Öffentlichkeit Druck aufzubauen.

Das ganze hört sich für mich eher nach Professionellen und im grösseren Stil von mehreren Straftaten an.

Eventuell stecken da noch einige weitere mit dabei wen nicht sogar ein ganzes Netz.

Ich würde wie schon erwähnt wurde über den Rechtsdienst gehen und deine Funde offen legen.

Ob du jemals was von deinem Geld noch siehst, ist schwierig zu beantworten.

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Ehrlich gesagt sehe ich auf den Ersten Blick nicht was deine Absicht ist, für mich hört sich alles nach Unternehmerisches Risiko mit Tottalverlust aus.

Manipulation von Büchern, kann mir kaum vorstellen das bei einem Konkurs/Insolventes so was nicht aufgedeckt wird.

Einzig wenn ein schriftlicher Darlehensvertrag zwischen dir und deinem Ex-Geschäftspartner besteht also privatrechtlich sehe ich eine Möglichkeit an dein Geld zu kommen. Bedingt das dein Ex-Geschäftspartner solvent ist.

Wer möchte nicht sein Geld für Missglückte investitionen zurück?

Wenn deine Vorderung gerechtfertigt ist würde ich wohl versuchen einen Schuldschein gegen Ihn zu erwirken aber mehr aufwand würde ich mir wohl nicht machen.

Ärgerlich, jedoch was hat das jetzt mit deinem Investierten Geld zu tun?

Die Schweiz und Lichtenstein sind nicht wirklich Typische „Schurkenstaaten“ wer sich hier ein Konstrukt auf hat zahlt meist Steuern und ist mit seinen Firmen „sauber“

Sehr wahrscheinlich auch alles Legitime, Optimierungen. Natürlich ärgerlich…

Bingo, du erhält im besten Fall einen Schuldschein und vielleicht hast du ja Glück aber ich würd mir da nicht viele Hoffnung machen.

Geldströme und Besitzverhältnisse zu verfolgen (Als Privatperson) nahezu Unmöglich mit OSINT oder Insider sonst wohl keine Möglichkeit.

Klar, jedoch bezweifle ich die Wirtschaftlichkeit eines solchen vorhaben.

  1. Abhängig ob es ein Privates Darlehen war oder ob du Aktionär / Gesellschafter warst würde ich die Forderung gegen Über deines Geschäftspartner stellen oder eben nicht.

  2. Es ist die Frage ob einer Veruntreuung von Firmen Kapital oder Grobfahrlässiges Handeln deines Geschäftspartners zum Konkurs der Firma geführt haben hier würde ich als einziges Handlungspotential sehen.

  3. Vergiss all das Internationale Zeug, was mit deinem Verlust wohl wenig bis nichts zu tun hat, hier wirst du nur frustriert.

Eigene Meinung:

Das ist wohl etwas vom unintelligentesten was du machen kann, zumindest in der Schweiz.

Hier bietest du dem Exgeschäftspartner Angriffspunkte, entweder gehst du direkt an die Öffentlichkeit oder lässt es ohne Druck aufzusetzen.

Die Drohung, Erpressung und Nötigung sind meisten einfach zu Beweisen als der Rest.

Hier kann ich mir @AlephOne nur anschliessen, aufwand Ertrag und zumindest ohne weitere Details zu kennen.

Hat es Zeugen für dieses Versprechen?

Bin ich der Einzige der hier Erpressung hört?

Was soll hier illegal sein und was soll dir das für dein Problem weiterhelfen?

Geldwäscherei in wie fern hat das mit deinem Verlustkapital zu tun?

Meine Meinung / Vermutung:

Ich würde wohl das verlorene Kapital als Lehrgeld sehen und wohl den Kopf einziehen, den es scheint das du selbst nicht ganz auf der Legalen Seite bist.

Besprich dich mit einem Juristen deines Vertrauens, schau das ganze jedoch weniger Emotional an und vermische nicht zu viele Straftaten, welche für dich nicht relevant sind.

Ich wünsch dir alles Gute.

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Erpressung liegt vor, wenn ich etwas fordere, was mir nicht zusteht. Aber ich möchte nichts weiter als mein Geld zurück.

Vor einiger Zeit habe ich mit einem Kriminalrat a.D. darüber gesprochen. Seine Meinung: ‚Mit 100% legalen Mitteln kommen Sie solchen Leuten nicht bei!‘ Das sagte er ausdrücklich auch im Rückblick auf seine frühere Tätigkeit. In ähnlich gelagerten Fällen wird wohl auch bei den Ermittlungsbehörden das Gefüge der Vorschriften oft bis ans Limit oder knapp darüber gestreckt.

Nein, das ist nicht so. Ich müsste hier wesentlich mehr Details offenlegen, als ich möchte, um meine Meinung zu untermauern. In meiner Sammlung gibt es Anweisungen und Absprachen zum Fälschen von Geschäftspapieren, von Unterschriften zur Vorlage bei Banken, etc. Gefälschte Bankgarantien in 8- bis 9-stelliger Höhe waren offenbar ein probates Arbeitsmittel.

Oder es wird eben eine neue Bankverbindung für einen Geschäftsvorfall gefordert, die - so wörtlich - keine Zicken mit der Compliance aufweist.

Mein Ex-Partner hat mittlerweile eine mehrjährige Haftstrafe wegen Betruges (in einer anderen Sache) abgesessen, zwei seiner Hauptpartner haben sich abgesetzt: einer Südostasien, einer unbekannt verzogen.

Dann hast du ja genug in der Hand für meine 2. Lösung, Veruntreung oder Grobfahrlässigkeit.

Mit der Ausage vom Krimnialrat würde ich vorsichtig sein, sicher sehr Kompetnt im Bereich Ermittlung. Am Schluss entscheidet ein Gericht, falls du wirklich sicher bist würde ich ein Jurist aus dem Bereich Wirtschaftskriminalität beiziehn und das vorgehn besprechen.
Hier wird er dir 3 optionem Geben:

  1. Anzeige
  2. Vergleich
  3. Nichts

Mir scheint das dein Problem durch Emotionen verfärbt ist, egal wie du dich entscheidest es braucht viel Zeit, Geld und nerven für alle dise Schritten.

Ich würde deine Energie in erfolgs versprechendere Projekte stecken.

Alles gute

Ich denke man muss hier gewisse Sachen auseinanderhalten.

Das erste sind die 150k die in die Firma als Investment gesteckt wurden. Das ist wie gesagt ziemlich sicher einfach unternehmerisches Risiko, das Investment hat nicht funktioniert die Firma ist Insolvent und das Geld ist weg. Da ändert denke ich auch ein Versprechen nichts dran. Der Geschäftspartner ist nicht verpflichtet dazu einem anderen Gesellschafter sein Kapital zurückzuzahlen nur weil die Firma unter ging. Mündlich wäre sowieso Aussage gegen Aussage und selbst wenn es schriftlich wäre, ist es zweifelhaft ob er dann etwas zahlen müsste, denn ich sehe hier keine Gesetzgebung welche Gesellschafter dazu verpflichten anderen Gesellschafter Geld zu zahlen bei Insolvenz einer Firma. Wenn eine grosse AG kaputt geht dann kriegen ja auch nicht irgendwelche Aktionäre Entschädigungen von anderen Aktionären, dann ist das Geld einfach weg. Das Geld müsste er meiner Ansicht nach auch nicht zurückzahlen selbst wenn er legal und offiziell noch Millionen auf dem Konto hätte. Das liegt in der Natur des Investments, dafür macht man ja Kapitalgesellschaften, weil eben dann die Inhaber nicht mit Privatvermögen haften. Ausser bei sehr schwerwiegender Art von Veruntreuung, Betrug etc. aber dann geht das Geld nicht an andere Aktionäre sondern an den Staat in Form von Bussen oder an Entschädigungen an geschädigte Firmen des Unternehmens wie z.B. Lieferanten etc.

Das zweite sind die 50k Darlehen, welche man natürlich zurückfordern kann. Da sehe ich wirklich nur den Weg über Betreibungsamt ggf. Verlustschein etc. Wenn selbst der Kriminalrat sagt das es auf legalem Weg nicht möglich ist was willst du dann machen? Dich selbst in die Illegalität bewegen und Leute in Sturmmasken und Baseballschläger vorbei schicken? Damit machst du dich ja nur selbst strafbar und handelst dir mehr Ärger ein als es nützt. Am Schluss zieht er dich vor Gericht, gewinnt und du zahlst ihm eine Genugtuung, nicht er dir. Daher Finger weg von solchen Sachen.

Das Dritte ist, wenn tatsächlich noch Sachen vorliegen wie Geldwäscherei, Betrug etc. dann kannst man eine Anzeige machen aber die Anzeige bewirkt nur dass der Staat die Ermittlungen aufnimmt. Strafrecht ist öffentliches Recht und somit geht es dabei um Staat gegen Bürger und nicht du gegen die Person, also wärst du da auch nicht involviert, höchstens als Zeuge und würdest von einer Verurteilung auch nicht profitieren, ausser du wärst direkt Geschädigter des Betrugs aber das ist bei Geldwäscherei oder Betrug etc. nicht der Fall, denn nicht du bist ja direkt betrogen worden im Sinne der strafbaren Handlung. Bei einer Verurteilung und ggf. Sicherstellung der Gelder stünden allenfalls wieder Möglichkeiten offen den Verlustschein zu tilgen.

Wenn du Druck aufbauen willst dann würde ich das auch nicht unbedingt mit Drohungen machen, da macht man sich selbst schnell strafbar. Am besten geeignet ist denke ich den Verlustschein zu erwirken. Dieser wird im Betreibungsregister eingetragen und bleibt soweit ich weiss auch da 20 Jahre soweit ich weiss. Das ist für die betroffene Person sehr mühsam denn solange der besteht wird der keine Wohnung mieten können, keinen Kredit oder sonstige Finanzierung erhalten und auch viele Jobs nicht mehr ausüben können. Wenn er natürlich sowieso nicht mehr arbeiten muss, sowieso schon ein abbezahltes Haus hat und sowieso noch über genügend Mittel verfügt um sein Leben zu finanzieren dann kratzt ihn das wohl nicht so gross. Wenn er aber sein Leben irgendwie mal legalisieren will dann wird dieser Verlustschein ihn begleiten und vielleicht zahlt er die Schulden zurück um diesen Schein loszuwerden.

Ich würde denke ich mit einem Anwalt da 1-2 Stunden investieren höchstens, dann ggf. Anzeige erstatten und den Staat das alles machen lassen weil Strafverfolgung sowieso nicht Sache der Bürger ist und drittens diesen Verlustschein erwirken und darauf hoffen das ihn das Genug nervt mit der Zeit das er die 50k freiwillig zurückzahlt. Wenn nicht würde ich das wohl auch als Lehrgeld abbuchen. Irgendwie muss man halt schon auch ein bisschen schauen wem man Geld anvertraut und mit wem man Geschäfte macht.

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Neue Entwicklung: er hat nach Jahren erstmals auf meine Emails geantwortet. Zuerst total unterkühlt: ‚Was kann ich für Dich tun?‘
Als ich dann in einer Folgemail seine englischen Limiteds erwähnte, wurde der Ton ganz schnell sehr genervt. Ich glaube, daß ich einen wunden Punkt getroffen habe, und durch seine Antwort auch einen neuen gefunden.
Jetzt wird es spannend. Ich sichere heute erst einmal meine Beweismittel außer Haus. Nur für den Fall, daß ich unerwarteten Besuch bekomme.

Pass einfach auf, dass du nicht plötzlich eine Anzeige am Hals hast. Am Schluss ist das Erpressung.
Und sollte diese dann bewiesen werden können steher der andere noch mehr als Saubermann da.

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Danke! Saubermann ist er nach seiner Vorstrafe wegen Betruges längst nicht mehr. Erpressung ist es, wenn ich etwas fordere, was mir nicht zusteht. Im Moment drohe ich nur mit Konsequenzen. Wenn ich in einem Zivilverfahren meine Fakten auf den Tisch lege, könnte ein neues Strafverfahren daraus werden.

Ich biete ihm eine Lösung ‚still und leise‘ an. Wenn er ‚laut und öffentlich‘ wählt, ist das seine Sache. Mal sehen: von Erstkontakt via Email bis zu echtem Geldfluss kann noch Zeit vergehen. Aber Kontakt ist erst einmal gut. Bin gespannt, wie er sich weiter aufstellt.

Sollte er mich wirklich anzeigen, lege ich mein gesammeltes Dossier auf den Tisch der Ermittler. Das möchte er nicht. Seine Limiteds zeigen zu deutlich und sich wiederholende Muster von Geldwäsche.

Ich glaube das sehen einige als Erpressung, unteraderem ich.

Des weiteren bin ich mir nicht sicher ob eine Weitere Diskusion hier im Forum jemandem etwas bringt.
Nautürlich bin ich dir über dein Beitrag hier im Rudel sehr dankbar, es zeigt das Investments Riskio behaftet sind.
So wie das möglichst alles Schriftlich gergeldt sein muss.

@simpex oder @moderatoren Ich denke der Beitrag sollte wohl geschlossen werden, bevor es hier noch zu Wild wird.

Ich wünsche @simpex viel Erfolg und alles gute.

Können wir gerne so machen, aber ich habe bestimmt nicht vor, daß das ‚wild‘ wird.

Ich lasse das Thema vorerst noch Offen.

Vielleicht möchte jemand noch sein Wort dazugeben der evtl. auch bereits so eine Erfahrung hatte oder sich rechtlich besser auskennt.

Dennoch vermute ich @simplex wirst du hier wohl nicht fündig.
Lass deine Emotionen nicht zu grossen lauf und handle Klug, hol dir professionale Hilfe, ansonsten kann es schnell gehen und du gräbst dir selbst eine Falle.

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