Die kommenden Zeit wird finanziell wild für mich, - Trennung/Scheidung bahnt sich gerade an.
Ich versuche mich, so gut wie möglich weiterhin finanziell abzusichern und weiter zu bilden, aber ich brauche einfach noch mehr Expertise für meine Situation.
Kann mir jemand eine(n) Berater(in) empfehlen, die/der Erfahrung hat mit:
Trennung/Scheidung → Teilung PK, Vermögen etc.
mehreren Ländern und Pension plans (Irland, UK, Deutschland, und eben Schweiz)
geschicktes Aufbauen und Weiterausbau eines Investement-Portfolios
Altersvorsorge
Freue mich über jedwede Hinweise, Links, oder auch Warnungen (!!)
Lieben Dank.
nanimo
Guats Neus!
Kann leider nur mit einer Warnung dienen - schon zu viele Male in der Umgebung mitbekommen.
Wenn nur einer der beiden mit Anwalt auftaucht, gibts ein Blutbad!
Keiner - Beide - oder gemeinsam… (Einfach schade, wenn nötig: aber Anwälte verschlingen sehr viel Geld)
Naja wenn man nicht gerade Superreich war bedeutet Scheidung in der Regel der finanzielle Ruin von beiden Beteiligten, mehr noch vom Mann als von der Frau. Gerade wenn Anwälte ins Spiel kommen und vor Gericht das Ganze ausgefochten wird ist der Mann der mit der Arschkarte und die Frau gewinnt alles. Daher, wenn du der Mann bist, versuche dich am besten mit der Frau gütlich und ohne Streit zu einigen (auch wenn du dafür etwas künstlich Anbiedern musst im Sinne von nett sein zu deinem Vorteil). Wenn ihr euch streitet und das Gericht alles entscheidet ist der Mann der Loser und zwar was Vermögen anbelangt und was Kinder anbelangt.
Teilung PK und Vermögen kannst du ungefähr abschätzen. Alles was seit der Ehe in den Topf geflossen ist wird geteilt. Bei Hausrat, Auto etc. hat wieder die Frau einen Vorteil. Ich kenne einen Fall wo die Frau praktisch den gesamten Haurat zugesprochen bekommen hatte obwohl der Mann alles bezahlt hatte und das selbe mit dem Auto, Auto hat der Mann bezahlt aber die Frau hat das Auto zugesprochen bekommen weil sie gejammert hat dass sie sonst nicht mehr zur Arbeit könne und sich selbst keines leisten könne.
Daher der einzige Tipp ist versuche dich gütlich zu einigen und nicht in einem Streit auseinander zu gehen. Anwälte fressen das Geld weg und einen Scheidungskrieg gegen die Frau kannst du als Mann nicht gewinnen. Ausser du bist die Frau dann gewinnst du sowieso alles da kannst du es sogar darauf auslegen.
Bezüglich Investment Portfolio und Wiederaufbau würde ich dann schauen wenn du weisst was davon noch übrig ist.
Danke, @AlgoTrader und @AlephOne für eure Warnungen.
Da alles sehr stark inzwischen auf Gleichberechtigung ausgelegt ist, sehe ich das nicht so schwarz/weiss.
Ein Anwalt ist halt wichtig, wenn sich einer über den Tisch gezogen fühlt und keine Einigung über Monate hinweg gefunden werden konnte.
Zurück zu meinem Anliegen:
Mir geht es nicht nur um das „Danach“, sondern auch, wie ich am besten durch die Teilungsphase durchkomme. Da brauch ich jemanden mit Wissen und Voraussicht.
Naja die Definition von Gleichberechtigung hat einen sehr weiten Interpretationsspielraum. Nur weil irgendwo etwas von Gleichberechtigung steht, heisst das ja nicht das Gleichberechtigung drin ist. Das siehst du ja auch in etlichen Firmen. Gerade wenn von Gleichberechtigung geredet wird heisst das in der Regel die Frau wird zehnfach bevorteilt.
Man sollte aber deswegen natürlich nicht schwarz sehen. Eine Scheidung ist mühsam aber wenn es passiert dann passiert es und das kann man nun nicht mehr ändern, daher ist es am besten mit dem Thema so schnell wie möglich azuschliessen und den (noch kommenden) Schaden zu begrenzen. Es bringt nichts sich über Dinge aufzuregen oder Energie in etwas zu stecken was sowieso nicht in unserem Handlungsspielraum befindet. Danach sollte man sich schnellstmöglich wieder um die Organisation des weiteren Lebens kümmern und wie man alles nun wieder aufbaut, wie du das ja auch vor hast. Von dem her finde ich deine Vorgehensweise schon gut.
Hast du denn konkrete Fragen? Ich denke du hast höhere Chancen auf Antworten wenn du hier konkrete Fragen stellst. Ich denke niemand hier ist Scheidungsexperte der dich umfassend beraten könnte noch können wir deine allfällige Fragen oder Unklarheiten antizipieren.
Es ist wie bei Banker, d.h. ein guter Anwalt ist einer der weiss wie man ein riesiges Vermögen macht mit seinen Kunden. Das Problem bei einer gerechten Teilung besteht immer darin, dass man Verpflichtungen die der andere nach der Scheidung hat, nicht korrekt als Teil des Aufwandes sieht an dem man sich auch nach der Trennung (Gerichtsfähig) beteiligen muss oder gebührend abzugelten hat.
Ist zwar keine fachliche Antwort, denke könnte trotzdem etwas helfen.
Ufffff… you lost me. Wahrscheinlich hab ich da noch zu wenig Wissen, wie was wann dann geteilt und geregelt wird. Kannst du das nochmals anders formulieren vielleicht?
Oder heisst das, dass trotz der angenommen „gerechten“ Aufteilung im Nachhinein noch Kosten hinterher-hinkten, auf die dann einer sitzen blieb?
Dank dir
Lass die nicht erschrecken von der Aussage von nachträglichen Verbindlichkeiten und Kosten. Im Prinzip kann keiner von aussen dir einen abschliessend gültigen Rat mit auf den Weg geben. Es sind die persönlichen Umstände und Abmachungen die den Rahmen für jede Beurteilung individuell darstellen.
Jeder weiss, dass unmündige Kinder bis (mit Studium) zu ihrem Ausbildungsabschluss anrecht auf Unterstützung haben usw.
Am besten du suchst dir eine der vielen Foren mit erfahrenen Menschen und lässt dich von denen beraten. Allerdings sind die meisten nur Jammer-Gemeinschaften die über die Ungerechtigkeiten der Gerichte klagen. Aber über was die klagen ist dann bestimmt auch ein Hinweis um was es oft bei Auseinandersetzungen gegangen ist, inkl. Rechtssprechung die in unserem Lande doch sehr einheitlich nach gleichen Grundsätzen stattfinden.
Ich wünsche dir möglichst viele konkrete auf dich zutreffende Situationsdarstellungen, die helfen können die eigene Situation vor einer Auseinandersetzung ganz konkret sauber und gerichtsfest einzuschätzen.
Drück dir auf jeden Fall die Daumen und nachtürlich auch allen Beteiligten auf eine gute Lösung.
