Ich habe mir Omgea Health Care genauer angeschaut und man kann den Titel auch an der London Stock Excahnge kaufen (0KBL in USD an der LSE SETS).
In UK gibt es keine Quellensteuer. Meine Frage nun: Fällt ebenfalls die 30% US-Quellensteuer bei Dividendenauszahlungen an der London Stock Excahgne an? Wenn nicht, würde ich Sie dort kaufen.
Kann sein, dass ich mich irre. Aber meiner Meinung nach ist nicht von belangen, auf welcher Börse du die Aktie handelst, sondern von welchem Land das Unternehmen ist und daher würden die 30% Quellensteuer ebenfalls anfallen.
Falls ich mich irre, lasse ich mich gerne korrigieren.
Interessantes Thema, vor diesem Problem stehe ich wohl auch…
Aktien aus der USA sind Interessant aber diese Quellensteuer möchte ich auch umgehen…
Aber wenn die Aktien an der Schweizer Börse gelistet sind fallen diese USA Quellensteuer nicht an sofern ich weiss! Diese Sollten auch für UK gelten… Was ist, wenn ich als Schweizer Amerikanische Unternehmen an der Deutsche Börse kaufe?
Danke für Deinen Input. Ich glaube aber Patrick hat recht. Es heisst ja auch „Quellensteuer“. Es wird also bereits an der Quelle der Abzug vorgenommen. Da wo die Wertschöpfung erbracht wurde. Deswegen gibt es auch 80/20 Firmen, wie zum Beispiel Phillip Morris die eben den Grossteil nicht in den USA erwirtschaften. Bei PM gibt es auf 98% der Dividende keine Besteuerung, nur auf 2 % der Dividende werden die 30% Quellensteuer fällig.
Somit komme ich zu dem Schluss, dass Firmen die nicht unter das 80/20 Prinip fallen, auch wenn sie an der LSE gehandelt werden, voll quellensteuerpflichtig sind.Wie in meinem oben genannten Beispiel. Für eine SKT gilt dies dann auch, obwohl diese ebenfalls an der LSE gehandelt werden kann.
Das Einfachste ist, Schweizer Titel zu halten. Die Quellensteuer ist problemlos auf der Steuererklärung anrechenbar.
Englische, international tätige Firmen sind erste Wahl, da 100% Auszahlung der Dividende. Es gibt aber auch in den USA sogenannte 80/20 firms, die den grössten Teil der Dividende ohne Rückbehalt auszahlen, wie z.B. Philip Morris 98% ohne Abzug, nur auf 2% der Dividende werden die 30% zurückbehalten. Auch englische Aktien können an den US-Börsen gehandelt werden, in Form von ADR, da auch keinen Abzug. Im Erbfall sind die in den USA gehandelten englischen ADR’s nicht der US-Erbschaftssteuer unterworfen, die international greift. Die Rückforderung bei der „Hausbank“ erfolgt nicht gratis, teilweise exorbitant. Wer gerne Fonds mag, inklusive der teilweise horrenden Verwaltungsgebühren, kann das tun. Dann aber entgleitet dem Anleger die Kontrolle, das ist eine persönliche Entscheidung.
> Hallo, > bei mir wurde bei der letzten Philip Morris Dividendenausschüttung (Mitte April 2018) die Quellensteuern abgezogen…wie ist das denn mit der 98% ohne Abzug?