Option - Terminkontrakt

Hinweis:

Bitte nicht mit den Fakes namens Optionsscheine (auch Warrants genannt), CFD (Contract for Difference, also Differenzkontrakt), Zertifikate und Binäre Optionen verwechseln, weil diese von Emittenten abhängig ist und deren Kurs manipulierbar ist. Das ist auch der Grund, warum in den USA strengstens verboten ist. In Deutschland und Schweiz wollen nur die provisionsgetriebenen Aasgeier die Provision auf Kosten der Investoren einstreichen. Spätestens beim Konkurs des Emittenten werdet ihr massive Einbussen beim Investition bekommen.

Wer mit Optionen beginnen möchte, muss vorher von den Professionellen Trader beibringen lassen und die einmalige Fragen der Börsenbanken vor dem erstmaligen Optionshandel gefallen lassen. Grund hierfür sind die hohen Risiken und die hohe Verantwortung der Börsenbank.

«Finanzielle Hebelkraft ist der Vorteil der Reichen über die Armen und Mittelschicht»

-Robert Kyosaki, Buchautor bei Rich Dad Poor Dad-

Guten Tag

Ich erzähle euch die folgenden Beispiele:

Call (Kaufoption):

Der Lamborghini Huracan kostet 290’000 CHF, der Kunde findet die Giftgrüne Farbe geil. Da er noch nach 9 weitere Offerten erkundigen möchte, geht er zum Händler und offeriert ihn die 1’000 CHF für Bereithalten des Fahrzeug an. Fall er in 10 Tagen nicht kommen würde, darf der Händler 1’000 CHF behalten. Der Händler akzeptiert die Offerte und nimmt die 1’000 CHF freudig entgegen.

Noch am selben Abend bekam er die überraschenden Anruf von den anderen Kunden des Händlers, dass der diesen Wagen unbedingt haben möchte und hat den Händler 300’000 CHF angeboten. Der Kunde bot ihn 10’000 CHF für den Kauf seiner Kaufrecht an. Er konnte diesen Deal kaum widerstehen und zieht nach den gemeinsamen Abendessen in Zürich mit 10’000 CHF von dannen. Der Käufer des Kaufrecht fuhr am Frühen Morgen glücklich davon.

Er hat für sein Kaufrecht 1’000 CHF bezahlt. Jetzt hat er 10’000 CHF verdient.
Mit der Hebelkraft von 900%!

Put (Verkaufsoption):

Der Lamborghini Aventador, Farbe Grün, Baujahr 2011 kostet 380’000 CHF.
Der Händler sieht nach seiner Arbeitsbeginn vermögenden Kunden, der diesen Wagen kaufen möchte. Er erfährt nach den Gespräch mit 10 Kunden, dass 1 Kunde noch 9 weitere Offerte vor sich hat. Der Händler offeriert den Kunden 2’000 CHF. Fall der Händler nicht schafft, innert 10 Tagen den Kunden zu offerieren, darf der Kunde seine 2’000 CHF behalten. Der Kunde akzeptiert es und zieht von dannen.

Plötzlich bekam der Händler den Anruf, dass der neue Lamborghini Aventador, Farbe Grün, Baujahr 2018, Preis 400’000 CHF Morgen früh eingeliefert wird.

Das Konsequenz: Der alte Lamborghini Aventador kostet nur noch 190’000 CHF.
Seine Verkaufsrecht ist mittlerweile 40’000 CHF wert. Da taucht der Kollege aus Basel auf und zahlt den Zürcher Händler 40’000 CHF und zieht nach gemeinsamen Essen von dannen. Der Kunde aus Starnberg, DE fährt aus Basel mit den gekauften Lamborghini glücklich aus Basel davon.

Der Händler hat 2’000 CHF an den Kunden gezahlt. Das Verkaufsrecht ist jetzt 40’000 CHF wert und nach den Verkauf des Verkaufsoption den Hebelkraft von 2000% erzielt!

Zwei Optionswerkzeug:

  1. Call: Ist die Option, der auf steigenden Kurse des Basiswert gesetzt wird. Bei Ausübung wird die Aktie entsprechend der Anzahl der Kontrakte gekauft. Der Stillhalter muss der Anzahl der Basiswerte bereithalten und liefern.
  2. Put: Ist die Option, der auf fallenden Kurse des Basiswert gesetzt wird. Bei Ausübung wird die Aktie entsprechend der Anzahl der Kontrakte verkauft. Der Stillhalter muss Geld bereithalten und die Basiswerte kaufen und entgegennehmen.

Basiswert: Besteht aus Aktie und ETF.

Prämie: Beim Long Strategie (Eröffnung durch Kauf) zahlt ihr als Einlage ein. Bei Verlust haftet ihr nur mit der Einlage, daher kein Totalverlust. Beim Short Strategie (Eröffnung durch Verkauf) kassiert ihr mit der Prämie, haftet aber unbegrenzt mit Totalverlustrisiko.

Cashflow (Geldfluss): Ihr nimmt euren Optionen ab 100% Gewinn oder bei hohen Verlusten aus dem Handel. Bei Stillhaltergeschäft geschieht es erst nach Rückkauf, der Käufer lässt es verfallen oder verkauft die Option. Das Ergebnis ist dann die Cashflow.

Margin: Das sind die Sicherheitsleistungen, die ihr beim Stillhaltung hinterlegen müsst.

Margin Call: Der Börsenbank nimmt euch für die Nachschusspflicht in die Haftung, fall ihr als Stillhalter Fehlinvestitionen getätigt habt. Kann auch als Aufforderung zur Kautionsdeponierung sein, fall der Börsenbank Zweifel an euer Margin als Stillhalter hat.

Börsenbank (auch Broker genannt): Die Bank, der Wertschriftendepot mit Zugang zur Terminbörsen und Optionshandel anbietet.

Terminbörse: Der vermittelnden Markt, der Optionen vermittelt und Käufer und Verkäufer zusammenbringt. In der Schweiz, Deutschland und Europa ist Eurex, in den USA ist ISE.

Echtzeitkurs (auch Realtime-Kurs genannt): Das ist die Echtzeitabonnement, den ihr für den regelmässigen Kursanzeige kaufen könnt. Bei Swissquote kostet bei Eurex 9 CHF pro Monat, wird jedoch als 3 Monatsabo für 27 CHF oder Jahresabo für 108 CHF offeriert. Bei den amerikanischen ISE kostet die Echtzeitabo 3 USD pro Monat, offeriert als Monatsabo. Den Abogebühr könnt ihr über Geldfluss wieder hereinholen.

Verfallsdatum: Ist das Enddatum, in der die Option auflöst wird.

Glattstellung: Schliessen des Option durch Verkauf und Kauf.

Strike Price: Der Ausübungspreis, den ihr auf den Kurs des Basiswert (aktueller Kurs des Aktie oder ETF) bestimmt. Erreicht der Kurs des Basiswert den gewünschten Ausübungspreis, steigt der Kurs des Option und damit eurer eingezahlten Prämie auf 5 fachen bei jeden Kursanstieg des Basiswerts.

Innere Wert: Steigt beim Erreichen des Strike Price.

Zeitwert: Der Wert, der durch jede Annäherung des Verfallsdatums an Wert verliert. Hat Einfluss zwischen Optionskäufern und Optionsverkäufern. Bei einer Option, der 2 Wochen vor Auflösung steht, würde nur der Stillhalter kaufen.

Leerverkauf: Verkauf von Optionen, die nicht in euren Besitz befindet.

Stillhalter (Stillhaltung, Leerverkauf von Optionen): Der Stillhalter eröffnet seine Position durch Verkauf und spekuliert auf seitwärts laufenden oder bei Call auf fallenden und bei Put auf steigenden Kurse (Short). Da der Verlust auch entsprechend unbegrenzt ist, bitte nur gedeckt handeln. Der Käufer hingegen bekommt unbegrenzten Gewinne bei geringem Risiko, der eröffnet seine Position durch Kauf.

Long Straddle: Man kauft Call und Put beide zusammen auf gleichen Basispreis und gleichen Basiswert. Selten praktiziert.

Long Strangle: Man kauft Call und Put beide zusammen auf unterschiedlichen Basispreis und gleichen Basiswert. Ich würde die Toleranz zwischen Call und Put auf 1 setzen.

Gedeckte Option (Auch Covered Call Writing oder Cash Secured Puts,
kurz CCW und CSP genannt):
Bei Stillhalter sorgt ihr bei Short Call mit 25% bestehend aus Basiswerte in eurern Besitz im Wert von 100 oder mehr Stück. Bei Short Put sorgt ihr dagegen mit die Barbestände von 25% bestehend aus Basiswerte im Wert von 100 oder mehr Stück. Es hängt von der Anzahl der Kontrakte im Option ab.

Ausübung: Während bei Eurex die Ausübung erst am Verfallsdatum erfolgt, kann man bei ISE ab den bestimmten Zeitraum jederzeit bis zur Verfallsdatum ausüben.

Long: Bei Call kauft ihr bei Ausübung die Basiswert ein, bei Put verkauft ihr die Basiswert.
Short: Als Stillhalter müsst ihr bei Call die Basiswert liefern, bei Put müsst ihr kaufen.

Kapitalertragsteuer: In der Schweiz ist es als Privatperson steuerfrei. Bei Besitznahme des Basiswert durch Ausübung kommt die Stempelsteuer dazu. In Deutschland beträgt die Kapitalertragsteuer 25% plus Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer, dafür könnt ihr die Verluste (nur bei Glattstellung und Ausübung) und aussergewöhnliche Belastungen (z.B Behinderungen) von euren Steuer absetzen. Bei Besitznahme des Basiswert kommt künftig die Finanztransaktionssteuer dazu.
Ab 01. Januar 2021 ist der Verlustvortrag für Privatpersonen in Deutschland auf 10.000 Euro limitiert, daher werde ich nur noch Stillhaltung anwenden.

Trendaktie: Der Aktie, dessen Kurswert auf den Höhepunkt oder auf den Tiefpunkt befindet. Für Anleger nur bei Tiefpunkt lohnenswert, für Optioneninvestor perfekt.

Bullenmarkt: Der Markt auf den Höhepunkt. Perfekt für Put Option auf ETF!

Bärenmarkt: Der Markt auf den Tiefpunkt. Perfekt für Call Option auf ETF!

Vorteile:

  1. Kein Besitz des Basiswerte, somit keine Besteuerungsgrundlage (keine Stempelsteuer, keine Zwangsdarlehen an Bern oder andere Ländern (Verrechnungssteuer, Quellensteuer), keine Vermögenssteuer, in Deutschland bei ETF keine Vorabpauschale, keine künftige Finanztransaktionssteuer in Deutschland) abgesehen von Geldfluss aus den Optionsverkauf.
  2. Man kauft günstiger 100 oder mehr Basiswertestück ein ohne Besitz mit Kontrolle.
  3. Ultimativer Hebelkraft und Ultimative Gewinne sind normal.
  4. Die Porsche wegen versuchter Übernahme der Volkswagen als Vorbild, keine Beeinflussung der Kurse.
  5. Bei Ausübung nimmt man bei Calls die Basiswert entgegen und bei Put wird der Basiswert abgestossen. Natürlich zum vollen Preis.
  6. Als Stillhalter kann man seine Prämien behalten, wenn der Käufer die Option nicht ausübt oder die Option verkauft. Ansonsten kauft ihr beim Short Put die Aktien und ETF mit Rabatt und verkauft beim Short Call die Aktien und ETF.
  7. Bei längere Laufzeit mehr Prämiengewinn aus Stillhaltergeschäft.
  8. Totale Unabhängigkeit von Emittenten, daher Kurs nicht manipulierbar und keine Konkursrisiken. Bei jeden Banken und Wertpapierhäusern in Europa und Schweiz beliebt, scheuen Sie sich, auch an Privatinvestoren zu vermitteln, weil die Emittenten den Wegfall ihre Gewinne fürchten. In den USA sind von den Emittent abhängiges CFD, Optionsscheine und Binäre Optionen illegal, was sehr vorbildlich ist.
  9. Funktioniert auch bei Firma (juristische Person) perfekt. In Zeiten, wo man die Privatpersonen in der Schweiz Gewerblicher Wertschriftenhandel (Kreisschreiben der Eidgenössische Steuerverwaltung, Download) zu euren steuerlichen Ungunsten unterstellt, lässt sich dort je nach Gemeinde und Kanton perfekt realisieren und habt dafür mehr Spielraum. Das gilt auch für abgehängte Trader aus Deutschland, die Steuern sparen wollen. Grund hierfür ist der Limitierung der Verlustvortrag auf Termingeschäften auf 10.000 Euro in Deutschland für Privatpersonen ab 01. Januar 2021.

Nachteile:

  1. Kein Besitz von Basiswerte bedeutet auch, auf die eigentlichen Vorteile wie Dividenden und Anspruch auf Generalversammlung (wegen kulinarischen Sachen) zu verzichten.
  2. Ultimativer Hebelkraft entspricht bei Fehlinvestition Ultimative Verluste, fall man als Stillhalter agiert. Daher verlangt jeder Börsenbank die Deponierung eurer Kaution. Als Naked Short Selling (Ungedeckter Leerverkauf von Optionen) amateurhaft.
  3. Ab 1. Tag nach dem Verfallsdatum Totalverlust bei Long Position.
  4. Bei längerer Laufzeit teurer.

So das war’s. Wie oben hingewiesen, bitte bei Startinvestition vom Professionellen Trader beibringen lassen.

Hier sind die Professionellen Trader:

  1. https://www.optionen-investor.de/
  2. https://optionsstrategien.com/
  3. https://www.youtube.com/user/Optionshandel
  4. https://www.youtube.com/channel/UCCPM1klqoABXV0cl8c3FDQw

Als Trader Workstation bin ich mit Swissquote (inkl. Trading Credit vom Sparkojote), Yahoo Finance (für Analyse und Suche nach Trendaktie, Bullen- und Bärenmärkten) und Finanztrend (Für Recherche nach Trendaktie) bestens gefahren.

Als nächstes werde ich in Zukunft über die Firma laufen lassen.

Viel Erfolg und finanzieller Gesundheit

haqrt

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Ich trade never CFD, da sie nicht Börsenreguliert sind.

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Hallo Haqrt

Vielen Dank für den ausführlichen Beitrag!
Ich liebäugle selber mit Optionen und Futures, möchte aber unter allen Umständen vermeiden, dass ich die Kursgewinne meiner langfristigen Investments versteuern muss. Aus diesem Grund überlege ich, eine GmbH für den Handel mit Optionen und Futures zu gründen und die langfristen Investments weiterhin als Privatperson zu tätigen.

Im Beitrag erwähnst du, dass du das Ganze über eine Firma laufen lassen willst. Mich würden deine Erfahrungen bzgl. diesem Thema interessieren.

Freundliche Grüsse

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Wie hast du dich entschieden?