Nein ich finde es gar nicht sinnvoll das Vermögen auf mehrere Broker aufzuteilen, im Gegenteil eher ziemlich kontraproduktiv. Es bringt dir nicht wirklkich mehr Sicherheit aber macht alles komplizierter.
Die meisten Finfluencer preisen mehrere Broker an weil sie so mehr Referral Codes an den Mann bringen können und damit mehr verdienen, nicht weil es Sinn machen würde.
Wenn du deinem Broker nicht vertraust, würde ich mir grundsätzlich einen anderen Suchen, denn auch einen Teil des Vermögens verlieren ist in jeden Fall blöd.
Es gibt regulatorische Auflagen und ich habe noch nie gehört das eine Bank Kundengelder verloren hat durch technische Ausfälle. Das es kurzfristig mal nicht verfügbar war, okay, aber verloren? Nein, praktisch ausgeschlossen. Sperrung oder sonstiges, auch hier halt keine Broker nehmen die sich Aufgrund alles gratis keine anständige Compliance Abteilung leisten können und keine unbekannte Broker wo man noch kaum etwas davon gehört hat. Ich würde auf die gängigen hier empfohlenen Broker setzen oder ggf. deine Hausbank.
Insolvenz ist kein Problem denn die Wertpapiere gehören dem Kunden und fallen nicht in die Konkursmasse. Gelder hast du in der Regel ja nicht viel flüssig permanent rumliegen beim Broker und selbst dann sind sie ja in den meisten Ländern ja ausreichend versichert. Eine Insolvenz ist daher kein Problem aber auch hier halt nicht auf irgendwelche Bananen Anbieter setzen.
Nein alles bei einem. Wenn das wirklich ein Problem wäre müssten ja alle sehr vermögenden Personen bei 50 Banken irgendwelche Konten haben. Es ist aber meistens umgekehrt, je mehr Vermögen desto mehr konzentriert man sich auf eine Bank da du so die viel besseren Private Banker bekommst, besser behandelt wirst und den besseren Service bekommst.
Grosser solider und etablierte Anbieter. Bank oder Broker. Kann in der CH sein, für mich gehen aber auch ausländische Anbieter sofern sie in mir genehmen Ländern sind, ähnlich wie der Schweiz. Auf keinen Fall kaum oder wenig bekannte Anbieter auch nicht wenn sie gratis oder günstiger sind, keine Kindergarten Apps. Nichts was gratis ist denn da erhält man i.d.R. keinen oder nur sehr schlechten Service wenn man mal was braucht und Compliance ist eine Katastrophe.
Völlig übertrieben und wie gesagt eher kontraproduktiv. Die Portfolio Verwaltung wird viel komplizierter man braucht dann ggf. eben nochmals eine App um alles zu verwalten. Steuererklärung ist viel komplizierter da man überall Papiere zusammensuchen muss. Falls dir was zustösst ist es für die Hinterbliebenen viel mühsamer überall alles zusammenzusuchen. Ich sehe nur Nachteile.
Wenn alles bei einer Bank oder einem Broker ist, ist alles viel einfacher, nur an einem Ort Steuerunterlagen, das Portfolio ist an einem Ort d.h. es braucht keine Apps oder Verwaltungs Tools oder sowas, viel übersichtlicher, wenn dir was passiert müssen die Hinterbliebenen keinen Papierkrieg mit mehreren Instituten führen, etc. Und wenn du etwas mehr Vermögen bei einem Institut hast, wirst du da auch viel besser behandelt.