Die Rente als Kapital beziehen ist sicher steuertechnisch interessant, doch die Risiken die mit dem selber verwalten vorhanden sind, das ist nicht zu unterschätzen. Ich persönlich würde das so machen, dass eine Rente bei dem Plan dabei ist, man kann sich auch einen Teil als Bargeld auszahlen lassen, aber wenn ich mir vorstelle, bis ins hohe Alter dann mit Börsentätigkeit noch genau so fit zu sein wie bei der Pensionierung, ich weiss nicht ob das dann wirklich auch in jedem Fall aufgeht und da wäre eine regelmässige Rente sicher etwas, wo man sich weniger darum kümmern muss. Sie kommt einfach jeden Monat.
Das Geld von einer Bank verwalten lassen, das ist suboptimal, denn diese Gebühren, die so was kostet, das ist einfach viel zu teuer.
Dividenden Einnahmen werden natürlich auch als Einkommen versteuert, vielleicht wäre es auch eine Möglichkeit ein paar Schweizer Aktien ins Portfolio aufzunehmen, die anstatt der Dividenden Kapitalrückzahlungen ausschütten, die sind steuerfrei.
Auch bei der Wahl der Depotstelle, ich würde wenn wirklich die Sache übersichtlich sein sollte eher ein Angebot wie Swissquote nehmen, denn da sind immerhin die Depotgebühren pro Jahr bei 200 Franken fix. Ein Depot bei einer “normalen” Bank kostet über die Jahre betrachtet bei 1 Million eine richtige Stange Geld. Z.B. bei einer Raiffeisen kostet die Depotgebühr 0.25% pro Jahr, das sind dann bei 1 Million doch jedes Jahr 2500 Franken.
Bei den ETFs wäre weniger mehr, also nicht einige nehmen, die sich gegenseitig überschneiden sondern vielleicht was für Europa und was für All World, aber da muss man schon aufpassen, denn viele grosse ETFs haben bei den Top Titeln halt oft das Selbe drin. Und Finger weg von irgendwelchen Spezial ETFs, das ist alles viel zu riskant, auch Bitcoin und Co, einfach nur links liegen lassen, das ist reines Glückspiel, würde ich nicht empfehlen.