Guten Tag Zusammen
Ich bin Keeve aus Zürich, bin 28 Jahre alt und arbeite im Büro. Aktuell studiere ich an einer höheren Fachschule in Zürich.
Vor einigen Wochen habe ich mich hier registriert und lese mit grosser Neugier hier mit.
Vor einigen Monaten bin ich auf die Videos von Finanzfabio, Sparkojote, Finanzfluss etc gestossen und habe dann realisiert, dass ich meine Ausgaben absolut nicht im Griff hatte und unser Vorsorgesystem definitiv an Ihre Grenzen stossen wird, wenn ich in die Rente gehe. Habe blöd gesagt von Lohn zu Lohn gelebt bis 27.
- Meinen individuellen Notgroschen in Form (Franchise+SBH + Sonstiges 3k + 7k für das Auto (Totalschaden)) habe ich organisiert
- ich habe für mich ein übersichtliches Budget erstellt
- 3a über Viac und Frankly komplett ausgeschöpft, total 5 Konten
- über Saxo Bank investiere ich je CHF 1’000.- in den MSCI von Ishares IE00B4L5Y983.
- ich überlege jedoch noch einen kleine Betrag über Relai in Bitcoin zu investieren - was meint ihr dazu?
Wenn Ihr Vorschläge habt zur Optimierung bin ich offen um neues zu lernen.
Ich habe einige Unklarheiten zum Thema Eigenheim und Steuern. Seit einiger Zeit frage ich mich, ob sich ein Eigenheim wirklich lohnt.
Bezüglich Steuern bin ich mir unsicher, ob ich nicht vielleicht zu viel Zahle und gewisse Abzüge gar nicht berücksichtige.
Liebe Grüsse
Keeve
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Finde ich gut.
Finde ich herausgeworfenes Geld. Würde den Betrag stattdessen mehr in den obigen ETF einzahlen.
Nein, ein Eigenheim in der Schweiz lohnt sich nicht. Ist gut fürs Ego, aber finanziell macht es nicht wirklich viel Sinn. Die Preise sind viel zu hoch, man muss viel zu viel Eigenmittel binden mit dem Geld könnte man besseres machen, Eigenmietwert, etc. viele Gründe weshalb es keinen Sinn macht. Wenn das natürlich ein Traum ist kann man sich das natürlich gönnen, aber aus finanziellen Gründen wirde ich das nicht machen. Ich lebe zur Miete und werde das in der Schweiz auch weiterhin tun obwohl ich mir ein Eigenheim leisten könnte.
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Bin mit sämtliche Punkten bis auf den letzten Einverstanden. Ein Eigenheim lohnt sich schon. Hatte meins (stweg) vor rund 12j für 820k gekauft und ist heute 1.2 Mio Wert und zwar komplett Abbezahlt. Erst danach hatte ich angefangen mit Investieren. Ob es zu einem Immo crash kommt kratzt mich nicht die Bohne.
Hatte dies etwa in deinem alter gekauft. Ja, mit ETFs wäre ich besser gefahren würde aber heute nochmals alles gleich machen.
Bezüglich Eigenmietwert, ja am Anfang juckt dich das nicht da meistens die Schuldzinsen und Unterhalt höher sind. Danach nervt es extrem , ich habe die Hoffnung das dieser noch abgeschafft wird. Für mich ist das Betrug. Und ein Grund wieso ich in ferner Zukunft nur noch 60-80% arbeiten werde weil sich das ganze Steuertechnisch einfach nicht mehr lohnt mehr zu arbeiten.
…und darum bezahle ich mein Haus aktuell nicht ganz ab sondern nur so, dass die Abzüge der Schuldzinsen steuerlich höher sind als der Eigenmietwert zu versteuern ist. Das Geld wäre beiseite. Allerdings anderweitig angelegt und da lasse ich es aktuell auch noch werkeln.
Gibts eigentlich so ne gaaanz grobe Faustregel, wieviel Prozent vom Hauswert der Eigenmietwert ausmacht? Also z.B. „pro Million Wert fallen 25k Eigenmietwert pro Jahr an“?
Ist glaub von kt. zu kt. Unterschiedllich. ST. Behörde schätzt mögliche Jährliche Mieteinnahmen und davon wird glaub 60-70% genommen. Dieser Wert bleibt für viele Jahre bestehen ausser Regierung will wieder neueinschätzung, was bsp. Im AG passiert ist. Folge davon noch mehr unfaire Steuern nochmehr ausdrücken des Mittelstandes.
Ich habe für 1 Mio gekauft und der EMW ist bei knapp 14.000.
Der EMW ist nicht die Welt. Zudem spart man sich auch Vermögenssteuern.
Die stweg wurde nach 3 Jahre auf 1,3-1,4 Mio bewertet, daraufhin habe ich meine Hypo gemaxed und kaum noch ursprüngliches Geld investiert. Alles wieder in ETFs gesetzt. Dank 3a-Verpfändung (3a hatte ich eh seit jeher gemaxed) bleiben die Zinsen sehr niedrig.
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Nice. Welcher Kt.? Bei meiner Immo beträgt der EGM 24000 bei ursprünglichem Kaufpreis von 820K
Was bei Immo einfach auch beachtet werden sollte ist die Gewinnrücksteuer, was es so bei ETF und Aktien nicht gibt da versteuert man nur divid., die Grückst. sinkt meistens ja länger man ein Objekt hällt, aber auch wieder je nach kt. Unterschiedlich
Schwyz.
Du meinst die Grundgewinnsteuer?
Die teuerste Tranche ist 30%. Dazu der Zeitfaktorbonus/malus:
Fängt bei 140% an (unterjährig) und sinkt ab auf 30% (25 Jahre Haltedauer) ab, also 30%*30% = 9%. Natürlich kann man Instandhaltungskosten und Werbungskosten vorher noch abziehen.