Gemeinschaftskonto / Haushaltskonto

Hallo zusammen

Mich würde interessieren, welche Lösung / Bank ihr als Gemeinschaftskonto / Haushaltskonto mit eurem Partner*in verwendet? Die meistens Banken haben für Kontoführung relativ hohe Gebühren, deshalb wollte ich euch fragen ob ihr eine gute Alternative kennt. Wir sind +30 Jahre alt.

Meines Wissens ist es leider bei neon & yuh nicht möglich ein Gemeinschaftskonto zu erstellen.

Kriterien:

  • Apple Pay (Muss)
  • eBill (falls möglich, da ganz bequem für Internet- & Stromrechnung, Versicherung, etc.)

Danke viel mal für eure Inputs!

Hallo

wir sind bei der Migros Bank, haben etwa CHF 8.- Gebühren im Jahr, keine Kontoführungskosten, wenn Du immer CHF 7’500.- auf dem Konto hast.

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Wir sind auch seit Längerem bei der Migros Bank und sehr zufrieden, die Gebühren sind praktisch null

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Danke euch beiden!
Gemäss Preisblatt ist die Hauptkarte kostenlos und eine Zusatzkarte 30 CHF pro Jahr. Ich nehme an, es gibt einfach 1 Karte zusammen für beide, wenn das Konto auf 2 Personen lautet.
Kann man machen, dass diese (eine) Hauptkarte auf beide Personen lautet?
Da wir praktisch immer mit Apple Pay zahlen werden, brauchen wir die physische Karte eigentlich gar nicht.

Migros Bank wäre an und für sich nicht so schlecht, aber man muss einfach wissen, dass es da kein normales E-Banking dazu gibt. Man muss so eine altbackene Software auf dem PC installieren und auf mind. einem anderen Gerät.

Das ist für mich ein No-Go ich will keine Software installieren von irgend einer Firma die sie nicht mal selber entwickelt haben. Ich möchte ein modernes Web-basiertes E-Banking und das gibt es bei Migros Bank leider nicht.

Nein Kartentransaktionen müssen immer eindeutig einer Person zugewiesen werden können. Daher dürfen Karten und PIN’s auch nicht geteilt werden auch wenn dies technisch theoretisch möglich wäre (man könnte ja die selbe Karte zweimal im Apple Wallet hinterlegen). Wer es trotzdem tut verstösst gegen die AGB und hat ggf. im Haftungsfall Probleme. Ist also nicht zu empfehlen.

Wer von Kantonalbanken nicht angewidert ist, findet auch bei einigen Kantonalbanken kostenlose Kontoführung bei Privatkonten und auch Gemeinschaftskonten, sofern ein gewisser Betrag auf dem Konto liegt. Je nach Kanton würdest du so allenfalls ein komplett kostenloses Konto erhalten. Früher gab es teilweise auch noch gratis Maestro Karten dazu, jedoch mit dem Umstieg auf Visa Debit / Mastercard Debit ist mir kein solches Angebot mehr bekannt wo es gratis Debitkarten gibt.

Wenn du sowieso auf Mobile Payment setzt könntest du dir als Alternative überlegen TWINT zu benutzen. Viele Banken haben mittlerweile einen direkten Link zum Konto so dass man Transaktionen direkt über das Konto machen kann und keine Debit-/Kreditkarte mehr benötigt. So würdest du keine Kartengebühren zahlen und TWINT gibt es für alle Kontoinhaber kostenlos. Im besten Fall hast du so also ein komplett kostenloses Gemeinschaftskonto und Mobile Payment für beide, ebenfalls kostenlos und legal, halt nicht Apple Pay.

Wenn du bei Raiffeisen Anteile kaufst gibt es da auch ein Mitglieder-Privatkonto ohne Kontoführungsgebühren unter gewissen Bedingungen. Raiffeisen hat auch eine TWINT App die ans Konto gebunden werden kann, ist schweizweit verfügbar, hat ein seriöses web-basiertes E-Banking und Mobile Apps, und ist keine Kantonalbank :wink: Also wenn alle Bedingungen erfüllt sind denke ich eine Top-Lösung.

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Naja, 1. das ganze ist Web basiert. Ist ein abgespeckter Firefox der wirklich zu ist und wo erweiterte Sicherheiten angewendet werden, welche manch anderer in seinem Browser einfach so ausschaltet. Von daher ist das aus meiner Sicht eigentlich nicht altbacken sondern das, was man heute machen sollte, wenn man für seine Kunden das Denken übernimmt.

Was ich echt mühsam finde ist das zweite Gerät und den Umstand das dieses auch den vollen Zugriff hat. Gerne hätte ich hier die Möglichkeit zu definieren, dass dies nur ein Second Factor ist und mehr nicht.

Für die zweite Karte nutze ich auch die Migros Bank. Dort ist die Visa Cumulus bzw. Free auch die zweite Karte komplett gratis.

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Ich habe mit dieser altbackenen Software kein Problem und nehme es auch nicht wahr. Bin ziemlich zufrieden damit. Es ist möglich, die zuletzt verwendeten Zahlungsdaten zu speichern und muss somit nicht mit einem zweiten Endgerät die Zahlung bestätigen.

Ich finde, dass die Gratis Debitkarte und die Möglichkeit, bei jeder Migros Filiale schnell Geld zu beziehen, sehr praktisch sind. Wir haben beide eine kostenlose Visa-Kreditkarte und tätigen die alt täglichen Zahlungen damit.

Anteilscheine von Raiffeisen mit Risiko.

Als Inhaber von Anteilscheinen sieht Ihre Perspektive allerdings anders aus: Sie tragen das Risiko der Bank voll mit. Wenn etwas schiefgeht, sind Ihre Anteilscheine definitiv nicht durch die Einlagensicherung der Schweizer Banken gedeckt.

Ihre Bank weist in ihrer Verkaufsbroschüre für die Anteilscheine ausdrücklich darauf hin: «Der Verwaltungsrat kann eine Rückzahlung der Anteilscheine ohne Angabe von Gründen verweigern, insbesondere dann, falls die Eigenmittel der Raiffeisen-Gruppe den gesetzlichen Eigenmittelanforderungen nicht genügen.» Ausserdem heisst es: «Die zur Raiffeisen-Gruppe gehörenden Raiffeisenbanken und Raiffeisen Schweiz bilden einen Haftungsverbund und sind Risiken ausgesetzt, die sich aus ihrer Geschäftstätigkeit ergeben.»

Im Klartext heisst das, dass Sie das in die Anteilscheine investierte Kapital im schlimmsten Fall ganz verlieren könnten. Das ist gemäss heutigem Informationsstand trotz der negativen Schlagzeilen über Raiffeisen im letzten Jahr zwar nicht zu erwarten.

Ebenso wie wenn Sie an der Börse eine Aktie einer Firma kaufen, müssen Sie schlimmstenfalls auch bei Raiffeisen-Anteilscheinen mit einem Totalausfall rechnen. Daher sollten Sie trotz attraktivem Zins das Angebot Ihrer Raiffeisenbank nur nutzen, wenn Sie die mit den Anteilscheinen verbundenen erhöhten Risiken tragen wollen und können.

Ja schon wobei das halt einfach nicht mehr State-of-the-art ist, man kann sein E-Banking auch genügend schützen mit einem normalen Browser und verschiedene Libraries einbinden wo verschiedene Threats delektieren etc. und das machen eigentlich auch alle. Es gibt auch Banken die haben ein Hardware Device wo so ein Spezial-Firebox drauf ist den man dann beim starten ins RAM lädt und dann jedesmal wenn man es brauchen möchte zuerst updaten muss, mega mühsam. Aber immerhin muss man dann keine Software installieren. Aber auch vom Handling her völlig mühsam.

Das Ding ist einfach das Migros E-Banking scheint irgendeine kleine deutsche Firma zu sein die das entwickelt und irgendwie sieht es auch danach aus vom Design her, da bin ich dann nicht so sicher ob die da wirklich modernste Sicherheitstechnologien anwenden wenn die Software schon aussieht wie aus dem letzten Jahrtausend.

Und das will ich dann einfach nicht auf meinem PC installieren. Ich möchte E-Banking machen können ohne das ich irgendwas installieren muss. Ich versuche generell möglichst viele SaaS Applikationen zu verwenden wo man nichts installieren muss ausser es ist bekannte Software und wenn möglich aus dem App Store. Jede installierte Software, spezielle von kleinen Softwarehäusern die man kaum kennt, ist ein potentielles Sicherheitsrisiko auf dem System.

Aber ja verstehe schon dass das wohl nicht jeder stört, aber für mich ist Software installieren bei E-Banking ein absolutes No-Go.

Ja das stimmt, auch das ist nicht wirklich State-of-the-Art, der Second Factor sollte out-of-band sein, darum machen viele Anbieter eine extra App dafür. Auch das ein Indiz der mich an der nötigen Kompetenz zweifeln lässt.

Ja gut das mag ein Vorteil sein, aber ich war schon über 10 Jahre nicht mehr an einer bedienten Migros Kasse weil ich nur noch Subito Go verwende und alles mit dem Handy scanne und zahle. Bin eigentlich sowieso bargeldlos unterwegs hab aber ca. 1000 CHF Cash zu Hause falls ich mal was brauchen sollte. Die 1000 CHF Cash werden wohl jedoch für den Rest meines Lebens reichen da ich wirklich praktisch nie mit Cash bezahle.

Ja klar aber i.d.R. reicht 1 Anteilschein a 200 CHF (kommt auf die Region drauf an) und man hat die Memberkonditionen. Da ist das Risiko doch überschaubar. :slight_smile: Die 200 CHF sind dann auch noch gut verzinst.

Bei der Migrolino,Migros Kundendienst, Micasa usw. kann man schnell Geld abheben.

Laut meinem BWL Dozent vor einigen Jahren müsste jeder Anteilscheinbesitzer einen Betrag in Höhe des 10- bis 12-fache des Scheinwertes aufbringen, um die Bank vor dem Konkurs zu bewahren. Ich bin mir nicht sicher, ob das zutrifft oder noch gilt.

Das gilt schon lange nicht mehr. Du verlierst höchstens deinen Anteilsschein im Konkursfall und zudem haftet Raiffeisen Schweiz für alle lokalen Raiffeisen Banken als übergeordneter Haftungsträger. Somit besteht da keine Nachschusspflicht für Mitglieder. Da Raiffeisen zudem seit einiger Zeit als systemrelevant gilt, würde wohl auch der Staat wieder eingreifen wenn Raiffeisen Schweiz in Bedrängnis käme.

Alles klar, diese Aussage ist jetzt auch schon ca. 10 Jahre her. Wie ist deine Meinung zu Credit Suisse? Wird die Schweiz auch dort eingreifen, weil es ein Systemrelevanter ist?

Ich glaube nicht dass Credit Suisse ein solcher Fall wird bzw. Konkurs gehen wird. Das einzige was passieren wird ist, dass das Investment Banking, ggf. Asset Management und ev. internationale Private Banking Assets an andere Banken verkauft werden. Vermutlich wird Credit Suisse Schweiz einfach so bleiben wie es ist viel kleiner mit nur Schweizer Retail & Corporate Clients & Private Banking Assets.

Aber auch dieser Teil könnte theoretisch verkauft werden an eine andere Bank, fraglich jedoch welche die Kapazitäten dazu hätte, denn UBS würde vermutlich nicht bewilligt durch die WEKO. Auch die Marke Credit Suisse ist an und für sich zu wertvoll als dass man sie einfach verschwinden lassen würde. Denke aber für Schweizer Personen und Firmen wird da nahezu nichts passieren.

Sollte es jedoch zu einem Konkurs kommen wird denke ich tatsächlich der Staat eingreifen. Kenne die genauen Zahlen nicht aber denke jeder dritte oder vierte Schweizer und Firma in der Schweiz hat ein Konto bei der Credit Suisse, und die alle Hopps gehen zu lassen wäre zu fatal. ESI Suisse würde da wohl kaum ausreichen um das alles abzudecken. Die Volkswirtschaft würde enormen schaden nehmen wenn die CS bankrott geht, daher denke ist ein eingreifen ziemlich sicher. Aber eben denke nicht dass das ein realistisches Szenario ist.

würdest du CS Aktien aus diesen Gründen kaufen

Vermutlich im Moment nicht. Aber ich würde z.B. als Schweizer Privatkunde kein Konto auflösen jetzt bei der CS, ich hab da relativ wenig bedenken bzgl. dessen Sicherheit.

dank @AlephOne s Tipp vom letzten Jahr bin ich bei der CS mit dem CSX-Konto und damit sehr zufrieden. E-Bill: Check

Würde dann einfach 2 Kreditkarten mit Cashback auf das Konto laufen lassen und dann sowieso alles nur damit bezahlen, dann ist Verstoss gegen AGB auch nicht da weil man sich nicht kostenpflichtig eine zweite EC-Karte holen muss. Gibt da ja mittlerweile genug Anbieter, welche Zweitkarten gratis anbieten und Integration auf apple-pay kein Problem.

Sorry falls das schon jemand vorgeschlagen hat, musste aus Zeitmangel einiges überscrollen

Hallo zusammen,

weiss jemand von euch, ob es möglich ist bei einem Gemeinschaftskonto zwei eBills Portale einzurichten bzw. zu hinterlegen, sprich von meiner Frau und mir? Bin auf euer Feedback gespannt!

Das kommt etwas darauf an wie die Bank das implementiert hat. Wenn ihr getrennte Logins habt dann kannst du im Normalfall mit deinem Login ein E-Bill Account hinterlegen und deine Frau kann mit ihrem Login ein E-Bill Konto hinterlegen. Das hat aber nicht direkt mit dem Gemeinschaftskonto zu tun sondern wie die Bank Konten, Logins, und E-Bill miteinander verlinkt.

Im besten Fall siehst du also mit deinem Login deine Konten und deine E-Bills und deine Frau ihre Konten mit ihrer E-Bills. Mit einem Gemeinschaftskonto seht ihr das dann natürlich beide, die meisten Banken bieten dann aber auch an das ihr je noch zusätzliche Private Konten habt falls gewünscht.

Nun könnt ihr eure E-Bill Accounts gegenseitig sharen, d.h. du fügst deine Frau bei deinem hinzu und sie bei ihrem fügt dich hinzu. Dann seht ihr gegenseitig eure Rechnungen und könnt diese begleichen. Bei einigen Banken ist das im UI abgedeckt und die Rechnungen deiner Frau sind automatisch sichtbar, bei manchen musst du aber auch ein separates Tab dafür anklicken.

Grundsätzlich also möglich wenn ihr unterschiedliche Accounts (im Sinne von Logins) verwendet. Was in der Regel nicht geht, ist bei einem Account mehrere E-Bill Konten hinterlegen.

Ein Account mit mehreren E-Bill Konten wäre perfekt, leider gibt es so etwas noch nicht. Wir haben jetzt eine Lösung gefunden, indem wir mit einem E-Bill Konto + LSV alle Rechnungen bezahlen. Wir hatten noch Probleme mit unseren Handyrechnungen, da diese jeweils separat über eine E-Bill Konto abgerechnet wurden. Hier habe ich jetzt unsere Telefonnummern mittels Halterwechsel auf ein Konto umgeschrieben, und somit können beide Nummern über ein E-Bill Konto verrechnet werden. Für uns war es am Ende wichtig, dass alles automatisiert von einem Konto bezahlt/abgebucht wird, bei dem wir beide Kontoinhaber sind.

Ja eben es gibt in E-Bill die Möglichkeit das ihr die beiden Konten miteinander verlinkt bzw. Zugriff gewährt und dann kannst du mit deinem Konto auch die E-Bills deiner Frau bezahlen. So musst du nicht alles umbiegen.