Überlege mir meine 3a Portfolios nach Finpension zu schieben.
Haben wir Leute hier die Erfahrungen mit Finpension gemacht haben? Wäre insbesondere auch daran interessiert wenn jemand von Finpension auf einen anderen Anbieter gewechselt hat. Der Prozess scheint ein ziemlich mühsamer Papierkram zu sein im Vergleich zu anderen Anbietern und das wäre allenfalls ein Punkt der dagegen sprechen würde, wenn mal ein besseres Produkt rauskommt dann ein riesiges Theater veranstallten müsste zum wechseln.
Vorteile sehe ich in den günstigeren Gebühren als VIAC, Frankly, etc., und das man seine eigenen Portfolios zusammenstellen kann mit einer relativ guten Auswahl an Produkten. Und ich würde von der WIR Bank wegkommen, die gefällt mir gar nicht und deren Pseudowährung, wenn auch VIAC ansonsten ein sehr gutes Produkt ist.
Nachteile sind kein ID Check bei der Eröffnung und daher ein umso mühsamer Prozess wenn man davon weg will oder Auszahlen lassen will.
Ich habe von VIAC zu Finpension gewechselt; das war im letzten Jahr und habe es nicht als allzu kompliziert empfunde. Es war so unspektakulär dass ich mich gar nicht mehr recht daran erinnere. Glaube das war jeweils ein A4 Blatt pro Konto.
Für mich waren auch die niedrigeren Gebühren ein Grund, keine FX Gebühren (nimmt VIAC noch 0.7% Gebühren für FX?) und Schwyz ist steuerlich auch gut für Auswanderer (Quellensteuer).
Bei Finpension haben sie sich wohl entschieden den KYC hintenan zu stellen; das muss nicht schlecht sein. Sie werden ja genauso reguliert sein wie jeder andere 3a zugelassene Anbieter. Ich mache mir da keine Sorgen wieder weg zu kommen oder das Geld am Ende nicht ausbezahlt zu bekommen.
Wie ist der Prozess für die Auszahlung/Transfer genau und welche Papiere verlangen sie?
Ja das nicht aber wenn z.B. mal ein noch besseres/günstigeres Produkt kommt und du wechseln möchtest, könnte es relativ anstrengend werden.
Das weiss ich auch nicht genau aber ich hab irgendwo mal gelesen, dass man ein Formular ausfüllen muss schriftlich und per Post einsenden muss, zusammen mit ID/Pass Kopie, Wohnsitzbestätigung nicht älter als X Monate (weiss nicht mehr genau ob 1,3 oder 6), und notariell beglaubigte Unterschrift des Ehepartners (alleine dafür kannst du schon einen halben Tag frei nehmen). Das ist schon arg mühsam, während dem ich für Wechsel von anderen Produkten das Ganze mit ein paar Klicks erledigen konnte.
Finpension hat auch ein interessantes Säule 2 Angebot (https://www.valuepension.ch/). Wenn ich es irgendwann noch schaffen sollte freiberuflich etwas zu starten, würde ich dort gerne meine PK Gelder parkieren.
Interessant finde ich nocht, dass sie schon 2016 angefangen haben. Damals noch eine 1e Lösung. Also schon ein wenig länger als VIAC im Business und wahrscheinlich von der Compliance her besser aufgestellt. VIAC wird sich ja in dem Bereich stark auf die WIR Bank stützen.
Ja wäre cool wenn man generell seine PK Gelder so selbstständig verwalten könnte Firma zahlt die Beiträge jeden Monat nach Finpension ein und du sagst dann dort wie zu investieren ist.
Ja, die Renditen der PKs sind traurig. Besonders wenn man denkt wie lange der Anlagehorizont ist.
Ich beneide die Amis mit ihren 401(k)-plans. So ein simples und doch cleveres Modell. Einfach ein Konto dafür bei Vanguard und dann alles in VT, zu super tiefen Kosten und dann 40 Jahre dort (steuerfrei) einzahlen… ein Traum
Dagegen hier in der Schweiz: 1’500 PKs, jede mit teurem Vorstand & hohen Verwaltungskosten.
Ja eine absolute Frechheit was da abgeht mit den Pensionskassen, vor allem dass das Geld so schlecht angelegt wird und vor allem dass das immer mehr in Richtung Umverteilung geht, das geht mir bei der AHV schon auf den Senkel.
Der Trick mit PK Guthaben auf 2 Freizügigkeitskonten einzahlen und dann nur 1 davon an die neue PK überweisen, ist genial, müsste man mal genauer analysieren was da die Konsequenzen und so sind.
Bei dem Argument, dass nur eine PK besser wäre bin ich jedoch sehr skeptisch da unser Staat gerne Salamitaktik macht. Vor allem wenn es dann eine staatliche PK wäre, fängt man mal so an, dann macht man ein bisschen Umlageverfahren und plötzlich ist die 2. Säule die neue 1. Säule und da hab ich keine Lust drauf.
Darum bin ich auch gegen eine Einheitskasse bei der KK auch wenn es weniger effizient ist. Die Einheitskasse wäre dann sicherlich staatlich oder zumindest in Staatseigentum. Und dann würde man mal anfangen schön nice damit man schön Ja stimmt und dann kommt hier ein bisschen mehr da ein bisschen mehr und am Schluss haben wir eine lohnabhängige KK die direkt vom Lohn abgezogen und ich hab irgendwie keine Lust darauf überall den Leuten alles zu finanzieren die keine Lust auf Arbeiten haben oder keine Lust auf Ausbildung hatten und dann alles vom Staat in den Rachen geschoben bekommen.
Hmm, bin mit meiner PK bei Futura, was ich dank eigener GmbH auch selber wählen konnte. Die machen einen guten Job. Wenn ich es richtig sehe, dann würde ja Finpension rein am Aktienmarkt anlegen? Da wäre mir die Diversifikation für mein Altersparen zu gering. Finde Immobilien gehören da einfach auch rein, wenn ich die Kohle in 30-40 Jahren dann wirklich brauche.
Vorallem auch weil ich ja selber mit kleinen Beträgen am Markt teilnehmen kann, da kommt es mir gelegen, dass die PK mit grösseren Vermögen in Immobilien geht.
Da stimme ich zu. Bei den Kosten könnten PKs sich sicher verbessern.
Für die Allgemeinheit ist es aber sicher besser, dass sie sich nicht um die Gelder kümmern muss, sonst lägen die auf dem Konto. Und wer dann diese Differenz berappen darf, dass muss ich wohl nicht erklären…
Zumindest bei 3a kannst du Real Estate Funds und Gold auswählen auch da auch den Anteil selber bestimmen. Bei Valuepension (2. Säule) gibt es Strategien die haben Immobilien drin aber ich weiss jetzt nicht ob man da auch eine eigene Strategie festlegen kann wie bei der 3a Lösung. Bei den Standardstrategien sind Immobilien immer 9% so wie es aussieht.
einmal das eigentliche Unternehmen, dass die Immo hat
dann noch den Fonds (wohl eher tief)
und dann noch Finpension die auch was davon wollen
Da bin ich lieber direkt bei Immos die von der PK gekauft und verwaltet werden.
Weiter ist eine genossenschaftliche PK nicht Gewinn orientiert. Wie sieht das bei Finpension aus?
Will das absolut nicht verteufeln was Finpension macht, nur challengen.
Eine notariell beglaubigte Unterschrift braucht man soviel ich weiss, nur für die Freizügigkeitsleistung (Säule 2b).
Das Problem sind vor allem die Wertschriften. Laut den meisten Reglementen bei der Säule 3a werden bei einem Wechsel zu einem anderen Anbieter die Wertschriften verkauft und dann eine Barüberweisung gemacht.
Beispiel „Frankly“ der Zürcher Kantonalbank
Punkt 7 auf Seite 3 des Gebührentarifs
Hier ist von „Guthaben“ die Rede.