Finanzen.net Zero für Schweizer Domizil?

Die Gebühren meines CH-Brokers/Bank sind mir für kurzfristige kleinere Trades leider massiv zu teuer.
Nun überlege ich mir, ob Finanzen.net / Zero eine gute Möglichkeit sein könnte, da sie ein spezielles Reporting für CH-Steuerbehöreden anbieten. Zudem wäre dieser Vermittler gerade auch technisch für mein benutztes Tool ideal geeignet.

Hat schon jemand aus diesem Forum Erfahrungen gemacht und könnte diese Vorgehensweise empfehlen, bzw. wo sind da Fallstricke zu beachten?
Für Hinweise danke ich euch zum voraus.

Kenne ich nicht. Aber ich kenne Flowbank, Genf. Schweizer Bank. Ich habe dort ausschliesslich Schweizer Aktien. Ausser dem gesetzlichen Stempel, zahlst du keine Courtage! Die Depotgebühr ist mit Swissquote zu vergleichen.

Siehe YUH vs IBKR ETF's - #4 von AlephOne bzgl. Anbieter.

Danke für die Info, kenne ich noch nicht…

icmarkets.com ist ein guter und günstiger broker.

ICMarkets ist kein gewöhnlicher Broker. Da kannst du keine Aktien oder ETFs handeln, sondern nur CFDs. Also sicher keine Empfehlung für den typischen privaten Investor.

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Danke für die Antworten.
Ich habe gerade begonnen einige zu prüfen, jedoch sind die meisten fast so teuer wie SQ, was bedeutet, dass die hohen Gebühren praktisch eine echte Gewinnchance insbesondere in ruhigen Märkten mit Overnight-Strategie zunichte machen.
Der Gewinner ist leider wegen Gebühren immer nur die Bank.
Da hätte ich noch daran zu arbeiten… smile.

Bin bei Finanzen Zero und hatte noch nie Probleme. Alle trades ab 500 kostenlos und eine breite Auswahl und ne gute App.

Konvertiere mit Revolut und habe quasi keine Kosten damit. Klar, alles EUR und man hat das Währungsrisiko aber wenn man nicht 6 stellig investiert andauern, ist es schwer die Kosten zu schlagen (verglichen mit denen der schweizer Broker).

Habe mal in Finanzen Zero reingeschaut. Die geben zwar an, dass Zero Kosten entstünden, arbeiten aber fix mit einem Broker im Hintergrund, der ziemlich draufschlägt und neben gerimgem Volumen (Markliquidität) zudem (vermutlich) eher schlechteren Kurse mit Aufschlägen anbietet.
Mein Anspruch ist, dass ich im 2024 nach der aktuellen Herbsrally mit volatilen Märkten rechne und öfters Short (zur Absicherung) gehen möchte mit durchschnittlich 1 bis 2 Wochen. Tests auf Demokonto hat ergeben, dass ich ziemlich gut wegkäme, wenn die übertriebenen Kosten der Bank nicht wären. Einen Broker bei dem ich die volle Marge hinterlegen könnte und daher die Overnightkosten sparen könnte, habe ich noch nicht gefunden. Vermutlich sind gerade diese Kosten die Haupteinnahmen der Broker und tägliches Rein-/Raus als Daytrader ist mir zu verlustreich.
Wer weiss, vielleicht habe ich den Trick für das Daytrading noch nicht drauf, denn bisher konnte ich über 10 Jahre erfolgreich einfach kaufen und liegenlassen dank der Nullzins-Schulden-Politik der EZB. Das dürfte aber nun im nun volatilen 2024 endgültig vorbei sein, leider.

Das liest sich etwas seltsam. Bei Daytrading kenne ich mich nicht aus. Bei langfristigen Anlagen ist das alles recht egal, du kaufst am Ende halt zu Preis X und ob der jetzt paar Cent höher oder niedriger ist als der superaktuelle Marktpreis ist total egal.
Ich für meinen Teil finde es super, dass ich monatlich XXX - XXXX ohne direkte Gebühren investieren kann. Und selbst wenn es so wäre (was ja nicht belegt ist), dass die Preise etwas schlechter wären, wäre es immer noch viel lukrativer als CHF 9 bei Swissquote oder anderen zu zahlen. Solch ein Investieren wäre bei einem Schweizer Broker so nicht effizient möglich, da es alleine Wochen/Monate dauert, bis man die Gebühren wieder drin hätte.

Und allgemein: woher nimmst du die Informationen, i.e. dass ein Hintergrundbroker „etwas draufschlägt“? Skeptisch sein von Grund auf ist sicher nicht verkehrt, aber ob dies so ist wie du beschreibst bzw. die „teuren“ Broker da anders agieren, ist alles nur eine Vermutung und nicht belegt.

Wenn du mit Finanzen.net Zero zufrieden bist ist das ja ok so. Ich meinerseits habe diese Möglichkeit unter dem Aspekt für ein CFD-Trading, d.h. Kurzfristtrading mal grob geprüft unter dem Aspekt, ob genügend hohe Liquidität und Kurse nahe der Hauptbörsen bestünden.
Finanzen.net Zero arbeiten mit dem Handelsplatz Gettext zusammen und der Baderbank. Bei Gettex kann man die Orders direkt auch ohne Finanzen.net Zero eingeben, d.h. Finanzen.net Zero bräuchte es technisch eigentlich gar nicht.
Zu den Kursen ist zu sagen, dass alle Börsen sich in den Kursen unterscheiden, allerdings diejenigen mit geringem Volumen z.T. leider manchmal zeimlich erheblich in Bezug auf die Hauptbörsen.
Gerade diese Differenzen kann man im Daytrading nicht wirklich gebrauchen, da es sich eben nicht um einen Kauf handelt der länger gehalten wird und Sprünge in den Kursen gegenüber Hauptbörsen sehr schlechte Ergebnisse verursachen können.

Nachtrag: Wie man weiss haben alle Anbieter mit quasi Null Aufschlag ihre Provisionen im Hintergrund von Ihren Lieferanten. Die EU-Kommission hat bereits beschlossen, bzw. muss noch mit den Ländern abstimmen, dass diese Praxis in Zukunft verboten werden soll, da sie keine Transparenz in Bezug auf Angebote im Markt erlaube und die echten Kosten nicht klar ersichtlich seien.

Stimmt, aber die Knditionen sind gut. Für schnell und günstig ist das gut.
Auch Hebel bis 1:500 sind spannend - je nach dem was man macht.
Ist vorallem ein super Broker für AlgoTrading und schnelles Scalping.
Würde aber definitiv nicht 100Mio da parken…
RoboForex ist auch ein netter Broker (Hebel bis 1:2000). Hat einfach in Vergangenheit gezeigt, dass die ExecutionTime teils ein paar Millisekunden zu lange ist. Das kann mit extremen Hebeln ziemlich ins Auge gehen.

Ja für solche Angelegenheit vermutlich nicht der beste Broker dann. Hatte ich auch gar nicht so ganz auf dem Schirm, dass das dein Fokus ist. War mehr auf longterm etc. In der Hinsicht schwer zu schlagen.

Und mit der Bader Bank und gettex im backend aus meiner Sicht auch sichere und „etablierte“ Partner.

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Hallo MikeL

Und wie hast du dich schlussendlich entschlossen? Ich hätte das gleiche Thema wie du.

Bin nun bei IBKR und nach einigen Trades über die Konditionen etc. begeistert. Ist eine ganz ander Preis-Leistungs-Liga als die CH-Banker. Habe etwas Einarbeitungszeit benötigt, um die Art der Meldungen etc. kennenzulernen, ist aber keine Hexerei. Den überteuerten CH-Broker behalte ich noch für das schon lange bestehende Langfrist-Konzept.

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