Was möchtest du denn genau machen? Was möchtest du erreichen? Warum? Und was hast du denn bisher schon gemacht?
Die Frage ist etwas sehr allgemein gehalten und daher schwierig zu beantworten.
Als ich das noch gemacht habe, habe ich YNAB verwendet. Eine komplette Buchhaltung zu führen für einen Privathaushalt finde ich etwas Overkill, wichtig ist, dass man Einnahmen und Ausgaben unter Kontrolle hat und das man weiss wohin das Geld fliesst und man sich an die Budgets haltet und wenn nicht, dass man das zumindest bewusst macht. Dafür fand ich das Tool sehr gut. Es ist zwar nicht kostenlos ausser da bist noch im Studium oder so, aber ich denke nach einem Jahr hat man seine Finanzen so gut im Griff dass man es danach nicht mehr braucht. Wenn man es einmal zur Gewohnheit gemacht hat, dass man das Geld nicht einfach so zum Fenster rauswirft, dann ist es irgendwann automatisch.
Ich bin wohl kein klassischer Frugalist, aber habe schon immer (meistens zumindest) recht sparsam gelebt. Ich denke es ist so, wie @AlephOne geschrieben hat: wichtig ist, dass man seine Ausgaben kennt und im Griff hat.
Unnötiges erkennen und eliminieren, und schauen dass am Monatsende immer etwas zum Sparen und Investieren übrig bleibt.
Ein Buchhaltungsexcel, im Sinne von allen Ausgaben ganz genau zu protokollieren, hatte ich nur während meiner Studienzeit. Das war damals ganz einfach selbst gemacht in Excel, jedes Monat als eigenes Sheet und die Ausgaben farblich markiert, je nachdem um was es sich gehandelt hat (Essen, etc.).
Was ich aber auch heute noch mache: ich habe ein Excel, wo ich am Anfang jeden Monats meine Vermögenswerte genau erfasse (Bankkonten, Wertpapier-Depots, Kryptowährungen und Bargeld). So weiss ich ganz genau jedes Monat, wie sich die Werte verändert haben und ob das Gesamtvermögen gewachsen oder geschrumpft ist. Das mache ich bereits seit vielen Jahren und es ist auch im Nachhinein noch spannend anzuschauen und zu sehen, wie sich die Dinge entwickelt haben.
Finde die Frage auch etwas zu breit gefächert für handfeste Tipps. Ich frage mich ja: Wie lebst du denn im Alltag? Wie wichtig ist dir Nachhaltigkeit im breitesten Sinne? Willst du frugal leben aber trotzdem nicht nein sagen wenn jemand mit dir spontan ins Restaurant willst, oder ist die möglichst frühe Arbeitsunabhängigkeit das höchste Ziel?
Nein weiss ich leider nicht - ich habe dieses Haushaltsbuch auch nicht selbst verwendet. Hab’s nur gesehen und gefunden, dass das noch eine tolle Sache ist.
Grundsätzlich ist aber egal, welche Währung dort steht, oder? Du trägst wahrscheinlich ja alles in Franken ein und so macht es am Ende keinen Unterschied.
ok, ich glaube dass Studium oder nicht spielt für solch eine Lebensumstellung keine Rolle da es wohl um Fragen geht wie:
Sparen um jeden Preis, oder ist mir eine gewisse Qualität bei Lebensmitteln, ein geselliges Zusammensein mit Freunden mal bei einem Bier auswärts, Rückverfolgbarkeit und faire Herstellungsprozesse von Kleidung etc. etwas wert?
Wenn’s ums reine Sparen geht hat AlephOne meiner Meinung nach aus dem Vollen geschöpft im Minimalismusbeitrag.
Und wenn du dann genug Liquidität hast zum Anlegen, solltest du hier dann auch bereits viele gute Ratschläge finden