Der liebe Sparkojote sowie weitere Finflunenzer sagen die ersten 100K sind die wichtigsten. Ich habe diese bald jedoch sind sie gesplittet und ich frage mich zu diesen Theme was für Nachteile habe ich?
Ich habe gut 50% in der 3a und die anderen 50 sind aufgeteilt. Die Kinderkonten laufen über meinen Namen bei yuh. Dieses Geld möchte ich nutzen, falls sie ein teures Hobby haben werden oder für Schulen/ Weiterbildungen. Wenn alles nichts nützt kriegen sie es mit 20 Es hilft mir persönlich die getrennt zu haben, da die Hemmschwelle es anzufassen sehr gross ist.
Ich kann jährlich maximal 10K investieren, da dass Einkommen nicht mehr zulässt.
Naja, da hat dir wohl die Autokorrektur reingefunkt
Ich würde mal sagen, wenn du mit Kindern die volle Säule 3a einzahlen kannst und du dazu noch ausserhalb der dritten Säule investieren kannst, kannst du dich glücklich schätzen. In diesen Foren kommt immer ein bisschen der Eindruck auf, jeder in Schweiz kann jeden Monat Tausende von Franken auf die Seite tun.
Ich hoffe jedoch, du hast die Säule 3a nicht bei einer Versicherung, sondern auch gut investiert bei Viac oder Finpension oder so.
Ob du noch optimieren kannst: Vielleicht. Liegt eine Lohnerhöhung drin? Anderer Job? Günstigere Wohnung? Auto? Hast du viele Abos, die du nicht brauchst? Isst du viel auswärts? Das sind so die klassischen Punkte, wo man ansetzen kann.
Ich habe auch ein separates Depot für mein Kind. Bei IBKR ist das relativ elegant gelöst, man kann einfach mehrere Depots eröffnen und diesen entsprechende Namen geben. Finde es der Übersicht einfacher, es separat zu führen. Auf den Namen des Kindes anlegen ist in der Schweiz nicht wirklich praktikabel.
Falls Du dein 3a Konto regelmässig fütterst würde ich mir an Deiner Stelle überlegen, diese in einen Vorsorgefonds anzulegen. Der Vorteil ist, dass Du einerseits gegen die Inflation ankommst und anderseits bei regelmässigem Einkauf einen wesentlich höheren Zins/Zinseszins hast - unter der Voraussetzung, dass Du 10 oder mehr Jahre noch erwerbstätig bist. Die Einkäufe in Vorsorgefonds sind über die Stiftungen die ich kenne, gratis. Was bleibt ist die Abhängigkeit zur Börse und die grundsätzlichen Risiken. Aber bei einer Jahresperformance zwischen 4 und 8 Prozent und einem möglichst langen Anlagehorizont, ist aus meiner Sicht nichts dagegen einzuwenden und die Wahrscheinlichkeit eines effektiven Verlusts sehr überschaubar.
Danke für die Antwort. Mir ging es in der Frage hauptsächlich drum die Nachteile zu verstehen. Optimierungen ect. prüfe ich jährlich. Danke für die Inputs.
Vorwiegend sind die Nachteile, dass du für die kleinen Beträge zu viele Broker hast und dadurch vermutlich die Gebühren relativ hoch sind und du dadurch Geld verlierst. Mit Saxophon meinst du vermutlich Swissquote und für Swissquote sind 10’000 CHF im Jahr schon arg wenig und die Gebühren vermutlich zu hoch ausser du investierst nur einmal pro Jahr. Und selbst dann mit 30K CHF bist du massiv unter dem Minimalbetrag den SQ eigentlich möchte und zahlst daher auch prozentual mehr Depotgebühren. Sprich, es geht Geld verloren.
Ein weiterer Nachteil ist dass jeder Anbieter mehr, auch mehr Aufwand bedeutet. Jährlich die Dokumente zusammensuchen für die Steuererklärung, Downloads, aufbewahren, und dann auch alles noch pro Anbieter in die Steuererklärung eintragen ist mühsamer je mehr Anbieter man verwendet.
Sollte dir etwas zustossen ist zudem für die Hinterbliebenen der Aufwand grösser je mehr Anbeiter du verwendest weil man dann überall die Kohle zusammenkratzen muss, Dokumente einreichen muss etc. Es besteht zudem auch das Risiko das die einte oder andere App vergessen gehen und das dann zu einem Dormant Account wird und man gar nicht mehr weiss das es da mal noch irgendwo Geld hatte. Sprich es könnte auch Vermögen verloren gehen.
Hemmschwelle finde ich jetzt nicht wirklich ein Argument, beim investieren brauchst du so oder so eine gewisse Disziplin.
Fazit: Je einfacher desto besser. Man spart Gebühren und spart sich selber und anderen viel Aufwand.