Ich bin seit Tagen meine Vorsorge am Planen, also momentan nur meine 3a Säule.
Hat jemand den durchblick bei den ganzen anbietern. Ich möchte jährlich 5000 CHf in meine 3a Säule stecken mit einem hohen Aktien Anteil.
Momentan denke ich an VIAC, Yuh und Frankly.
Aber was macht am meisten Sinn?
Hallo
Gute Entscheidung, dass du dich damit auseinander setzt.
Grossen Aktienanteil (gegen 100%) macht da sicher Sinn.
Ich kenne selber Viac, mit Yuh etc. wirst du aber auch kaum was wirklich falsch machen.
Die Gebühren sind sehr ähnlich und könnten sich in 1-2 Jahren auch schon wieder ändern. Du kannst aber auch gut mal mit einem starten und dann nach einem Jahr oder mehreren Jahren bei anderem Anbieter starten und das bisherige Depot so stehen lassen.
Macht dann für Pensionierung eh Sinn, wenn du mehrere Depots hast, welche du pro Jahr einzeln auflösen kannst. Bei Viac kannst du dazu aber auch direkt weiteres Depot führen.
Ich finde Finpension mit Abstand das beste Produkt. Frankly is teurer als die anderen, VIAC finde ich WIR-Bank etwas speziell und Yuh hab ich jetzt generell nicht die besten Erfahrungen gemacht damit und ist mir nicht sonderlich sympathisch (die scheinen sich nicht gewohnt zu sein wenn jemand mehr als 500 CHF überweist). Und bei Finpension sind die Mitarbeiter kompetent, das Domizil ist am besten für allfällige Kapitalbezugssteuer bei Wegzug, und das Produkt ist mir wesentlich sympatischer als die anderen.
Ich denke, Finpension oder VIAC ist Geschmacksacke. Würde Stand heute vielleicht Finpension leicht bevorzugen. Aber das sieht in 6 Monaten vielleicht schon wieder anders aus. Ich denke, diese 2 sind gut. Der Rest schneidet schlechter ab.
Yuh ist mir zuwenig transparent und teurer. Frankly ist auch leicht teurer.
Ich kenne von den drei genannten nur VIAC aus eigener Erfahrung. Das wird zwar von der WIR-Bank verantwortet, hat aber nichts mit der WIR-Verrechnungseinheit zu tun.
Der Kostenanteil liegt bei 0,41% der investierten Summe.
Als Variante habe ich jene mit dem höchsten Aktienanteil gewählt.
Man bestimmt selbst aber nicht, wohin die Gelder investiert werden. Die einzige Wahl, die man hat, ist die zwischen Swissquote einerseits oder Credit-Suisse-Fonds andererseits, wobei letztere geringfügig günstiger sind.
Aktuell läuft es so, dass in acht verschiedene Fonds investiert wird: in den SMI, den SPI, auf Aktien aus dem EU-Raum, in den USA, in Kanada, in Japan und in den „Emerging Markets“.
Es ist also schon eine starke Streuung des Risikos gegeben. Allerdings wird auch in Währungen wie Euro, US-Dollar, Kanada-Dollar und Japanischer Yen abgerechnet.
Was ich allerdings nicht ganz nachvollziehen kann, sind die Abrechnungen: die Multiplikation aus gekauften Fondsanteilen mit dem Einkaufswert pro Anteil ergibt nie jenen Wert, der dann als Einkaufswert aufgeführt wird, auch wenn es nur Unterschiede im Rappenbereich sind.
Du kannst eine individuelle Strategie definieren, wo du aus einer vernünftigen Selektion von Indexfonds (und ein paar wenigen ETFs) auswählen kannst. Es gibt gewisse Limiten, aber du musst keine der vordefinierten Strategien benutzen, wenn du eine andere Strategie bevorzugst.
Rechne mal die Rücknahme- beziehungsweise Ausgabespesen dazu. Die kann jedoch bei jedem Fonds etwas anderes sein. Hier ein Beispiel mit dem SPI von Swisscanto
Die Anteile werden vermutlich einfach auf 3 Nachkommastellen gerundet dargestellt. 11.81 / 1729.71 = 0.006828 Anteile und es werden 0.007 Anteile angezeigt. Das kann also korrekt sein, sofern die angezeigten Anteile gerundet wurden.