Würdet ihr yuh für die Anlage in Bitcoin und Ethereum empfehlen?
Dazu gibt es sicher sehr viele unterschiedliche Meinung. Ich persönlich würde, wenn ich den in Cryptos investieren würde, dies sicherlich bei einer Bank machen wie z.B. SQ oder Yuh, da ich weiss, dass dieses Institut die nötige Infrastruktur, das Know-How und auch die Prozesse hat ein solches Business zu betreiben.
Das Problem bei Cryptos ist, wenn sie einmal verloren, gehackt, gestohlen oder so sind, dann sind sie endgültig weg und es gibt keinen Rechtsweg den man einschlagen kann diese zurückzuerhalten. Wenn man jetzt also ein Wallet selber hat z.B. Hardware Wallet oder sonst irgend eine Software oder App, und man da die Credentials vergisst oder z.B. das Wallet selbst verlegt und nicht mehr findet, dann sind alle Coins weg und man kann nicht irgendwo anrufen und das Passwort zurücksetzen lassen. Auch wenn das Wallet gehackt oder gestohlen wird oder die Infrastruktur gehackt wird etc. und die Coins dadurch weg sind, dann sind sie für immer weg.
Aus diesem Grund würde ich gerade bei grösseren Beträgen wohl kein eigenes Wallet haben wollen welches ich persönlich mit mir herumtrage oder zu Hause im Safe habe. Und ich würde auch kein Wallet haben wollen welches irgendwo bei einem kleinen Start-Up gelagert wird. Es gibt zur Zeit unzählige Crypto Start-Ups die wie Pilze aus dem Boden spriessen und die meisten davon wird es wohl bald nicht mehr geben, einige davon werden vermutlich gehackt werden oder sonst irgendwie Datenverluste erleiden. Ein kleines Start-Up hat unmöglich die finanziellen Mittel, personelle Ressourcen und Infrastruktur eine Plattform zu betreiben wie eine Bank dies kann und hat. Möchte gar nicht wissen in wievielten Startups da gewisse Sachen unter dem Bürotisch laufen behelfsmässig zusammengeflickt und dann sind darauf dann vermutlich noch die Kundenwallets.
In diesem Sinne, würde ich also definitiv empfehlen Cryptos bei einer Bank wie SQ oder Yuh zu lagern da mir dies als der sichrere Weg erscheint. Die 1% Gebühr dürfte aufgrund der sehr hohen Volatilität der Cryptos kaum ins Gewicht fallen.
Ich bin persöndlich bei SwissBorg und ein paar kleine Positionen welche am anfang noch nicht über SwissBorg gehandelt werden konnte, hab ich via Swissqoute gekauft.
Ich denke alle Broker wie Swissqoute und Yuh sind nicht Perfekt für Kryptos, ich halte meine Depos lieber getrennt.
Meiner Meinung nach sind folgende Punkte wichtig:
Standort Schweiz
Das Team mit vollem Namen ersichtlich
Währung in CHF
Erfahrungsberichte welche Plausibel sind
Also ich trenne meine Depos aus folgenden Gründen:
Trennen der Anlagestrategie
Risikominderung
Wenn ich die Krusgewinne von Kryptos gegen über meinen Aktien und ETF’s sehe ich das Riskien einge und zuviel in Kryptos investire.
Vielleicht eröffnest du ein Konto bei binance.com? Binance ist die grösste Kryptobörse der Welt, das Risiko eines Hacks, Verlust etc. schätze ich als eher sehr unwahrscheinlich ein.
Danke an alle für die Rückmeldungen!
Ich werde wahrscheinlich erstmal bei Yuh starten und dann weiter schauen, was es alles in der Kryptowelt so gibt.
Euch allen wünsche ich schöne Festtage!
Hallo Muck, hast du hier ein Update wie du es jetzt machst? Ich habe mich dasselbe gefragt, überlege mir auf Yuh umzusteigen beim Kaufen von Bitcoins und sie dann an meine Wallet zu senden (Exodus).
Bei Yuh kannst du die BTC nicht weiter senden. Ist keine Wallet sondern Yuh sagt Dir einfach, dass du … Sats gekauft hast bzw sie für dich besitzen. Als einfachen Einstieg wäre sonst Relai - Bitcoin sofort kaufen zu empfehlen. Da kannst du z.B. per Dauerauftrag oder auch Einmal-Bankzahlung (KK geht auch) BTC kaufen und auf deine eigene Wallet senden lassen.
Wenn du sie sowieso auf deine eigene Wallet senden möchtest, kannst du sie fast überall kaufen, da das Risiko nur solange besteht, wie du Geld da hast
Ich kann mich da nur der Relai Empfehlung anschliessen (Bitcoin only). Nutze gelegentlich auch Kraken pro.
Ich überlege mir ebenfalls, ob ich bei Yuh Bitcoin kaufen soll. Mir ist das Thema not your keys, not your coins bekannt. Ich gehe jedoch davon aus, dass dies bei Yuh seriös ist und vielleicht in der Zukunft die Möglichkeit besteht an ein eigenes Wallet zu senden (bei Swissquote ist das ja bereits möglich). Sollte das nicht möglich sein, könnte ab einem bestimmten Bestand verkauft und mit einem anderen Anbieter (bspw. Relai) gekauft werden. Bezüglich der Gebühren blicke ich aber bei Yuh noch nicht ganz durch. Verstehe ich es richtig, dass beim Kauf von Bitcoin lediglich 1 % Gebühren anfallen, obwohl Bitcoin in USD geführt wird? Also keine 0.95 % für einen Währungswechsel? Und wie ist es beim Verkauf? Ebenfalls lediglich 1 % oder zuzüglich 0.95 % für den Währungswechsel nach CHF?
Ja das ist do wie Du es annimmst.
Yuh behandelt Kryptos wie alle anderen Wertpapiere ubd Devisen. Du kannst sie an- und verkaufen, fertig. Kein Versenden, kein Empfangen. Im Hintergrund werkeln da ja Postfinance und Swissquote zusammen. Wenn man in die AGB sieht schreibt yuh auch, dass die angekauften Devisen und Assets im Eigentum von Yuh verbleiben und dem Kunden lediglich einen treuhänderischen Besitz zugesprochen wird.
Du bist also nicht wirklich der Besitzer der über Yuh gekauften Produkte sondern lediglich bei ihnen als Anteilseigner vermerkt.
Dasselbe bei Aktien. Die Aktien werden nicht auf deinen Namen eingetragen, du hast keinerlei Stimmrechte. Entsprechend werden auch nur die obligsten Rechte vom Gesetzgeber aus wahrgenomen. Bei Kapitalerhöhungen ubd Refinanzierungen stehst Du mit Altien da wie ein Esel am Berg. Für mich Grubd genug, keine Aktien dort zu handeln.
Kurzum, wenn Yuh morgen von Godzilla gefressen wird und keiner übrig bleibt, weiss niemand dass Du für 20’000.- Aktien und für 100 Millionen irgendeinen Kryptocoin „besessen“ hast.
Gruss
Oli
Bei Yuh bespare ich nur einen Welt-ETF und keine Aktien. Da die monatlichen Sparbeträge eher gering sind, habe ich mich für Yuh entschieden. Bei Bitcoin wäre ebenfalls meine Idee, monatlich einen bestimmten Betrag zu investieren. Wenn jedoch zu den 1 % noch 0.95 % für den Währungswechsel dazukommen, sind diese Gebühren höher als bspw. bei Relai (1 %) oder pocketbitcoin (1.5 %). Wenn ich dann irgendwann die „Yuh-Bitcoin“ auf eine Wallet übertragen möchte, fallen ja dann wieder 1.95 % für den Verkauf und 1 - 1.5 % für den Kauf an. Einen Vorteil bei Yuh sehe ich, dass ich mir keine Gedanken über die Verwahrung meiner Schlüssel machen müsste (keine Kosten Schliessfach, Hardware-Wallet etc.). Natürlich sind es dann nicht meine Bitcoin.
So wie ich die AGB und FAQ verstehe, werden Kryptowährungen grundsätzlich wie ETF/Aktien behandelt. Das heisst, sie fallen bei einem Konkurs von Yuh nicht in die Konkursmasse. Bei den Kryptowährungen gibt es aber scheinbar noch keine Präjudizien, ob dies auch tatsächlich so sein wird.
Wie meinst du den letzten Satz genau? In einem Konkursfall von Yuh gehe ich davon aus, dass mein besparter ETF und gegebenenfalls meine Bitcoin nicht in die Konkursmasse fallen. So wie ich das verstanden habe sollte bei Swissquote hinterlegt sein, dass ich diese Werte besitze. Oder verstehe ich da was falsch? Ist es nicht bei jedem Depot so, dass die Werte treuhänderisch verwaltet werden?
Mein letzter Satz ist zweifelsohne etwas spitzzüngig zu verstehen. Ich war mit Yuh wegen eines Aktientransfers im Autausch. Die taten unheimlich schwierig und ein Transfer zu meiner Hausbank war schlussendlich nicht möglich, da diese nicht auf meinen persölichen Namen laufen würden. Das hat mir -mit Kleinbeträgen bei Yuh als Spielportfolio unter 100k- die Augen etwas geöffnet. Zwar hatte ich eine Quittung der Aktien die ich gekauft hatte aber eben nur von yuh. Ob diese Anteile auch wirklich gekauft wurden, entzieht sich meiner Kenntnis. Die Aussage des Kundendiensts war: „Da wir das Trading für weniger bewanderte Privatinvestoren möglichst einfach halten wollen, werden Anteile an Wertschriften nicht namentlich gezeichnet sondern lediglich treuhänderisch auf deinem Kundenkonto gutgeschrieben. So können wir die Gebühren möglichst gering halten und selber entscheiden, wann wir diese Anteile an den Börsen zu namhaften Paketen erstehen.“
Kurzum, was ich im Depot angezeigt wird, das habe ich als Anleger wohl zugute und geniesst weitestgehend wohl auch denselben regularischen Schutz. Das heisst aber nicht dass das entsprechende Kapital auch tatsächlich in derselben Form und Anzahl irgendwo hinterlegt ist/sein muss. Nun, ich bin nicht Jurist und gehe von ehrlicher Geschäftsbesorgung aus und will yuh hier bestimmt nicht schlecht machen, sowie sei gesagt. Wie ich da aber im Konkursfall meine Rechte auszuüben habe, konnte mir bisweilen niemand sagen. Vorallem wenn in Folge angenommener Misswirtschaft, dieses Kapital nicht vorhanden sein sollte und/oder die Assets nicht auf eine andere Bank transferiert werden können.
Darum werde ich auf yuh keine nennenswerten Beträge investieren und es bleibt ein Spielportfolio.
Ok, ich denke, ich verstehe worauf du hinaus willst. Wenn ich bei Yuh einen ETF erwerbe, kann es sein, dass dieser effektiv erst später oder gar nicht von Yuh gekauft wird und mir lediglich in der App angezeigt wird, dass ich diesen ETF besitze. Habe ich dieses Problem bei Swissquote oder einem anderen Broker/Bank nicht auch? Ich weiss ja da auch nicht, ob sich die Aktien/ETF tatsächlich im Depot befinden. Und klar, wenn die Bank oder ein Mitarbeiter betrügerisch vorgeht, habe ich vermutlich in einem Konkursfall immer ein Problem. Die von dir zitierte Aussage des Kundendienstes finde ich aber auch ein bisschen problematisch. Evtl. könnte man argumentieren/annehmen, dass wenn im Zeitpunkt des Konkurses von Yuh Aktien/ETF gemäss meinen Aufträgen gekauft wurden, diese nicht in die Konkursmasse fallen und falls keine Aktien/ETF gekauft wurden, die Einlagensicherung greift. Dann wäre alles über CHF 100’000.00 riskant. Irgendwie habe ich je länger je mehr das Gefühl, dass die Wahl von Yuh nicht so ideal war.
Daher werde ich persönlich dort auch bestimmt nie mehr als 100k haben. Ich will nicht sagen das Yuh deshalb keine Option ist. Ich denke wer frisch in Investments einsteigt oder unter einfachen Verhältnissen anlegen will, der hat mit Yuh eine gute und absolut akzeptable Lösung ohne grosse Nebenkosten.
Was ich toll finde, ist die Kreditkartenlösung mit dem Multiwährungskonto im Hintergrund bei Swissquote. Gerade auch wenn man entweder bereits Konten mit mehreren Währungen hat die man sonst eher selten braucht aber nicht eintauschen will.
Swissquote selber kann ich nicht beurteilen, bin dort sonst nicht Kunde und war es auch nie.
Meine grossen Happen liegen bei meinen Hausbanken wohlbehütet in der Vermögensverwaltung gemenagt. Die sind mir selber zu heikel als dass ich damit eigenhändig werkle.
Die Beschreibung von Yuh-Learn ist da leider sehr widersprüchlich
Falls du, genau wie ich, keine 50’000 Schweizer Franken übrighast, um einen Bitcoin zu kaufen, was vielleicht auch nicht die beste Idee wäre, kannst du selbstverständlich auch Bruchteile eines Bitcoins – sowie jeder anderen Kryptowährung deiner Wahl – mit nur einem Klick auf dein Wallet übertragen.
So wie es aussieht kann man lange in den Einstellungen der YUH App suchen, um seine BTC Wallet Adresse anzugeben, damit man dann mit einem Klick seine Satoshis auf die eigene Wallet senden kann. Es gibt keine Einstellung dafür.
Der Yuh Account ist keine Krypto-Wallet. Darum lassen sich die Coins auch nicht aus deinem Yuhaccount transferieren. Über eine entsprechende Funktion verfügt yuh schlichtweg nicht.
Übersetzt bedeutet das vermutlich:
- Klick = bei Yuh kaufen
- Wallet = dein Yuh depot
Ist halt nur ein SEO-Artikel. Kenne das von anderen Firmen: Häufig werden solche Artikel von Marketing-Menschen geschrieben, welche nicht viel vom Inhalt verstehen, neu dann ChatGPT und co. benutzen. Hauptsache es erhöht die Zugriffszahlen und das Google ranking.
Ja das ist wohl so. Im Gegensatz zu Swissquote, wo man von und zum Wallet übertragen kann, geht das bei Yuh nicht. Wie in anderen Bereichen sind die Möglichkeiten bei Yuh reduziert. Was bei Yuh hingegen gut ist, dass die Tarife einfach gestaltet sind. Swissquote hat den bei Schweizer Banken üblichen Staffeltarif, was zur Folge hat, dass man immer eher zu viel zahlt.
Konnte meine Frage nun auch mit Yuh direkt klären. Beim Kauf von Kryptowährungen fallen neben der Pauschalgebühr von 1 % zusätzlich 0.95 % für den Währungswechsel an (sofern keine USD vorhanden sind).