Langzeitvergleich: Gold - Silber - Platin - Palladium

Hallo Zusammen,
Ich möchte in den kommenden 5 Jahren rund 10-15k in Commodities anlegen. Bisher habe ich mich damit noch nicht so sehr auseinandergesetzt. Ich habe vorallem die Rohstoffe im Fokus und deshalb mal einen Langzeit-Vergleich gezogen.

Daraus leite ich ein paar Anfänger-Hypothesen ab - bin gespannt wie ihr das so einschätzt und was ihr dazu denkt!:

  1. Gold (rot) verhält sich von den 4 Rohstoffen am stärksten antizyklisch zum Gesamtmarkt. Unter der Annahme, dass aktuell die Coronakrise in der (vermutlich) Spätphase ist und die Wirtschaft in den kommenden Jahren eher anziehen dürfte; eher schlechter Einstiegszeitpunkt?

  2. Silber (grün) scheint mir eine Kombination von antizyklischem Verlauf mit marktrelevanten Ausschlägen (z.B. Crash 08, Aufschwung 11), kommt aber im Durchschnitt verblüffend ähnlich weg wie Gold. Ähnlich wie bei Gold erachte ich den Einstieg zum aktuellen Zeitpunkt als eher ungeeignet, gleichzeitig aber auch als eher ‚kommt nicht so drauf an‘?

  3. Palladium (schwarz) hinterlässt bei mir den Eindruck einer äusserst starken Gesamtmarkt-Korrelation mit meist überdurchschnittlicher Out-Performance. Ich denke: Als ausgleichende Sicherheit im Portfolio wohl ungeeignet; eher wie eine Aktie zu handhaben?

  4. Platin (blau) wirkt auf mich als fast absolut Markt-unabhängig, äusserst ruhig und solider Verlauf gegenüber dem Gesamtmarkt und unter den 3 Gegenspielern von Gold am stärksten antizyklisch zum Gold. Einschätzung: Trotz fast einem Jahrzehnt konstantem Wertverlust allenfalls idealer Einstiegszeitpunkt?

Generell: bitte nicht falsch verstehen - ich bin nicht auf der Suche nach Kaufempfehlungen, habe aber Freude an einer ‚Auslegeordnung‘ und gedanklichem tüfteln :upside_down_face:

lg, a.