Frankly Risikolevel vs Analgehorizont 20 Jahre

Hoi zäme

Erst einmal herzliche Grüsse an alle. Ich bin 45 Jahre alt und erst vor 2 Monaten aus Deutschland in die schöne Schweiz gezogen.

Ich möchte gerne die Säule 3a mit Frankly besparen (Ziel: Maximalbetrag). Da ich schon „etwas“ älter bin :smile: stelle ich mir folgende Frage:
Da mein Anlagehorizont 20 Jahre betragen würde, macht es „Sinn“ das Risiko-Level 95 Extreme zu wählen? Ich bin generell sehr Risikofreudig, da ich allerdings in diesem Thema noch relativ „Neu“ bin würde ich gerne eure Meinung dazu hören.

Wäre dies grundsätzlich eine mögliche Strategie oder würdet ihr mit euren Erfahrungen davon abraten?
Besteht zudem die Möglichkeit das Risikolevel im Nachhinein zu ändern?

Vielen Dank für euer Feedback und ich wünsche noch ein erholsames Wochenende.

Hi, habe das gleiche Alter und wähle da auch noch maximalen Aktienwert. In 20 Jahren kann es dann tiefer sein, als in 19 Jahren, aber dürfte wenig dagegen sprechen, dass es dann auch tiefer als jetzt ist.

1 „Gefällt mir“

Vielen Dank für deine Antwort. Hört sich plausibel an :slight_smile:

Hallo
Ja, du kannst das Level jederzeit ändern. Von daher würde ich heute sicher auf 95% setzen. (Ich bin 42 Jahre alt). Mit 60 oder so wäre es dann evtl. sinnvoll, das Risiko zu minimieren.

Vorteil von 3a ist, dass du diese zwischen 60 und 65 Jahren rausziehen kannst. d.h. du kannst das Depot auch mit 63 auflösen, wenn du das Gefühl hast dann sind gute Kurse an der Börse. Weiter kannst du auch jederzeit auf ein normals 3a Konto wechseln was auch wieder Sinn macht kurz vor der Pension bei überdurchschnittlichen Kursen um das Risiko zu reduzieren.

Weiter ist dein Anlagehorizont mit 65 ja nicht fertig. Sind die Kurse mit 65 ultra tief und du musst das 3a Depot auflösen, einfach wieder „privat“ in andere ähnliche Wertpapiere investieren, da die Kurse ja dan günstig sind für den Einkauf.

1 „Gefällt mir“

Super vielen Dank für die ausführliche und verständliche Antwort. Das hilft mir sehr :grinning:

Hallo zusammen
Wenn du das 3aGeld mit Pension beziehen möchtest und es dann auf ein normales Konto parkierst, spielt es definitiv eine Rolle, wie die Kurse stehen. (wegen der Steuerprogression auf mehrere Jahre verteilt auszahlen lassen)

Du kannst aber das Geld am selben Tag in einen neuen ETF parken (wo ja die Kurse dann auch tief sein müssten, da ja ähnlich breit gestreut) und verlörst dadurch nichts (also nur die Gebühren für die Transaktion). Auf diesem neuen ETF würden sich die Kurse ja auch wieder erholen.
Entsprechend verlängert sich der Anlagehorizont bis zum Lebensende…

Glg Kathrin

2 „Gefällt mir“