Wenn ich mir den heutigen Bitcoinkurs anschaue, dann holla. Manche haben viel verloren (Buch), aber eigentlich sollte man jetzt kaufen
Yuh hab ich installiert und in Betrieb, SwissQuote ebenfalls. Startklar wäre ich also. Ich bin jedoch nicht so der risikofreudige Zocker - deshalb liebäugle ich vorerst mal mit Obligationen. Nun zu meiner Frage:
Ich kann mich erinnern, dass folgendes gegolten hat:
Geld auf dem Konto: Am sichersten, aber kaum Ertragsreich
Festgeld und Obligationen: Sicher, besserer Zins, aber Geld ist gebunden
Aktien: Eher nicht so sicher, grosse Renditen möglich
So weit so gut. Abgesehen davon, dass man wohl besser noch wartet, bis die SNB den nächsten Zinsschritt bekannt gibt, habe ich folgendes bei VIAC gefunden:
Das würde ja heissen, dass Obligationen doch nicht so sicher sind. Oder sehe ich das falsch?
Obligationen sind nur so sicher, wie das Unternehmen, dem sein Geld anvertraut. Bundesobligationen rentieren derzeit mit 1,083 Prozent pro Jahr, Obligationen des Apothekenunternehmens „Zur Rose“ aktuell mit etwa zehn Prozent pro Jahr. Ewige Tier-1 Obligation der CS hingeegen rentieren wieder unter zehn Prozent pro Jahr. Die würde ich mir aber nicht ins Depot legen. Falls das Kernkapital der Bank stark absinkt, verfallen sie wertlos oder man kriegt (ebenso fast wertlose) Aktien.
Viele ordern jetzt Anleihen an der Börse, weil der Börsenwert weit unter dem Nominalwert gehandelt wird und halten sie bis zum Verfallsdatum oder verkaufen sie, wenn die Leitzinsen zurückgehen zu einem höheren Börsenwert.
Obligationen kann man mit Ausnahme von Kassenobligationen jederzeit an der Börse handeln, sie werden in Prozenten vom Nominalwert gehandelt.
Ob man mit dem Kauf jetzt noch warten soll, weiss ich nicht. Man muss beachten, dass Anleger „in der Zukunft“ leben. Absehbare Veränderungen fliessen in die Kurse ein.
Obligationen sind aufgrund der Zinsentwicklung wieder interessanter geworden. Allerdings sind die real Zinsen (zins - inflation) weiterhin nicht attraktiv (zumindest für den moment). Sollte die Inflation zurückgehen, wird es interessanter.
Historisch gesehen ist man mit Aktien besser gefahren als mit Obligationen. Mit Obligationen dann aber besser als mit Cash.
Obligationen sind definitiv sicherer als Aktien, da sie bei einer Insolvenz grundsätzlich zuerst bedient werden.
Neu habe ich gesehen, dass Banken neben (Kassen-)Obligationen auch sogenannte Termingeldprodukte anbieten. Diese haben meist eine Laufzeit von 1-3 Jahren. Finde ich noch interessant, da das Geld relativ sicher und für eine relativ kurze Zeit angelegt werden kann. Klar der Zins wird zumindest in CHF sehr tief sein, aber wenn ich das Geld sonst nur auf dem Konto liegen habe, scheint es dennoch sinnvoller zu sein (Ausgangslage: dieser Geldanteil wird bewusst nicht in Aktien investiert und sonst in Cash gehalten).
Diese Produkte kann man aber nicht an der Börse handeln, im Gegensatz zu börsenkotierten Obligationen, die wie Aktien sehr liquide sind.
Obliation sind bei den derzeit hohen Kredit-Zinsen sehr gesucht, weil man sie zu einem höheren Preis wieder verkaufen kann, wenn die Zinsen sinken.
Ich hatte länger schon einen Teil meiner Cash Reserve in Kassenobligationen aber dann dam 2018 und den ultra tiefen Zinsen wieder verzichtet. Nun sehe ich 5jährige bei 2% stehen und das finde ich wieder interessant.
Wie du sehe ich es nich als Alternative zu Aktien oder börsen gehandelten Obligationen sondern als Ergänzung zu meiner Cashreserve mit der Idee, dass dann jedes Jahr einer dieser Reservetöpfe frei wird und entweder gebraucht wird oder wieder angelegt wird. Hier habe ich den Vorteil, das ich den CHF Betrag genau kenne, welche ich zum Datum x zurück erhalte.
Würde aber nur ca. 10-20% meiner Caschreserve dort reinstecken wollen.
Übrigens ist der Minimalbetrag bei Cembra nicht mehr 5k sondern 20k! Was es doch schwer macht, das Ganze zu staffeln.