Falls irgendjemand mit dem Gedanken spielen sollte, bei der Postbank in Deutschland ein Konto zu eröffnen: ja, gut, kann man machen. Das wird sicher auch funktionieren, wenn man es vor Ort in einer Filiale bei einem Sachbearbeiter macht.
Ansonsten muss man davon ausgehen, dass nichts funktionieren wird.
Der Auftrag an die Postbank, per Kontowechsel-Formular ein Bankkonto bei einer anderen Bank aufzulösen, sorgte für Erstaunen: am Telefon wusste man gar nichts mit meinem Wunsch anzufangen. Ja, ich solle doch einfach einen Brief schreiben.
Dass es da seit einiger Zeit schon die Kontenwechselhilfe mit dem Formular „Ermächtigung des Konteninhabers zur Kontenwechselhilfe nach § 21 des Zahlungskontengesetzes“ in Deutschland gibt, ist anscheinend völlig unbekannt. Auch ein Postbank-Angestellter hatte nach eigenem Bekunden das Formular noch nie gesehen, aber er werde es an die zuständige Stelle einschicken.
Und das Ergebnis: auf das korrekt ausgefüllte und abgeschickte Formular kam als Antwort von der Postbank: „Wir bedauern, dass Sie als Kunde bei uns kündigen wollen…“
Ich rief beim Service der Postbank an und erklärte meinen Sachverhalt.
„Wie? Das geht doch gar nicht; mit Wohnsitz im Ausland können Sie gar nicht bei uns Kunde sein“, bekam ich als Antwort.
Und nachdem man dann eingesehen hatte, dass das wohl doch möglich ist, hiess es: „Ich kann Ihnen leider nicht helfen, für diese Sache sind andere Leute zuständig. Am besten, Sie schreiben denen nochmal.“
Da habe ich mich dann freundlich bedankt und die Verbindung beendet.
Also habe ich heute mal eine Anfrage per Online-Formular gestellt in Bezug auf meinen Wohnsitz.
Antwort? Gar keine.
Also es kam doch nach einer Stunde ein Mail: dass man mich gern um mein Feedback bitten in Bezug auf Zufriedenheit, weil ich gerade eine Anfrage gestellt hätte.
Ich konnte nur noch an Asterix und den Passierschein A38 denken.